Universität Wien

Programm(e) der Universität Wien

Betriebswirtschaft

Profil der Universität Wien

Die Universität Wien kann auf mehr als 650 Jahre Tradition zurückblicken und ist die größte Universität im deutschsprachigen Raum und zudem die größte Forschungsstätte in Österreich. Sie ist in 19 Fakultäten aufgeteilt und betreut ihre etwa 90.000 Studierende durch mehr als 9.500 Mitarbeiter. Forschung und Lehre sieht die Universität als untrennbare Einheit, in beiden Bereichen sieht sie sich dazu verpflichtet, die höchstmögliche Qualität zu garantieren.

Dieses große Interesse an der Forschung macht die Universität attraktiv für wissbegierige, kreative Köpfe. Ebenso ist für die Universität eine internationale Vernetzung von hoher Bedeutung, so ist sie beispielsweise Teil des ERASMUS und SOKRATES-Programms. Durch die hohe Anzahl an Studierenden ergeben sich interkulturelle Begegnungen, Vielfalt wird von der Universitätsleitung aktiv in allen Bereichen gefördert.

Der Betrieb der Universität Wien findet sowohl in klassischer Form durch Vorlesungen als auch durch moderne, innovative Studientechniken wie eLearning statt. Angeboten werden Diplom- sowie Bachelor- und Masterstudienprogramme. Die Schule ist sehr stark international orientiert, bedingt durch die breite Auswahl an verschiedenen Themengebieten in den Studiengängen, ihren exzellenten Ruf sowie ihre Größe zieht sie Studierende aus den verschiedensten Nationen an. Etwa 25% der Schüler kommen aus dem Ausland, jedes Jahr werden mehr als 2.000 Austauschstudenten entsandt und begrüßt.

Von den wissenschaftlichen Mitarbeitern kommen etwa 30% aus dem Ausland, weltweit besitzt die Universität Wien ein Netzwerk von über 70 Partnerhochschulen sowie 370 Partnern im Rahmen des ERASMUS-Projekts. Neben der Internationalisierung steht auch die hohe Anwendungsorientierung der Studienprogramme im Vordergrund, die Lehre ist an der Forschung ausgerichtet und Dozenten aus der Praxis bringen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse direkt in die Studieninhalte ein. Die Teilnehmer der Studiengänge werden direkt in Forschungsprozesse eingebunden und bekommen so nicht nur theoretische, sondern auch fachliche und berufsbezogene Kenntnisse vermittelt.

Das Stadtbild Wiens wird durch die Räumlichkeiten der Universität geprägt, welche sich in Form von über 70 Standorten über das Stadtgebiet verteilt. Wien gilt dabei nicht nur als das Tor zum osteuropäischen Raum, sondern ist auch eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Ihre Position im Herzen Europas begreift die Universität als Chance und auch als Auftrag, sie sieht sich in der Verantwortung, kulturelle und nationale Grenzen abzubauen und für das gegenseitige Verständnis und die Vielfalt einzutreten. Gleichzeitig werden die Studenten zu mündigen, selbstreflexiven und ethisch denkenden und handelnden Persönlichkeit gebildet, die andere Meinungen respektieren und jeden Menschen gleich behandeln, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.

Die Mitarbeiter und Dozenten der Universität Wien sehen sich in der Verantwortung, durch ihren optimalen Einsatz eine höchstmögliche Qualität in allen schulischen Bereichen zu garantieren, dieses hohe Niveau soll zudem durch die verschiedenen Kooperationen mit Partnern auf der ganzen Welt noch erweitert werden, indem fremde, innovative Impulse verarbeitet und eigene transferiert werden. Die Forschung an der Schule geschieht nicht nur anwendungsorientiert und fachspezifisch, sondern auch interdisziplinär und fächerübergreifend. Neue wissenschaftliche Gebiete werden gefördert und durch die Errichtung transdisziplinärer Institutionen in das Lehr- und Forschungsprofil miteinbezogen.

Zur Geschichte der Universität Wien

Die Universität Wien, zu deren Absolventen unter anderem Sigmund Freud, Gregor Mendel und Erwin Schrödinger gehören, hat eine sehr lange Tradition: Die Unterzeichnung der Gründungsurkunde lässt sich auf das Jahr 1365 zurückdatieren, somit ist sie die älteste bestehende Universität im gesamten deutschsprachigen Raum. Nach einem ihrer Mitbegründer, Herzog Rudolf IV., wurde die Schule „Alma Mater Rudolphina“ genannt. Während des späten Mittelalters wuchs die Schule kontinuierlich an, im 16. Jahrhundert war sie bereits die größte Universität des Heiligen Römischen Reiches.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde sie in die Hand der Jesuiten übergeben, wodurch ein weiterer Aufschwung verursacht wurde, im Zuge der Reformen Maria Theresias wurde die Schule schließlich jedoch in eine Staatsuniversität umgeformt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Universität noch 1945 wiedereröffnet. 2009 ließ die Schulleitung das Audimax errichten, welches bis heute der größte hochschulische Hörsaal in ganz Österreich ist.

Mit mehr als 90.000 Studierenden ist die Universität Wien inzwischen die meist belegte Hochschule im gesamten deutschsprachigen Raum, in den relevantesten Rankings wie dem Shanghai- oder dem QS-Ranking ist sie zudem die am besten bewertete Universität in Österreich.