In den Rankings verschiedener Institute und Studien belegt die TUM national die Führungsposition und gilt nach dem bekannten “Shangai Ranking” als die beste Hochschule Deutschlands. Viele Persönlichkeiten wie etwa Rudolf Diesel, Claude Dornier, Oskar von Miller, Carl von Linde und Willy Messerschmitt studierten hier bereits. An der TUM agiert das Executive Education Center, kurz EEC, als Verbindungsstück zwischen Forschung und praktischer Anwendung. Das EEC bietet zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen wie unter anderem diverse Lehrgänge, Arbeitstagungen und ebenso sogenannte “customized programs”.
Die Forschungsleistungen der drei Research-Center, die Studienvielfalt sowie die fächerübergreifende Ausbildung gelten europaweit und international als herausragend, diese Exzellenz wurde in zahlreichen Rankings bestätigt – so bezeichnete beispielsweise das Handelsblatt die School of Management 2012 als beste Business-School in Deutschland. Die Schule sieht sich selbst als interdisziplinäre Lehreinrichtung, was auch an den verschiedenen Themengebieten der angebotenen Kurse erkennbar ist – zwischen Technologie und Management soll eine fächerübergreifende Brücke errichtet werden. Auch Internationalität ist der School of Management ein wichtiges Anliegen und wird z.B. in Form von Auslandssemestern an Partneruniversitäten in den Lehrplan integriert. Während ihrer Kurse werden die Studenten z.B. in Form des Career Centers begleitet, Coaching-Einheiten, Tutorials und Seminare helfen ihnen, sich optimal mit ihrem Studienprogramm zurechtzufinden. Auch Feedback von Teilnehmern wird gerne angenommen und bearbeitet.
Die Vision der TUM School of Management ist es, als Vorbild für Forschung und Lehre in den Bereichen Management und Technologie zu fungieren und wahrgenommen zu werden. Die Forschung der Schule beeinflusst schon jetzt Industrie und Wirtschaft, dadurch, dass von den Studenten und Kursteilnehmern hohe Eigenverantwortlichkeit gefordert wird, sorgt die School of Management für einen stetigen Nachschub an perfekt ausgebildeten Arbeitskräften in wirtschaftlichen und technologischen Sektoren. Durch die Einbeziehung der Alumni und internationaler Unternehmenspartner in die Entwicklung der Lehre und Forschung der TUM wird für einen stets aktuellen Stand der Forschung gesorgt.
Zur Geschichte der TUM School of Management
Offiziell gegründet wurde die School of Management zwar erst 2002, die Wurzeln der TUM reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück, dementsprechend sieht die Schulleitung die Qualität ihrer Ausbildung in ihrer langen Tradition verpflichtet. 1868 erfolgte die Gründung der Vorgängerschule der TUM, einer polytechnischen Lehranstalt, durch Ludwig II. 7 Jahre später wurde an der Hochschule das erste Maschinenlabor in Deutschland eröffnet, Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ihr das Promotionsrecht verliehen. 1916 wurde der Thiersch-Turm vollendet, der heute als das Wahrzeichen der Schule gilt. In den 30ern kooperierte die Hochschule immer mehr mit der Wirtschaft, im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden jedoch etwa 80% der Schulgebäude zerstört. 1946 wurde die Schule wiedereröffnet, in den folgenden Jahren wurde das Spektrum an Lehrgängen immer weiter ausgedehnt. 1970 folgte die Umbenennung in TUM, seit Mitte der Neunziger ist Wolfgang A. Herrmann Präsident der Schule. Seine Strukturreformen wurden Vorbild für zahlreiche andere Hochschulleiter, die TUM wurde zudem als eine der ersten drei Universitäten von der Exzellenzinitiative für ihren Innovationsgeist und ihre Qualität ausgezeichnet.
Seit 2002 existiert die School of Management als separates Department, 2004 starteten die ersten Masterprogramme, 2005 gefolgt von den MBA-Kursen. 2009 folgte die Umstellung auf das Bologna-System, um eine Kompatibilität mit europäischen Standards herzustellen, 2010 wurde die Universitätsstiftung gegründet, durch die eine höhere Unabhängigkeit sowie eine Erhöhung der Lehrqualität erreicht werden soll.
Heute studieren etwa 4.000 Teilnehmer an den fünf Fakultäten der School of Management, insgesamt sind an der TUM fast 40.000 Studenten eingetragen. Angeboten werden ein Bachelor- sowie drei Masterkurse: Ein Master in „Management“ oder „Management und Technologie“ sowie ein „Master of Consumer Affairs“, dazu ein „Executive MBA“ (wahlweise auch mit Fokus auf „Business & IT“). Auf Unternehmen maßgeschneiderte Programme finden sich in Form der „Customized Programs“, zudem hat die School of Management zahlreiche eLearning-Kurse zu Finanz-, Wirtschafts- und Managementthemen anzubieten.