Die internationale Vernetzung, die von New York bis nach Moskau reicht, zeichnen das College aus, Auslandssemester können an über dreißig verschiedenen Standorten rund um den Globus durchgeführt werden. Auch die Studierenden des Touro Colleges tragen zu einer interkulturellen Atmosphäre bei, Teilnehmer der Studiengänge kommen aus verschiedenen Nationen in fünf Kontinenten.
Angeboten werden drei Bachelor- sowie zwei Master- bzw. MBA-Programme, die behandelten Themenbereiche reichen von Wirtschaft, Management, Marketing und Immobilienverwaltung über Psychologie, wobei hier insbesondere die interkulturelle Kommunikation im Vordergrund steht. Die Studiensprache ist Englisch, da das Touro College sowohl in Deutschland als auch den USA akkreditiert ist, werden Abschlüsse der Lehrgänge in beiden Staaten anerkannt. Neben einem MBA-Programm bietet die Einrichtung auch einen Masterabschluss in Holocaust-Kommunikation und Toleranz an, wobei Erinnerungsstätten und themenbezogene Archive in Berlin in den Unterricht miteinbezogen werden.
Die Absolventen des Touro Colleges sind in der Regel sehr erfolgreich und werden nicht nur in internationalen Unternehmen angestellt, sondern gründen oft auch eigene Unternehmen. Sie arbeiten als Manager, Führungskräfte und Experten und Berater für Marketing und Public Relations in kleinen Familienbetrieben wie auch multinationalen Großunternehmen. Die zahlreichen Möglichkeiten der Spezialisierungen im MBA-Programm des Colleges erlauben des den Teilnehmern, ihren zukünftigen Karriereweg zu definieren und auch ihr Studium darauf abzustimmen, zur Auswahl stehen dabei unter anderem die Richtungen Entrepreneurship, Healthcare Management, Entrepreneurship, Human Resource Management und weitere Themenfelder.
Laut Untersuchungen von FIBAA besitzen die Professoren und Dozierenden des Colleges mehr internationale Erfahrungen als Teilnehmer aller anderen akkreditierten deutschsprachigen Studienprogramme. Ein Studium am Touro College ist somit auch eine exzellente Möglichkeit, im Rahmen eines exzellenten Studiengangs seine fachbezogenen Englischkenntnisse auszubauen. Gearbeitet wird mit Unterrichtsmaterialien aus den USA, innovative Lehrmethoden verschiedenster Art stellen einen abwechslungsreichen Unterricht sicher.
Etwa die Hälfte der Dozierenden besitzen eine amerikanische Nationalität, eine interkulturelle und persönliche Atmosphäre, in der auf jeden Studierenden individuell eingegangen werden kann, zeichnen die Lehrprogramme des Touro Colleges aus. Da nicht nur deutsche, sondern auch amerikanische Hochschulzugangsberechtigungen akzeptiert werden, zeichnen sich auch die Klassen der Studiengänge durch ihre Multinationalität aus. Insbesondere besinnt sich das College auf seine jüdische Orientierung, auch Hebräisch kann hier als Wahlfach studiert werden.
Durch Rollenspiele und Fallstudien wie auch durch Teamwork-Arbeiten werden in den kleinen Lerngruppen praxisorientierte und kooperative Elemente eingebracht, besonders für die exzellente Vermittlung der Soft Skills ist das College international angesehen. Sowohl Auslandssemester als auch Praktika sind fester Bestandteil der Studienprogramme, wodurch eine anwendungsorientierte Ausrichtung des Studiums ebenso sichergestellt wird wie eine Vorbereitung der Studierenden auf die Arbeit in globalen Kontexten.
Das internationale Semester kann dabei sowohl an den Partner-Colleges in Russland und den USA als auch an jeder anderen akkreditierten Universität oder Hochschule absolviert werden. Während ihrer Praktika halten die Studierenden ihre Erfahrungen schriftlich fest und müssen ihren Dozenten intensive Kenntnisse der jeweiligen beruflichen Praxis vorweisen können. Die Praktika können in deutschen wie auch in amerikanischen und international orientierten Unternehmen durchgeführt werden.
Zur Geschichte des Touro College Berlin
Die Eröffnung des ersten Touro Colleges erfolgte im Jahre 1970, Gründungsort war Manhattan. Der Fokus lag auf den geisteswissenschaftlichen Fächern, benannt wurde die Einrichtung nach der Rabbiner-Familie Touro. Inzwischen besitzt das Touro College 32 Standorte auf der ganzen Welt, unter anderem auch in Russland und Israel.
2003 erfolgte die Eröffnung des Berliner Campus, drei Jahre später wurde die Einrichtung staatlich anerkannt sowie 2012 durch den Wissenschaftsrat bis 2017 institutionell akkreditiert. Angesiedelt ist der Berliner Campus in der 1929 eröffneten, geschichtsträchtigen Bauhaus-Villa der jüdischen Familie Lindemann, die durch die Nationalsozialisten enteignet wurde.