Die Hochschule bietet auch die Möglichkeit, ein duales Studium aufzunehmen. Die betriebene Forschung und Verbindungen zu zahlreichen Unternehmen sowie sozialen Einrichtungen sind wichtiger Bestandteil der anwendungsorientierten Lehre an der Hochschule, durch Kontakte zu mehr als 175 Partnerschulen auf der ganzen Welt wird die starke internationale Ausrichtung sichergestellt.
Als ihr Kernziel sieht es die OTH, eine starke Ausrichtung an der Praxis in ihren Studienprogrammen garantieren zu können, die gleichzeitig wissenschaftlich und fachlich fundiert sind und dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik entsprechen. Um dieses Ziel umzusetzen betreibt die OTH intensiv Forschungsarbeit und sucht kontinuierlich nach Lösungen für Problemstellungen aus der Praxis. Doch auch die Erweiterung der Persönlichkeit der Studierenden steht im Fokus, die Dozierenden vermitteln neben fachlichen und praktischen Inhalten Fähigkeiten auch Soft Skills und Sprachkenntnisse. Die OTH bietet auch duale Studiengänge an, diese Möglichkeit soll in Zukunft erweitert werden. In vielen Themenfeldern besitzt sie zudem Alleinstellungsmerkmale.
Die Dozenten der OTH besitzen enge Kontakte zur beruflichen Praxis, Unternehmen der Wirtschaft, industriellen Betrieben und anderen Institutionen und Einrichtungen. Zudem unterhält die Hochschule Partnerschaften zu Kommunen und Hochschulen, besonders enge Verbindungen bestehen mit der Universität Regensburg. Durch dieses breite Netzwerk an Partnern wird ein kontinuierlicher Transfer von theoretischen und praktischen Inhalten ermöglicht und die hohe Qualität der Hochschule weiterhin sichergestellt.
Neben der praxisorientierten Ausbildung ist auch Weiterbildung ein Schwerpunkt der OTH, ein eigenes „Zentrum für Weiterbildung und Wissensmanagement (ZWW)“ koordiniert Lehrgänge in berufsbegleitender Form sowie die akademische Weiterbildung. Dabei wird neben Seminaren und Studienprogrammen mit international gültigen Abschlüssen auch fachliche Unterstützung angeboten, z.B. für die organisatorische und personalbezogene Entwicklung eines Betriebs.
Die OTH Regensburg ist nicht nur praktisch, sondern auch sehr stark international orientiert. Etwa ein Drittel der Studierenden absolviert einen Teil des Studiums außerhalb Deutschlands, das hochschuleigene „Akademische Auslandsamt“ koordiniert die diesbezüglichen Kontakte und Netzwerke. Gleichzeitig kommen auch viele Gaststudenten aus anderen Nationen nach Regensburg und sorgen so für eine interkulturelle und internationale Atmosphäre auf dem Campus.
Effektives Lernen und Forschen wird durch die Bibliothek der Hochschule sichergestellt. Mehr als 170.000 Bücher und 50.000 eBooks sowie 600 Abonnements von Magazinen und Zeitschriften verschiedenster Themenfelder bieten den Studierenden zusätzliche akademische Grundlagen für ihr Studium und ihre Abschlussarbeiten. Die Bibliothek ist hochmodern ausgestattet und offeriert ein umfangreiches Schulungsangebot.
Im Rahmen der Einrichtung „Career Service“ unterstützt und berät die OTH ihre Studierenden und Absolventen bei der Orientierung auf dem Karrieremarkt und ihren diesbezüglichen Kompetenzen und Soft Skills. Das „Business Simulation Center“ bietet die Möglichkeit, verschiedene Szenarien und Simulationen in den Bereichen der Existenzgründung und des Unternehmensmanagements in virtueller Form durchzuspielen. Das „start-up center“ unterstützt Interessierte zudem auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.
Zur Geschichte der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg
Die Vorgängerinstitutionen der heutigen Technischen Hochschule reichen bis ins Jahr 1846 zurück, als die private „Baugewerkschule“ eröffnet wurde, welche 1868 mit der „Königlichen Realschule“ fusionierte. Im Laufe der Zeit wurde die so entstandene „Bauschule in Regensburg“ kontinuierlich umstrukturiert, bis sie im Jahre 1958 in das „Johannes-Kepler-Polytechnikum“ umgewandelt wurde.
Ziel war es, den jungen Menschen der Region eine Ingenieursausbildung zu ermöglichen und dadurch die Anzahl an regionalen Fach- und Führungskräften in den technischen Themenfeldern zu erhöhen. Sechs Jahre nach der Gründung des Polytechnikums wurde dieses durch den Freistaat Bayern übernommen und im Jahre 1971 mit verschiedenen kleineren Ingenieursschulen vereinigt.
So entstand die „Fachhochschule Regensburg“, welche nun auch erstmals betriebswirtschaftliche Studienprogramme anbot. 2013 erfolgte eine Umbenennung, seit der die OTH ihren aktuellen Namen trägt.