Der Fokus liegt auf dem Training und der Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen des General Managements sowie der Unternehmensführung. Jedes Jahr studieren mehr als 8.000 Teilnehmer an der Business School, diese stammen aus etwa 100 verschiedenen Nationen – und die 40 Alumni-Vereine der Business School bieten breite Netzwerkmöglichkeiten für inzwischen mehr als 80.000 Absolventen.
Die IMD Business School unterscheidet sich sehr stark von ähnlichen Einrichtungen und Lehranstalten. Angeboten werden hier nur Studienprogramme für Führungskräfte, die Business School ist kein Teil einer Universität oder übergreifenden Hochschule und daher nicht in akademische Fachbereiche unterteilt – die Struktur der Business School ist in einer fächerübergreifenden Fakultät mit verschiedenen ineinander übergehenden Schwerpunkten zusammengefasst.
Die renommierten Dozenten sind keine dauerhaften Mitarbeiter, sondern arbeiten in einjährigen Intervallen, bezahlt werden sie nur für erbrachte Leistungen. Auch deswegen zählt die IMD-Schule zu den besten Business Schools der Welt: Im Financial Times Ranking der Jahre 2008 bis 2015 wurde sie in den Bereichen „Executive Education“ auf dem weltweit ersten Platz eingestuft, auch in anderen Rankings wird die Schule unter den international besten Business Schools gelistet, insbesondere aufgrund ihrer MBA-Kurse.
Der Fokus der Studienprogramme der Business School liegt auf realen Problem- und Fragestellungen des (zukünftigen) Berufsalltags der Studienteilnehmer. Die Hochschule kooperiert eng mit verschiedenen Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie, neben dem Transfer von Wissen und fachlichen wie praktischen Kenntnissen widmet sie sich dabei auch der Entwicklung von spezifischen Studienprogrammen, die auf die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens und dessen Mitarbeitern ausgelegt sind. Die Dozierenden kombinieren in den Kursen theoretische Managementkenntnisse mit praktischen Erfahrungen, die Studenten profitieren von der Ausrichtung der Business School, die sich selbst nicht nur als akademische Institution, sondern auch als ein professionelles Unternehmen wahrnimmt und sich somit dazu verpflichtet sieht, ihren Kunden die bestmögliche Qualität gewährleisten zu können.
Durch die Lage inmitten Europas, das breite globale Netzwerk der Business School und die sehr hohe Anzahl an ausländischen Studierenden wird eine internationale und interkulturelle Atmosphäre garantiert, die die Teilnehmer auf das professionelle und kompetente agieren in einem globalen Umfeld und interkulturellen Teams vorbereitet.
Zur Geschichte des International Institute for Management Development
Das IMD wurde im Januar des Jahres 1990 gegründet, kann jedoch auf eine längere Tradition ihrer Vorgänger zurückblicken. Das Unternehmen entstand, nachdem zwei vorher unabhängige Management-Hochschulen miteinander fusionierten: Das 1946 eröffnete Genfer International Management Institute sowie das Institut pour l’Etude des Methodes de Direction de l’Entreprise (IMEDE) Lausanne, welches im Jahre 1957 durch den Nestlé-Konzern gegründet wurde.
Bereits im Jahre 1998 wurde das erste Executive-MBA-Programm ins Sortiment aufgenommen, seit 2015 besitzt die Business School ein eigenes „Southeast Asia Executive Learning Center“ in Singapur. Durch diese Entstehungsgeschichte, die eng mit der Wirtschaft und der Industrie verknüpft ist, hebt sich das IMD von anderen Business Schools mit universitärem Hintergrund ab – der Kontakt zur beruflichen Praxis ist hier besonders eng, die Kontakte zahlreich. Unter dem von 1993 bis 2008 amtierenden Präsident der Hochschule, Peter Lorange, wurde diese zu einer der weltweit führenden Business Schools, diesen Status hat sie auch heute noch inne. Die ältesten der heute noch verwendeten Räumlichkeiten der IMD Business School befinden sich in einem im 18. Jahrhundert errichteten neoklassischen Gebäude, das seit 2002 verfügbare „Executive Learning Center“ wird in verschiedenen Rankings unter den schönsten Gebäuden an Business Schools gelistet.
Das 2006 eröffnete „Nestlé Building“ dient der Durchführung von Fallstudien und der Forschung, zwei Jahre später öffnete das „The Maersk Mc-Kinney Moller Center“ seine Pforten, welches eine Möglichkeit für Konferenzen bietet – in einem mehr als 350 Personen fassenden, stadionartigen Auditorium.