Bei den Studiengängen steht jedoch nicht nur die Vermittlung von fachlichen Kompetenzen, sondern auch von Soft Skills im Vordergrund. An neun Fakultäten lehren knapp 180 Professoren 5200 eingeschriebene Studierende in einem von 32 Bachelor- und Masterstudiengängen. Die Hochschule gilt als familiengerecht und unterstützt die Studierenden und Dozenten mit Kind(ern) auf vielfältige Art und Weise.
Als ihre Verpflichtung sieht es die Schulleitung, durch innovative Studienkonzepte und Herangehensweisen auf die Problemstellungen der Zukunft einzugehen. Das Studienangebot ist breit gefächert, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass bereits zwei Hochschulen mit jeweils eigenem Fokus mit der Schule in ihrer heutigen Form fusionierten. Aus der universitären Landschaft Deutschlands sticht die Hochschule durch ihren besonders hohen Grad an praktischer Orientierung hervor, die sich durch alle akademischen Studiengänge zieht.
Die Betreuung findet in kompakten Lerngruppen statt, die Institute sind modern ausgerichtet und durch zahlreiche Kooperationen mit der Wirtschaft und Industrie auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Formen wird das hohe Maß an Anwendungsorientierung beibehalten. In diesem Rahmen können die Studierenden auch an verschiedenen Projekten aus Entwicklung und Forschung teilnehmen und von der Praxisorientierung ihrer Dozenten profitieren. Durch diesen karriereorientierten, effizienten Unterricht ergeben sich für die Teilnehmer optimale berufliche Chancen.
Die Studierenden der Hochschule Mannheim sollen zu dialogfähigen, selbstreflexiven und dialogfähigen Persönlichkeiten ausgebildet werden, die verantwortungsbewusst agieren und Probleme eigenständig bearbeiten und lösen können. Neben Persönlichkeitsbildung steht aber auch die internationale Orientierung im Vordergrund der Studiengänge, welche nach dem Prinzip des lebensbegleitenden Lernens ausgelegt sind, die Schule sieht sich selbst als weltoffene Vermittlerin im kulturellen Austausch und orientiert auch ihre Kurse nach internationalen Standards und Bereichen.
Mit ihrer Schwerpunktsetzung in den Bereichen Technik, Gestaltung sowie Sozialwesen gilt die Hochschule als innovative Lehreinrichtung in der Rhein-Neckar-Metropole und fungiert sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene als relevanter Kooperationspartner sowohl für andere Hochschulen, als auch für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Organisationen.
Besonderer Schwerpunkt der Schule ist es zudem, familiengerechte Rahmenbedingungen sowohl für ihre Dozenten als auch für ihre Mitarbeiter zu schaffen und damit als Arbeitsplatz wie auch als Studienstandort Attraktivität bei Studenten mit Kind zu gewinnen. Die Hochschule bietet daher neben Krippenplätzen auch Notfallkinderbetreuungen wie auch Urlaubssemester und Teilzeitstudiengänge an und unterstützt die Betroffenen bei Fragen zu BaföG oder Elterngeld.
Um Studieninteressierten alle relevante Informationen zu vermitteln, bietet die Hochschule regelmäßig Informationsveranstaltungen an, in denen alle wichtigen Aspekte besprochen werden, von den Besonderheiten der jeweiligen Studiengänge bis zu den speziellen Gegebenheiten der Schule. Am jährlich stattfindenden Studieninformationstag können Interessierte zudem direkt den Campus besichtigen und einen praktischen Eindruck von den Kursen gewinnen.
Zur Geschichte der Hochschule Mannheim
Gegründet wurde die heutige Hochschule Mannheim bereits im Jahr 1898, damals agierte sie als städtisch subventionierte und privat organisierte Ingenieurschule. Zu Beginn wurden ausschließlich die beiden Studienprogramme Maschinenbau sowie Elektrotechnik angeboten, Gründungsvater der Schule ist Paul Wittsack. Im Jahr 1939 wurde die Schule komplett von der Stadt übernommen, zudem erfolgte eine Umbenennung, nach der der Titel „Städtische Ingenieurschule Mannheim“ lautete.
1962 erfolgte die Übernahme durch Baden-Württemberg sowie damit einhergehend eine Umbenennung in Staatliche Ingenieurschule Mannheim. Daraufhin erfolgte eine Ausweitung des Studienangebots um die Fächer Verfahrenstechnik, Chemische Technik sowie Informatik. Schließlich erlangte die Lehranstalt im Jahr 1971 Hochschulstatus und erhielt wieder einen neuen Namen: Nachfolgend agierte sie unter dem Namen Fachhochschule für Technik Mannheim.
1995 wurde die Fachhochschule mit der Fachhochschule für Gestaltung fusioniert, die seitdem eine Fakultät der heutigen Schule ist. Nachdem die Schule sich 2006 schließlich auch mit der Fachhochschule für Sozialwesen Mannheim zusammenschloss, erfolgte die letzte Umbenennung, seit der die Hochschule Mannheim den aktuellen Namen trägt. Seit 2009 ist sie Mitglied der European University Association (EUA).