Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Programm(e) der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Freizeit-, Sport-, Tourismus-Management (Master of Arts)
Kulturmanagement (Master of Arts)
Marketing Science (Master of Science)
Profil der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes wurde im Jahre 1991 gegründet, geht jedoch direkt auf die bereits 1946 eröffnete Staatliche Höhere Technische Lehranstalt zurück und kann somit auf eine 70-jährige Tradition zurückblicken. Die Schule bietet anwendungsbezogene Lehre in über 50 Studiengängen an den vier Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an.
Sie ist mit ihren inhaltlich gut angepassten Fächern regional verankert und mit dem eigenen Technologietransferinstitut erste Anlaufstelle für Betriebe und Einrichtungen aus der Umgebung. Interdisziplinäres Lernen und fächerübergreifende Kommunikation und Kooperation stehen an der Tagesordnung – sowohl in der Lehre als auch in der Forschung und sämtlichen anderen Dienstleistungen der Schule.
Oberste Priorität der htw saar ist die Beibehaltung und Weiterentwicklung ihrer besonders stark ausgeprägten Anwendungsorientierung, die sie aus der Hochschullandschaft Deutschlands herausstechen lässt. Die Studienstrukturen der Schule können sich durch eine stark ausgeprägte Offenheit und Sensibilität auszeichnen. Im Zentrum aller Studienprogramme, der Forschung und sämtlicher anderer Aktivitäten der htw stehen dabei fundierte fachliche und wissenschaftliche Methodik sowie die Implementierung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Studienprogramme. Dabei wird besonders stark die Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten betont, auch findet reger Dialog mit der Region des Saarlandes sowie dessen Unternehmen und Politik statt. Durch diesen kontinuierlichen Wissenstransfer innerhalb der Schule wie auch zwischen der Schule und der Praxis kann für jeden Studiengang ein ganzheitlich orientiertes, vertieftes und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiertes Profil erstellt werden, die Lehrinhalte werden dabei kontinuierlich evaluiert und den aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Standards entsprechend weiterentwickelt.
Durch gemeinsame Projekte und kooperative Aktivitäten mit den Partnern aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Gesellschaft kann die Beibehaltung des praxisorientierten Unterrichts sichergestellt und ein beiderseitig profitabler Wissenstransfer ermöglicht werden. Durch ihre praxisorientierte und karrierequalifizierende Ausbildung insbesondere in den Bereichen der Ingenieurswissenschaften hat sich die htw einen Ruf als „Ingenieurschmiede des Saarlands“ erarbeitet, durch ihre umfangreichen Kooperationen auch mit kleineren und mittleren Unternehmen beeinflusst die Schule das Stadtbild und die Stadt an sich merklich und sichtbar. Jedoch wird nicht nur die Entwicklung der Region und ihrer Wirtschaft gefördert, auch neue Wertschöpfungsketten entstehen durch die Ausbildung und Weiterbildung sowie die Forschung und Lehre der htw.
Klassische Hochschulstrukturen zu überschreiten ist ein weiteres stark ausgeprägtes Ziel der htw saar. Die Hochschulkultur ist stark von Internationalität geprägt, dabei stehen geographisch bedingt natürlich insbesondere enge Kooperationen mit Frankreich auf dem Programm. Angeboten werden die Leistungen der Schule nicht nur in deutscher, sondern auch in französischer und englischer Sprache, gleichzeitig stärkt die htw jedoch die eigene Region durch gezielte strukturelle Verbesserungen und den Ausbau der internationalen Netzwerke der Region. Neben fachlichen Kompetenzen werden auch die sozialen Fähigkeiten und die Soft Skills der Schüler in den Studienprogrammen gefördert, zudem wird hoher Wert auf die Vermittlung nachhaltiger und ethischer Gedankengänge gelegt.
Zur Geschichte der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft in ihrer heutigen Form ist eine Nachfolgerin der im Jahre 1946 gegründeten Staatlichen Höheren Technischen Lehranstalt sowie der 1807 gegründeten Ecole pratique des mines und der Technischen Privatschule Wilbert, welche im Jahre 1909 ihre Pforten öffnete. Seit 1991 agiert die Schule unter dem aktuellen Namen. Die heutige und im Jahr 2005 gegründete Fakultät für Sozialwissenschaften ist zudem eine direkte Nachfolgerin der 1971 gegründeten Katholischen Hochschule für Soziale Arbeit. Ebenfalls 1971 nahm der Studiengang „Betriebswirtschaftslehre“ den Betrieb auf, welcher bereits damals sechs Spezialisierungsmöglichkeiten vorweisen konnte, seit 2002 wird auch der Kurs „Internationale Betriebswirtschaft angeboten“, durch den die Schule den Anforderungen von Unternehmen gerecht wird, die nicht nur auf fachlicher, sondern auch auf internationaler und interkultureller Ebene kompetente Mitarbeiter suchen.
Diese stark international ausgeprägte Orientierung wurde bis heute auf verschiedenen Ebenen verstärkt und ausgebaut. 2004 wurde zudem das Studienprogramm „Internationales Tourismusmanagement“ eingeführt. Heute sind mehr als 5.500 Studierende an der Schule eingeschrieben, diese werden von etwa 400 Mitarbeitern ausgebildet und betreut.