Die Hochschule belegt immer wieder gute Plätze in Rankings, sie ist mit mehr als 140 weltweiten Partnerhochschulen international gut vernetzt und bietet in Zusammenarbeit mit Unternehmen praxisorientierte Lehre und Forschung. Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist ein wichtiges Thema des Leitbilds der HTW, ihrer regionalen Verantwortung entspricht die Hochschule durch die Förderung von Innovationen und dem Transfer zwischen Theorie und Praxis.
In ihrer Lehre beschränkt sich die HTW Berlin nicht nur auf das Themenfeld des jeweiligen Studiengangs, auch fremdsprachliche Kompetenzen, Soft Skills und Schlüsselqualifikationen wie z.B. Vortrags- und Präsentationsfähigkeiten werden vermittelt und unterstützten die Teilnehmer auf berufsqualifizierende Art in ihrer zukünftigen Karriere. Das schuleigene „Career Service“ bietet zudem verschiedenste Anknüpfungspunkte an Vertreter des jeweiligen Berufsfelds, z.B. in Form von Veranstaltungen und anderen Kooperationen mit den zahlreichen Partnern aus der Praxis.
Forschung ist neben der Lehre der zweite wichtige Faktor der Hochschule sowie eine ihrer Kernaufgaben. Durch die Forschung werden Kontakte und Verbindungen mit der beruflichen Praxis, Unternehmen und der Fachwelt geknüpft, zudem dient sie dem Ausbau der Anwendungsorientierung in den Studienprogrammen.
Viele der Projekte, die die HTW kooperativ mit Partnern aus der Praxis durchführt, sind an die spezifischen Bedürfnisse des Innovationsbedarfs des jeweiligen Unternehmens ausgerichtet und ermöglichen durch den Transfer neuer akademischer wie fachlicher Erkenntnisse eine beiderseitig ergiebige Zusammenarbeit. Von dieser profitieren insbesondere die Studierenden, da sie eine stark praxisorientierte Ausbildung erhalten, in der sie optimal auf die Anforderungen und Problemstellungen des jeweiligen Karrierefelds vorbereitet werden. Die Forschung erfolgt zudem in interaktiven und fächerübergreifenden Teams und ermöglicht so eine Zusammenarbeit verschiedenster Parteien und eine Verschmelzung mehrerer Themenfelder.
Die Hochschule richtet sowohl ihre Lehre als auch ihre Forschung an den aktuellen Anforderungen der Gesellschaft sowie der Karrierewelt aus. Die Einrichtung ist sich daher auch ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung bewusst und bietet durch ihre angewandte Forschung und die Aus- und Weiterbildung kompetenter Fach- und Führungskräfte Lösungsansätze. Die Studienprogramme werden dabei kontinuierlich weiterentwickelt, um aktuellen und zukünftigen Anforderungen und dem schnellen Wandel der Arbeitswelt gerecht zu werden.
In den Lehrgängen werden nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen vermittelt, die Kommunikation und das Miteinander ist von Respekt, Offenheit, konstruktiver Zusammenarbeit und Transparenz geprägt. Der Hochschulleitung ist es wichtig, Kritik zu dulden und dadurch Verbesserungen der Leistungen und Prozesse zu ermöglichen, in Form von Diskussionen wird das Leitbild der Schule kontinuierlich erneuert und ausgebaut, um den Studierenden eine optimale Atmosphäre der Lehre und der Forschung zu ermöglichen und sie in kompetenter Weise auf ihre zukünftige berufliche Position vorzubereiten.
Zur Geschichte der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Als früheste Vorläuferin der heutigen HTW Berlin gilt die bereits im Jahre 1874 eröffnete „Fachschule für Dekomponieren, Komponieren und Musterzeichnen“, die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts am Warschauer Platz angesiedelt war und sich besonders der Gestaltung von Mode und der dazugehörigen Technik widmete. Sie wurde später Teil verschiedener Ingenieur-, Textil- und Modeschulen, bis sie 1990 an die Ingenieurhochschule Berlin angegliedert wurde. Vier Jahre später erfolgte die offizielle Gründung der HTW sowie die Übernahme der früheren bekleidungstechnischen Einrichtung.
Eine weitere Vorläuferin der Hochschule für Technik und Wirtschaft ist unter anderem die 1948 gegründete Ingenieurschule der Stadt, welche im Jahre 1991 Teil der FHTW Berlin (damals noch eine Fachhochschule) wurde. Diese erlangte 1994 die rechtliche Selbstständigkeit, zwei Jahre später erfolgte eine Fusion mit der Fachhochschule der Deutschen Telekom Berlin.
2008 änderte die frühere FHTW ihren Namen, seither trägt sie den aktuellen Titel. Aufgrund der verschiedenen Vorgängereinrichtungen waren die Standorte der Hochschule bis 2009 über Berlin verteilt, 2010 wurden sie schließlich zu zwei Campus zusammengefasst.