Die Hochschule zeichnet sich dabei insbesondere durch ihre hohe Dynamik und den starken Anteil von Forschung in den Studienprogrammen aus, verteilt ist sie auf drei Standorte in Sankt Augustin, Hennef und Rheinbach sowie die „B-IT Akademie“ in Bonn. Das leitende Ziel aller Studienprogramme der Hochschule ist praktizierte Nachhaltigkeit in allen Bereichen.
Die Mission der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist es, qualifizierte und kompetente Fach- und Führungskräfte für den lokalen und globalen Karrieremarkt aus- und weiterzubilden, ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Unternehmensgründung. Die Standorte der Hochschule zeichnen sich durch ihre umfangreiche und moderne Ausstattung aus, die hervorragende und effiziente Infrastruktur und die gut bestückten Labore, die zahlreichen PC-Arbeitsstationen, das campusweites W-Lan-Netzwerk und eine umfangreiche Bibliothek stellen sicher, dass die Studierenden Zugang zu allen Materialien und Ressourcen haben, die sie zum Lernen und Verfassen ihrer Arbeiten benötigen.
Studienaufenthalte im Ausland werden aktiv gefördert, um garantieren zu können, dass die Absolventen der Hochschule den international orientierten Ansprüchen des derzeitigen Karrieremarktes entsprechen. Mindestens eine Fremdsprache muss erlernt werden, ein eigenes Sprachenzentrum unterstützt die Studierenden beim Studium von ca. 15 verschiedenen Sprachen, wobei besonders hoher Wert darauf gelegt wird, das auf das jeweilige Berufsfeld bezogene Fachvokabular der Teilnehmer zu schulen. Die Hochschule arbeitet mit etwa 60 Bildungseinrichtungen aus 30 verschiedenen Nationen zusammen, im Studienjahr 2014 kamen etwa 16 Prozent der Schüler aus dem Ausland, wobei sie in einem eigenen „International Welcome Center“ begrüßt wurden.
Der umfangreiche Alumni-Club der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg dient der Vernetzung von ehemaligen mit aktuellen Studierenden und der aktiven Gestaltung ihrer gemeinsamen Zukunft in Form von Kooperation und Zusammenarbeit. Familiengerechtigkeit ist ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Hochschule, für dessen Umsetzung sie schon mehrfach ausgezeichnet wurde: Zahlreiche weibliche Studierenden und Dozierenden sind an der Hochschule eingeschrieben bzw. angestellt, ein wichtiges Ziel der Schulleitung ist es, technische Berufe auch für Frauen attraktiv zu gestalten.
Zur Geschichte der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Die Gründung der damaligen Fachhochschule erfolgte im Januar des Jahres 1995 durch das Land Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Landtag und der Landesregierung wie auch dem Bundestag und der Bundesregierung – eine in Deutschland bisher einmalige gemeinsame Initiative. Auftrag der Schule ist es, die Strukturen der Region sowie die Weiterentwicklung ihrer Wirtschaft und ihrer Aus- und Weiterbildungssituation zu fördern.
Den Lehrbetrieb nahm die Hochschule mit zwei Standorten in Rheinbach und Sankt Augustin auf, jeweils auf einer Seite des Rheins gelegen. Im Jahre 1999 wurden einige Neubauten eröffnet, zwei Jahre später wurden die ersten Diplomstudiengänge auf das neue Bachelor- und Mastersystem umgestellt. 2003 erfolgte die Eröffnung eines dritten Standorts in Hennef, ein Jahr darauf wurde der „Business Campus Rhein-Sieg GmbH“ eingeweiht – dieser widmet sich der Förderung junger Unternehmen und innovativer neuer Geschäftsideen. Ebenfalls im Jahre 2004 konnte die Hochschule erstmals mehr als 4.000 eingeschriebene Studierende verzeichnen.
Seit 2007 ist die Hochschule eine selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts, ebenfalls 2007 wurde auch der letzte Kurs auf das international gültige Bachelor- bzw. Mastersystem umgestellt. Eine Umbenennung, seit der die Einrichtung den aktuellen Namen sowie die Kurzform „H-BRS“ trägt, erfolgte zwei Jahre darauf – auf internationaler Ebene agiert die Institution seither unter dem Namen „Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, University of Applied Sciences“.
Im Jahr 2009 wurden zudem zwei neue internationale Masterstudienprogramme unter großem Interesse eingeführt: Die Studiengänge „NGO-Management“ sowie „International Media Studies“ (in Kooperation mit der „Deutschen Welle“ und der Uni Bonn). Ein Jahr später wurde das „International Office“ eröffnet, in dem die globalen Aktivitäten der Hochschule gebündelt werden, im Folgejahr nahm zudem das „International Welcome Center“ den Betrieb auf.