Im Unterricht wird kreatives Denken gefördert, die Schule sieht sich selbst als einem nachhaltigen Wertesystem verhaftet und gibt dieses auch an die Studenten weiter, die die Schule als verantwortungsbewusste Fach- und Führungskräfte verlassen sollen, die auch nach ihrer Lernperiode noch mit der FHV in Kontakt bleiben.
Ziel der Fachhochschule ist es, durch die Vermittlung von Wissen und fachlichen Kompetenzen den Lebensraum in der Region zu sichern und einen wirtschaftlichen und sozialen Beitrag zur Entwicklung Vorarlbergs zu leisten. Zudem will man die Studenten optimal zu motivieren, dies geschieht durch kompetente Dozenten, innovative und verschiedene Lehrmethoden und die individuelle Betreuung der Studierenden. Die Schule sieht sich damit selbst in der Tradition des lebenslangen Lernens und legt den Fokus auf interdisziplinäres und anwendungsorientiertes Lernen. Besonderen Fokus setzt die Schulleitung auf die Bildung von Netzwerken, so begrüßt sie jedes Jahr zahlreiche internationale Studenten, ermöglicht den inländischen Studierenden die Teilnahme an Auslandssemestern und arbeitet kontinuierlich an dem Ausbau der internationalen Perspektiven Voralbergs durch die Vernetzung von Forschung und Lehre mit verschiedenen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Partnern rund um die Welt.
Bis 2020 möchte die FHV die attraktivste Hochschule für akademische Bildung in berufsbegleitender Form im gesamten Bodenseeraum sein. Die Absolventen sollen der Schule als lebenslange Partner verbunden bleiben, sodass vom beiderseitigen akademischen und fachlichen Austausch profitiert wird, zudem will die Schule bis dahin Doktorats-, Bachelor-, Master- sowie Weiterbildungsstudiengänge in den vier Sektoren Gestaltung, Wirtschaft, Technik sowie Soziales anbieten. Im Leitbild der Schule wird besonders auf menschliche Vielfalt ein hoher Wert gelegt, zudem schätzt die Schulleitung kreatives und innovatives Denken und Handeln hoch und fördert dieses aktiv unter ihren Studenten. Die Ausrichtung der Schule ist ganzheitlich, zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst, die Kommunikation mit den Studenten und nach außen erfolgt offen und transparent. Die Entwicklung der Kurse und der Struktur der Schule an sich erfolgt auf der Basis konstruktiven Feedbacks und des Dialogs.
Der Campus der Schule glänzt durch seine hochmoderne Architektur genauso wie durch seine Kompaktheit und hochwertige, aktuelle technologische Einrichtung. Neben zahlreichen Hörsälen und Seminarräumen finden Studenten hier Labors, 20 Computerräume, Räumlichkeiten für Medien, eine Bibliothek, eine Mensa sowie eine Cafeteria. Sowohl der Alt- als auch der Neubau sind barrierefrei gehalten, alle Räume zeichnen sich durch informationstechnische Vernetzung aus. Selbstverständlich steht auch WLAN frei zur Verfügung.
Zur Geschichte der FH Vorarlberg
1989 wurde der Verein Technikum Vorarlberg gegründet, dadurch wurde der Grundstein für Dornbirn als Heimat des österreichischen Fachhochschulwesens gelegt. 1993 erfolgte die Verabschiedung des Fachhochschul-Studiengesetzes, wodurch die weitere Entwicklung der Schule ermöglicht wurde. 1994 wurde der Verein in Fachhochschul-Studiengänge Vorarlberg umbenannt und bot als ersten Diplomstudiengang Fertigungsautomatisierung an. Im Folgejahr wurde das Sortiment um den Kurs Betriebliches Prozess- und Projektmanagement erweitert, zudem wurden einzelne Fachbereiche gegründet, unter anderem auch für Wirtschaft.
1996 startete der dritte Studiengang, zudem kamen die ersten Zusammenarbeiten mit Partneruniversitäten in anderen europäischen Staaten in Gang. Schon im Folgejahr konnten die ersten Auslandssemester absolviert werden, zudem betreute die Schule die ersten Gaststudenten aus dem Ausland. 1999 kam es zu umfangreichen Erweiterungen, so wurde der Alumni-Verein gegründet, die Bibliothek eröffnet und der erste Rektor gewählt. Im Jahr 2000 startete das erste berufsbegleitende Masterprogramm, 2001 wurde in Kooperation mit der Hochschule Liechtenstein erstmals ein berufsbegleitender MBA-Studienkurs angeboten.
2004 erfolgte schließlich die Umstellung aller Studiengänge auf das Bachelor- bzw. Mastersystem, zudem wurde das Fremdsprachenangebot erweitert, außerdem wurden drei Forschungszentren eingerichtet. 2005 wurde der Erweiterungsbau fertiggestellt. 2007 wurde die Hochschule mit dem E-Quality-Label ausgezeichnet, im Folgejahr wurde die 1.000er-Marke an Studierenden überschritten. 2011 wurde der Schule das ECTS-Label verliehen, diese Ehre wurde nur etwa 40 Schulen in Europa zuteil. 2014 feierte die Hochschule ihr zwanzigjähriges Jubiläum, heute bildet sie etwa 1200 Studenten aus.