Das Institut hat den Anspruch, eine Synthese von Theorie und Praxis zu schaffen, um den Studierenden eine ebenso fundierte wie auch berufsqualifizierende Ausbildung zu garantieren. Die mehr als 230 Professoren stellen ein die Erfüllung dieses Ziels sicher, durch eine enge Zusammenarbeit mit Forschungsinstitutionen sowie Unternehmen aus der Region wie auch rund um den ganzen Globus wird die hohe Qualität und Praxisorientierung des Unterrichts an der FH Aachen garantiert.
Die FH Aachen ist eine der zehn größten Fachhochschulen im gesamten deutschen Raum. Sie ist organisatorisch in zehn unterschiedliche Fachbereiche gegliedert, die auf die beiden Hauptstandorte in Aachen und Jülich verteilt sind (in Jülich werden unter anderem Technomathematik sowie Energietechnik angeboten). Ein weiterer kleiner Nebenstandort befindet sich unter anderem in Düren, hier wird ausschließlich das MBA-Studienprogramm Entrepreneurship angeboten. Eine der für die Studierenden nützlichsten Einrichtungen der FH ist das „Career Service“, welches die Studienprogrammteilnehmer und -absolventen dabei unterstützt, eine berufliche Position im Erwerbsleben zu finden. Es fungiert als Schnittstelle zwischen der Wirtschaft und der FH und somit auch zwischen den Studenten und den Unternehmen selbst.
Die schon lange bestehenden Partnerschaften, Netzwerke und Kontakte zu verschiedensten kleineren und mittleren Betrieben aus der Region, den Technologiezentren sowie regionalen Kammern werden dabei in konstruktiver Weise genutzt, um Arbeitnehmer und Arbeitgeber einander zu vermitteln und somit einen schnellen Berufseinstieg für die Absolventen und die Anwerbung hochkompetenter Fachkräfte für die Partnerunternehmen zu ermöglichen. Auch werden den Studierenden ihre individuellen Perspektiven aufgezeigt, zudem ist das Career Service nicht zuletzt bei der generellen Berufsorientierung behilflich. Neben der Vermittlung gehören somit zu den Kernaufgaben des Career Services auch Information und Beratung sowie die Qualifizierung auf der Ebene von Soft Skills und interkulturellen Fähigkeiten.
Die Studienprogramme der FH Aachen werden in den Bereichen der Ingenieurwissenschaften, des Designs sowie der Wirtschaftswissenschaften angeboten, einige davon auch in dualer oder berufsbegleitender Form. Die Kursteilnehmer profitieren insbesondere von der Lage der beiden Standorte in Aachen und Jülich, die sich in enger Nähe zu Belgien und den Niederlanden befinden und somit eine Ausbildung in einem europäischen Umfeld garantieren können. Dieser besonders hohe internationale Anspruch durchzieht das gesamte Programm der Schule und ist eines der wesentlichen Merkmale des Profils der FH, welches sie aus der Fachhochschullandschaft Deutschlands herausstechen lässt. Die Studierenden werden so auf die Arbeit in einem internationalen und interkulturellen Lernumfeld vorbereitet und für diese qualifiziert, sodass sie sich auf dem globalen Karrieremarkt zurechtfinden und mit ihren an der FH erlernten Kompetenzen auch auf dem ausländischen Markt glänzen können.
Auch die Mobilität der Studierenden wird besonders aktiv gefördert, durch verschiedene Kooperationen mit internationalen Partnern können Auslandssemester absolviert und internationale Abschlüsse erhalten werden. Nicht zuletzt beträgt auch der Anteil der Studenten mit internationaler Herkunft fast 20 Prozent. Auch werden an der FH Aachen verschiedene kostenlose Fremdsprachenkurse in unterschiedlichen Fachbereichen angeboten, auch das für Auslandssemester und -praktika notwendige DAAD-Sprachzeugnis kann an der FH absolviert werden. In Form der ebenfalls angebotenen Auslandspraktika können berufliche und internationale Erfahrungen und Kompetenzen kombiniert werden. In den meisten Fachrichtungen ist die Wahl zwischen der Absolvierung eines 6 bzw. 7 Semester langen Studienprogramms möglich, wobei bei der zweiten Variante ein Semester langer Praxisteil integriert ist, der im Ausland absolviert werden kann.
Zur Geschichte der FH Aachen
Gegründet wurde die heutige FH im Jahre 1971 unter dem Namen Fachhochschule Aachen, dabei wurden mehrere Vorgängerinstitute in die neue Schule integriert – so zum Beispiel die 1902 eröffnete Staatliche Ingenieurschule Aachen und die zwei Jahre darauf gegründete Kunstgewerbeschule Aachen. Neben dem Hauptstandort wurde bald eine weitere Filiale in Jülich eröffnet, die kontinuierlich erweitert und ausgebaut wurde und, gemäß dem hohen Anspruch der FH Aachen, Praxis und akademische Ausbildung zu verknüpfen, eng mit dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) zusammenarbeitet.