Die Hochschule orientiert sich an anwendungsbezogener Forschung, durch die Kooperation mit internationalen Partnern wird es den Studierenden zudem ermöglicht, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren. Gegliedert ist die Hochschule in fünf Fakultäten, unter anderem für Wirtschaftswissenschaften sowie Wirtschaftsrecht.
Die Studiengänge an der Hochschule sind international ausgerichtet. In Form des „International Office“ werden die Beziehungen zu Hochschulen auf der ganzen Welt sowie der Austausch von Studierenden wie auch Dozenten koordiniert. Sowohl Praktika als auch Studiensemester können außerhalb Deutschlands absolviert werden, Interessierte werden hier bei ihrer Vorbereitung und Planung betreut. Mehr als 70 Partner auf der ganzen Welt sind Teil des Netzwerks der Einrichtung.
Gleichzeitig versteht sich die Hochschule auch als Kompetenzzentrum der Region und fördert die Südthüringer Technologie und Innovation durch ihre Lehre und Forschung wie auch durch ihre intensive Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen. Zahlreiche Partner in der Industrie und Wirtschaft garantieren einen intensiven und konstruktiven Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis, von dem beide Seiten und insbesondere die Studierenden profitieren. Auch die aktiv betriebene anwendungsorientierte Forschung trägt zu einer starken praktischen Ausrichtung der Programme bei, die zudem deutlich kürzer sind als Studiengänge vieler anderer Hochschulen.
Die hohe Qualität der Studienprogramme an der Hochschule Schmalkalden wurde auch in den guten Positionierungen in diversen Rankings bestätigt und zeigt sich unter anderem darin, dass mehr als 90% der Absolventen der HS Schmalkalden nach maximal einem halben Jahr eine Stelle auf dem Karrieremarkt gefunden haben. Durch die Akkreditierung der Studienprogramme findet eine kontinuierliche Sicherung und ein Ausbau dieser hohen Qualität statt.
Das „Zentrum für Weiterbildung“ stellt die zentrale Service-Einrichtung der Hochschule dar und koordiniert seit über zehn Jahren berufsbegleitende Fernstudienprogramme verschiedenster Themenfelder. Dabei stehen besonders die Berufsqualifizierung, die Anwendungsorientierung und die Nähe zur Praxis und Wirtschaft im Vordergrund. Die Lehrgänge werden aus diesem Grund in enger Zusammenarbeit mit Dozenten der Hochschule, praxiserfahrenen Experten aus dem jeweiligen Berufsfeld und Wissenschaftlern anderer Lehreinrichtungen entwickelt und umgesetzt.
Die Studienprogramme des Zentrums richten sich an Praktiker, die ihre bereits vorhandenen fachlichen Kenntnisse erweitern und vertiefen wollen, ohne eine Pause in ihrem Berufsalltag einlegen zu müssen. Die Studiengänge des Zentrums für Weiterbildung haben dabei natürlich auch den Vorteil, dass neu gewonnene Kenntnisse und Fähigkeiten direkt in die Praxis umgesetzt werden können.
Schmalkalden ist ein attraktiver Standort für Studierende – neben verschiedensten kulturellen Angeboten besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Sportarten (insbesondere Wintersport) zu betreiben. Die Hochschule fordert keine Studiengebühren, der Semesterbeitrag wird von der Stadt übernommen – auch die Lebenserhaltungskosten sind in Schmalkalden sehr günstig.
Zur Geschichte der Hochschule Schmalkalden
Die Hochschule Schmalkalden in ihrer heutigen Form schließt an mehrere Vorgängereinrichtungen an: Im Jahr 1902 wurde die „Königliche Fachschule für Kleineisen- und Stahlwarenindustrie Schmalkalden“ eröffnet, zu Zeiten der DDR existierte vierzig Jahre lang die Ingenieurschule Schmalkalden. Die heutige Hochschule wurde im Oktober des Jahres 1991 als FH gegründet.
1996 entstand die Fakultät Wirtschaftsrecht, im Zuge des Bologna-Prozesses stellte die Einrichtung als erste Hochschule in Thüringen ihre Studienprogramme auf das Bachelor- bzw. Mastersystem um. Neun Jahre nach der Gründung wurde ein Campus-Neubau eröffnet, inklusive eines Audimax, mehreren Hör- und Seminarsälen, Labors und einer Bibliothek mit etwa 100.000 Werken sowie zahlreichen Computer-Arbeitsstationen.
2004 eröffnete die FH ein eigenes Zentrum für Weiterbildung, inzwischen ist sie in ganz Deutschland für ihre hohe Stellung im Weiterbildungssektor bekannt. Gegen Ende des Jahres 2015 erfolgte eine Umbenennung, seit der die frühere FH den Titel „Hochschule Schmalkalden“ trägt.