Der Bildungsauftrag wird an dieser Schule sehr ernst genommen und gleichzeitig ist man stets bestrebt, die nachhaltige Weiterentwicklung der Gesellschaft durch lebenslanges Lernen zu fördern. Die Einrichtung versteht sich als University of Technology, Arts & Sciences, als eines ihrer Ziele sieht sie die Förderung von Vielfalt und Offenheit an der Schule – sowohl im disziplinären, als auch im kulturellen Bereich.
Die TH Köln widmet sich in ihrer Lehre und Forschung der Gestaltung von sozialer Innovation, Ziel ist es auch, substantielle Impulse zur Lösung der aktuellen Herausforderungen der Gesellschaft zu liefern. Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Schule ist die Bildung einer Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, die Lehranstalt versteht sich selbst als eine ebenfalls lernende Institution, die in ihren Programmen neue Wege sucht und beschreitet. Die TH zählt zu den Pionieren in der Konzeption und Durchführung hochschulischer Konzepte, das Fächerspektrum reicht von den Themenfeldern der Angewandten Naturwissenschaften bis hin zur Wirtschaft.
Die Studienprogramme bieten teilweise auch die Möglichkeit eines dualen oder berufsbegleitend zu absolvierenden Studiums, durch kooperative Promotionen wird zudem der wissenschaftliche Nachwuchs aktiv gefördert. In der Forschung stehen nachhaltige und ökologische Fragen im Vordergrund, die das hohe Verantwortungsbewusstsein der TH beweisen: So gehören zu den behandelten Schwerpunkten zum Beispiel der Klimawandel, die Energieversorgung der Zukunft sowie der demographische Wandel. Auch ist die Institution als familiengerechte Hochschule zertifiziert und kann eine nach den europäischen Öko-Managementrichtlinien EMAS sowie ISO 14001 geprüfte Umweltorientierung garantieren.
Die TH Köln agiert in ihrer Forschung und Lehre insbesondere interdisziplinär, Wissenschaft wird hier erkenntnis- und lösungsorientierte angewendet. Sowohl in der Lehre als auch in der Forschung und Wissenschaft werden höchste qualitative Maßstäbe gesetzt und erreicht. Auch kooperiert die Hochschule eng mit regionalen sowie in Deutschland und im Ausland ansässigen Partnern – so auch unter anderem mit fast 300 Hochschulen weltweit. Einige Masterstudienprogramme werden auch in englischer Sprache angeboten, um den Absolventen der Erfolg in einem global orientieren Karrierefeld garantieren zu können.
Ein Drittel der Studenten kommt aus Übersee, insgesamt etwa 3.500 aus dem Ausland – jeder von ihnen trägt zur internationalen und interkulturellen Atmosphäre auf dem Campus der TH bei. Durch das Gütesiegel „HR Excellence in Research“ wurde der hohe internationale Standard der Personalentwicklung an der TH zudem von der EU-Kommission bestätigt. In Form von verschiedenen Programmen werden auch die individuellen Kompetenzen und Talente sowie die zukünftige berufliche Entwicklung der Teilnehmer gefördert.
Zur Geschichte der TH Köln
Die heutige Technische Hochschule Köln wurde im August des Jahres 1971 unter dem Namen Fachhochschule Köln eröffnet und ist somit eine der Fachhochschulen der ersten deutschen Gründungswelle sowie eine der ersten Hochschulen im gesamten Land Nordrhein-Westfalen. Die Institution ging aus der Fusion mehrerer älterer Ausbildungseinrichtungen hervor, so zum Beispiel mehreren staatlichen Ingenieurschulen und der Höheren Wirtschaftsfachschule von Köln. Die Geschichte der Ältesten dieser Vorgängereinrichtungen reicht bis ins Jahr 1833 zurück. 1983 erfolgte die Inklusion der Abteilung Gummersbach, welche heute einen eigenen Campus darstellt.
1995 wurde die Fachhochschule für Bibliotheks- und Dokumentationswesen in Form eines eigenen Fachbereichs in die TH aufgenommen. Hauptgebäude und Zentrum der schulischen Verwaltung ist das 1907 errichtete Gebäude der Handelshochschule Köln bzw. später der Universität zu Köln. Seit 2009 ist die Schule Vollmitglied in der „European University Association“, 2014 wurde die Einrichtung von „Fachhochschule Köln“ in „Technische Hochschule Köln“ umbenannt, im Zuge dessen wurden auch das Corporate Design und das Logo abgeändert. Neben dem Hauptstandort in Köln hat die TH heute auch Ableger in Gummersbach und Leverkusen, unterteilt ist sie in elf Fakultäten und fast 50 Institute.