Auch auf eine Sicherstellung der Chancengleichheit von Männern und Frauen bzw. Österreichern und Studierenden mit anderem nationalen Hintergrund wird hoher Wert gelegt. Die praxisnahe Ausrichtung soll den Absolventen einen sofortigen Einstieg in die Berufswelt und durch einen akademischen Abschluss gute Möglichkeiten auf dem Karrieremarkt ermöglichen.
Auf eine enge Verbindung von Praxis und Theorie legt die Leitung der Fachhochschule großen Wert. Die theoretischen und fachlichen Kenntnisse werden im Hinblick auf praktische Problemstellungen formuliert und vermittelt, die Studierenden nehmen regelmäßig an Ausflügen und Exkursionen in Unternehmen teil, auch berufliche Schlüsselqualifikationen sind Teil der Studienprogramme. Ein Transfer mit der Wirtschaft und Industrie stellt zudem sicher, dass anwendungsbezogene Kenntnisse zum Beispiel in Form von Projekten in den Unterricht mit einfließen, jedoch stellt auch die Vermittlung internationaler und sprachlicher Kenntnisse einen Schwerpunkt der Studieninhalte dar.
Die Absolventen sollen dazu in der Lage sein, in globalen Berufsfeldern kompetent zu agieren und nicht nur ihr in den Studienprogrammen erlangtes Fachwissen, sondern auch das dazugehörige fremdsprachliche Vokabular richtig einzusetzen. Die Masterstudiengänge werden mit einer akademischen Prüfung und einer von den Studierenden verfassten Arbeit abgeschlossen, wobei die Teilnehmer von graduierten Spezialisten betreut werden.
Neben praktisch und international orientierten Inhalten ist auch die Vermittlung von Werten ein Schwerpunkt der Lehre an der Fachhochschule des bfi Wien. Die Studierenden sollen nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen und Fähigkeiten erweitern, sondern auch auf persönlicher Ebene reifen, in ihren Entscheidungsprozessen selbstständiger werden und generell ein hohes Maß an Autonomie in ihrem Denken und Handeln erreichen. Die Absolventen der Fachhochschule sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wie auch der Umwelt bewusst und zeichnen sich durch klar definierte moralische Kompetenzen aus.
Eines der wichtigsten Ziele der Fachhochschulleitung ist es, den Studierenden wie auch den Absolventen einen bestmöglichen Service zu bieten. Dies wird durch eine persönliche Betreuung der Teilnehmer, klare Strukturen sowie eine transparente Kommunikation sichergestellt. Ein Qualitätsmanagementsystem garantiert die Beibehaltung und Weiterentwicklung des hohen Niveaus der Fachhochschule, ihren Erfolg leitet diese an den Karrierechancen der Absolventen, der Zufriedenheit sowohl der Teilnehmer als auch der Mitarbeitet sowie der Erreichung gesetzlicher Vorgaben und selbst gesetzter Ziele ab. Diskriminierungen und Benachteiligungen jeglicher Art werden verhindert, der Umgang der Studierenden und Dozenten miteinander sowie die gesamte Atmosphäre der Hochschule sind von Respekt und gegenseitiger Anerkennung geprägt.
Zur Geschichte der Fachhochschule des bfi Wien
Die Geschichte der Fachhochschule beginnt im Jahre 1996 und mit einem Studienprogramm der Themenfelder der Wirtschaft und Unternehmensführung Europas. In den Nachfolgejahren wurde das Sortiment um Studienprogramme mit Bezug auf die Finanz- und Bankenwirtschaft sowie Informationstechnik und Projektmanagement erweitert, bis der Einrichtung im Jahre 2002 der Titel „Fachhochschule“ verliehen wurde. Im darauf folgenden Jahr wurde erstmals ein MBA-Studienprogramm angeboten, zudem wurde damit begonnen, die älteren Studiengänge von Diplomabschlüssen auf das neue und international gültige Bachelor- und Mastersystem umzustellen.
Im Jahre 2004 erstellte die FH als erste Fachhochschule in ganz Österreich eine Wissensbilanz, im Folgejahr wurde der Einrichtung durch die Europäische Kommission das Diploma Supplement Label verliehen. 2006 wurde die Institution als einzige Hochschule im ganzen Land mit dem ECTS-Label honoriert, zudem wurden sämtliche noch verbliebenen Diplomstudienprogramme im Zuge des Bologna-Prozesses auf Bachelor bzw. Master umgestellt. Die Masterprogramme werden nunmehr nur noch in berufsbegleitender Form angeboten.
2009 wurden der Fachhochschule erneut das ECTS- wie auch das Diploma Supplement Labels durch die EU verliehen, 2013 wurden die Labels wiederum erneuert. Heute sind fast 2.000 Studierende an der FH eingeschrieben, von denen etwa 70% eine berufsbegleitende Aus- oder Weiterbildung absolvieren.