Heute werden unter dem Namen CADFEM esocaet mehrere berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme angeboten: vom dreimonatigen Training für FEM-Einsteiger über Spezialseminare bis hin zum zweijährigen berufsbegleitenden Masterstudium. Die Angebote stehen allen CAE-Anwendern und Interessenten offen – unabhängig davon, mit welcher Software-Lösung sie arbeiten.
CADFEM gilt als renommierter Anbieter und Supporter von ANSYS-Systemen und ist einer der „ANSYS Certified ELITE Channel Partners“, von denen es weltweit nur vier andere gibt. Neben dem Vertrieb von Fremdsystemen setzt das Unternehmen jedoch auch stark auf die Erstellung von eigenen und speziell angepassten Softwarelösungen. Die Philosophie von CADFEM ist es, bürokratische Prozesse auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, als Familienunternehmen stehen Freiheit und Menschlichkeit im Vordergrund, die Loyalität von Kunden, Mitarbeitern und Auszubildenden sind laut CADFEM wichtiger als das Einkommen und der Drang nach ethischem Handeln tief im Betriebsgebaren verwurzelt. Aus diesen Gründen werden zahlreiche wohltätige und die Nachhaltigkeit fördernde Vereine unterstützt (so existieren zum Beispiel Waisenhäuser in Tibet und Tansania, die von CADFEM finanziert werden, dazu erfolgen Spenden an Organisationen wie „Ärzte ohne Grenzen“, „Brot für die Welt“ oder die „SOS Kinderdörfer“).
Das Motto von CADFEM International lautet „Gemeinsam mehr erreichen”, aus diesem Grund wurden und werden zahlreiche Verbindungen zu globalen Betrieben und Unternehmen geschaffen sowie neue Firmensitze im Ausland gegründet. Im Rahmen von CADFEM esocaet werden innovative und moderne CAE-Lösungen geschaffen, wobei sowohl die Anwendungsorientierung als auch die Softwareunabhängigkeit der Kurse betont werden. Dabei werden neben den Masterkursen auch Summer Schools zur Unterstützung von Doktoranden, die vor der Promovierung stehen, zahlreiche berufs- und studienbegleitende Programme sowie Simulationen und deutsche sowie englische Seminare zu verschiedenen Themen angeboten.
Auch hochflexible eLearning-Programme können absolviert werden, vom interaktiven Web-based Training bis hin zu Lehrmethoden wie dem Blended Learning, wo die Studenten den Präsenzunterricht mit interaktiven Onlinematerialien kombinieren. Zudem findet zweimal im Jahr das CADFEM-Forum statt, bei dem sich Vertreter aus dem CAE-Managementbereich zum gedanken- und Ideenaustausch treffen.
Zur Geschichte der European School of CAE Technology / CADFEM GmbH
Im Jahre 1982 wurde der Vorläufer von CADFEM, das Ingenieurbüro für Maschinenbau und Bauwesen, als Home-Office-Unternehmen gegründet, damals diente die Firma nur dem Vertrieb und Support von ANSYS-Systemen. 1985 wurde CADFEM als GmbH gegründet, zwei Jahre später wurde das Unternehmen Vertriebspartner von LSTC. Ein Jahr später fand im Rahmen von CARMAT 2000 ein großes Forschungsprojekt statt, 1990 machte CADFEM schon ca. 2,5 Millionen Euro Umsatz. Ein weiteres Jahr später wurden neue Filialen in Stuttgart und Hannover eröffnet, drei Jahre später wurde der Hauptsitz von Ebersberg nach Grafing verlegt. 1996 wurde ein neuer Firmensitz in Moskau eröffnet, zwei Jahre später wurde auf die Veranlassung von CADFEM hin die Technet Alliance gegründet, eine Gruppe, in der sich Unternehmen mit CAE-Bezug zusammenschließen und austauschen können.
1999 ging die erste CADFEM-Homepage online, im Jahr 2000 beschäftigte die Firma fast 80 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 19 Millionen. 2005 wurde, veranlasst durch ein Ausbildungsprojekt der Europäischen Union, erstmals der „Master of Applied Computational Mechanics“ angeboten, bald darauf wurden im Rahmen von CADFEM esocaet zahlreiche Weiterbildungskurse mit CAE-Bezug angeboten. Im selben Jahr wurde ein österreichischer CADFEM-Ableger gegründet, ein Jahr darauf wurden FEM-Simulationen durch CADFEM Medical in die Medizin gebracht. 2008 wurde das Unternehmen zum mitteleuropäischen ANSYS Competence Center FEM, 2013 hatten bereits hundert Ingenieure ein Masterprogramm von CADFEM absolviert.
Inzwischen ist das Unternehmen international aktiv, zählt zu den relevantesten FEM-Anbietern und beschäftigt fast 200 Mitarbeiter, zudem fungiert es aber auch als Ausbildungsstätte, Anbieter von Ingenieursdienstleistungen und als Systemhaus.