Die hier durchgeführten Forschungen sind, wie alle Kurse der Universität Bonn, stets anwendungsorientiert und mit innovativen Wissentransfers verknüpft, Studenten profitieren besonders von der umfangreichen Bibliothek. Das ZEI arbeitet von Deutschland aus eng mit Junior Fellows und Senior Fellows aus Europa und der ganzen Welt zusammen.
Zur Geschichte des Center for European Integration Studies (ZEI) – Universität Bonn
Die Universität Bonn entstand 1818 durch Veranlassung des Königs Friedrich Wilhelm III. Von Preußen und ist somit eine der ältesten preußischen Hochschulen. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste das Gebäude massiv ausgebessert werden, gleichzeitig fand eine Umstrukturierung der bestehenden Fakultäten inklusive einer massiven Erweiterung der Bibliothek statt. 2012 folgte die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem, zudem wurde ein neuer Campus inklusive eigener Bibliothek und Mensa errichtet.
Das ZEI wurde 1995 gemeinsam mit dem Zentrum für Entwicklungsforschung gegründet, veranlasst durch das Bonn-Berlin-Gesetz sowie einen Senatsbeschluss der Universität. Seitdem können hier postgraduierte Studenten den „Master of European Studies“ an einer stark international ausgerichteten Fakultät erwerben, der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Regieren sowie dem Regulieren. Zudem werden anwendungsorientierte Forschungen mit rechts- und politikwissenschaftlichem Fokus durchgeführt.
Das ZEI wird von einem Direktorium geleitet, die Zusammenarbeit findet mit internen Junior Fellows und externen Senior Fellows aus der ganzen Welt statt. Das Center besitzt eine der größten Spezialbibliotheken zu dem Thema Integration in Europa, die 15 000 Nachschlagewerke sind frei zugänglich, neben ihren Forschungsergebnissen publiziert das ZEI zudem zahlreiche eigene Druckschriften. Geleitet wird das Center durch die philosophische sowie die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Universität, bisher haben über 400 „Fellows“ mit 60 verschiedenen nationalen Hintergründen ein Studium am Center absolviert und danach teilweise beachtliche Karrierewege einschlagen können.
Das Ziel der Universität Bonn ist die Vereinigung von Forschung und Lehre sowie deren internationale Ausrichtung, diese wird der Hochschule durch hohe Positionen in den Stipendiaten-Statistiken von DAAD, DFG sowie der Alexander-von-Humboldt-Stiftung bescheinigt und ist zudem am breiten Angebot von zwei- und englischsprachigen Kursen erkennbar.
Die Universität sieht es außerdem als eines ihrer Ziele, europäische sowie internationale Netzwerke zu binden und aktiv und intensiv mit ausländischen Institutionen in Form von Arbeitskreisen und Projekten zusammenzuarbeiten. Besonders in EU-Projekten engagiert sich die Universität dabei aktiv, was auch an der Lehre des ZEI erkennbar ist. Zusätzlich versucht die Universität, möglichst viele ausländische Studenten an die Schule zu holen, um eine internationale Atmosphäre zu halten und zu wahren, gleichzeitig wird deutschen Studenten z.B. im Rahmen von ERASMUS-Projekten die Möglichkeit geboten, Studiensemester im Ausland zu absolvieren und schulinternen internationalen Clubs beizutreten.
Auch für ihre Forschungsleistungen ist die Universität bekannt, dies ermöglicht ihr die Setzung von hohen Maßstäben in ihrer praxisorientierten Lehre. Diese anwendungsorientierte Herangehensweise an die Studieninhalte zieht sich quer durch alle Kurse und Programme der Universität und gibt den Absolventen der Hochschule einen klaren Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt. Die Hochschule sieht sich selbst als „Universitas litterarum“, will also so viele Themengebiete wie möglich abdecken, sich aber dennoch weiter in einzelnen Schwerpunkten profilieren.
Wichtig ist der Universitätsleitung zudem eine möglichst persönliche und transparente Betreuung der Studierenden, Absolventen, die sich über ihre zukünftige Karriere noch nicht ganz im Klaren sind, können das universitätsinterne Career Center in Anspruch nehmen, bei dem in Form von Seminaren und Informationsportalen Fragen zum Berufseinstieg und Karriereplanung durch kompetente Mitarbeiter geklärt werden. Seit 2011 existiert im Hauptgebäude zudem ein „Infopunkt“, eine Art zentrale Anlaufstelle für alle, die Fragen zu den Studienprogrammen oder der Universität allgemein haben und umfangreiches Informationsmaterial beziehen möchten.