Universität Koblenz engagiert sich in neuem Projekt für Schutz von bedrohten Fischarten
Die neue, von der EU mit vier Millionen Euro finanzierte Forschungsinitiative Protect-Fish wird die Rolle des Großen Kormorans bei der Verschlechterung des Zustands von geschützten Süßwasserfischarten beleuchten.Das Projekt fokussiert speziell die Populationen von Äschen. Zum Start des Projekts trafen sich erstmalig die beteiligten Wissenschaftler*innen und die Mitglieder des Projektbeirates am 22. und 23. August 2024 an der Universität Koblenz.
Auf dem Kick-off Meeting wurden der Start der gemeinsamen Forschungsarbeiten geplant, inhaltliche Fragen diskutiert, erste Probleme gelöst und Wege entwickelt, die zukünftigen Ergebnisse zu kommunizieren.
In diesem Projekt soll europaweit Daten gesammelt, analysiert und Interessierten zur Verfügung gestellt werden. Themen sind der Bestand und Erhaltungszustand des Kormorans, seine Nahrungsökologie und Mobilität. Weitere Schwerpunkte sind der Bestand bedrohter Fischarten, Erfassungsmethoden und Erhaltungszustand.
Erforscht werden soll auch die Auswirkung des Fressens von Fischen durch Kormorane auf den ökologischen Zustand von Fließgewässern und die Notwendigkeit des Schutzes von Fischbeständen vor Prädation. Schließlich will das Projektteam Möglichkeiten zum Kormoranmanagement, dessen Wirksamkeit, Aufwand und Kompromissfähigkeit beleuchten.
Das Projekt wird von August 2024 bis Juli 2028 laufen.
Mehr zum Projekt und den Projektpartnern findet ihr unter: https://www.uni-koblenz.de/…/universitaet-koblenz…