Universität Koblenz baut Digitalisierung der Nachweisdaten zu Forschungsaktivitäten aus
Als erste Hochschule in Rheinland-Pfalz überträgt die Universität Koblenz über eine Schnittstelle Nachweisdaten zu Publikationen und Projekten vollautomatisiert an die landesweite Forschungsdatenbank.Damit nimmt sie eine Vorreiterrolle bei der digitalen Dokumentation von Forschungsaktivitäten ein. Nachdem die Universität Koblenz eine der ersten Hochschulen landes- und bundesweit war, die ein Forschungsinformationssystem (FIS) auf Basis der Software HISinOne eingeführt hat, baut sie nun die digitale Dokumentation von Forschungsaktivitäten konsequent aus. Seit Anfang des zweiten Quartals 2024 werden über eine Schnittstellenlösung Daten an die Forschungsdatenbank des Landes Rheinland-Pfalz vollautomatisiert übertragen. Technisch umgesetzt wird dies durch die Funktionen in der Software HISinOne-RES, die die Administration von Forschungsprojekten vereinheitlicht, den Zugang zu Nachweisdaten zur Forschung vereinfacht und Forschungsergebnisse sowie Publikationen transparent macht. Der Zugriff auf die Daten erfolgt webbasiert.
„Wir wollen unsere Forschungsleistungen noch sichtbarer machen und als forschungsstarke Universität wahrgenommen werden. Mit der Anbindung unseres Forschungsinformationssystems an die Forschungsdatenbank Rheinland-Pfalz stärken wir die Transparenz unserer Forschung und bauen unsere interne wie externe Netzwerkarbeit weiter aus“, sagt Prof. Dr. Claudia Quaiser-Pohl, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der Universität Koblenz.
Die HIS-Software sei bisher bereits ein wichtiger Grundstein der digitalen Dienste der Universität Koblenz gewesen, erklärt Christian Schneider, Chief Information Officer der Universität Koblenz und Leiter des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (ZIMT). „Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung war für uns die logische Schlussfolgerung, auch die Prozesse im Bereich Forschung und Transfer auf der technischen Basis von HISinOne zu realisieren. Die langjährige Zusammenarbeit mit der Forschungsdatenbank Rheinland-Pfalz haben wir nun mit der neuen technischen Anbindung zukunftsfähig gemacht“, so Schneider.
HISinOne-RES ist das Forschungsinformationssystem der HIS eG – das Softwarehaus der Hochschulen, und unterstützt die deutschen Hochschulen bei der Datenverwaltung zum Kerndatensatz Forschung bis hin zum Management der eigenen Forschungsprozesse.