Karriere-Aussichten mit einem MBA oder Master

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In Bezug auf die Karriere schreibt der Arbeitsmarkt Personen mit einem MBA- oder Master-Titel nach wie vor höhere Chancen  zu.

Und auch der Jobmarkt bestätigt, dass es für Personen mit einem Master oder MBA Abschluss besonders vielfältige Möglichkeiten gibt. Da postgraduale Ausbildungen sowohl Master als auch MBA beinhalten, passt sich die Arbeitsmarktsituation beiden Qualifikationen an.

Ob ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter mit einem MBA oder mit einem Master bevorzugt, hängt meist von der zu besetzenden Stelle und vom jeweiligen Unternehmen ab. Manche Firmen sehen beide Qualifikationen gleichgestellt und haben keine Vorurteile gegenüber dem einen oder dem anderen Abschluss.

Es werden vor allem Mitarbeiter mit einer spezialisierten Ausbildung und einer einschlägigen Berufserfahrung gesucht. Andere wiederum bevorzugen MBAs, da diese eine besondere Haltung und einen gewissen Drive in die Arbeit einbringen. Alle Arbeitgeber haben jedoch eine Vorstellung der zukünftigen Mitarbeiter gemeinsam: Sie sollen spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten der jeweiligen Branche beherrschen, sollen sozial kompetent sein, Forschungskenntnisse und die Fähigkeit haben, neue Konzepte und Ideen zu finden und zu entwickeln sowie motiviert dem Job nachzugehen.

Die Qualifikation MBA hat in den letzten Jahren an Beliebtheit und Bekanntheit bei Arbeitgebern dazu gewonnen. Und auch zukünftig werden MBA- und Master -Abschlüsse eine zunehmende Präsenz und starke Verbreitung aufweisen. Karen Dowd, Expertin im Bereich MBA-Recruiting aus Nord Amerika meint dazu: „Wo auch immer neue Gewerbe und Industriezweige entstehen, scheint es Key-Rollen für MBAs zu geben, die einerseits die Industrie formen und andererseits Firmen erfolgreich dazu verhelfen, gegen Mitbewerber anzutreten.“

Die Gehälter in den unterschiedlichen Branchen spiegeln meist die Nachfrage nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wider. Die Steigerung der Gehälter als globaler Trend ist zudem bezeichnend für den Kampf zwischen den besten und genialsten MBA- und Master-Absolventen weltweit. Da internationale Firmen im Schnitt höhere Gehälter anbieten (ca. 95,000 Dollar) sind lokale Unternehmen gezwungen, diesem Trend zu folgen, um genauso talentierte Studenten für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Allgemein kann gesagt werden, dass sich die Gehaltsunterschiede zwischen Angestellten mit einem MBA oder Master und Angestellten ohne Titel sich immer mehr ausweiten – in manchen Branchen liegt der Schnitt sogar bei ca. 81%.

In Bereichen wie dem Bankwesen, der Beratung, der Produktion und dem Marketing verdienen Angestellte ohne Titel in der Tasche in vielen Fällen noch deutlich weniger. Am höchsten sind die Gehälter von MBA- und Master-Absolventen in Nordamerika und Europa, gefolgt von Asien (pazifischer Raum). Innerhalb Europas ist es Großbritannien, in dem am meisten für einen MBA oder Master gezahlt wird. Sollte man mit dem Gedanken spielen, ins Ausland zu ziehen um dort zu arbeiten, wird empfohlen, vorerst den nominellen Lohn des angestrebten Unternehmens und der Region herauszufinden.

Sollte man keinen Titel haben, sind die finanzielle Aussichten nicht so rosig wie mit diesem begehrten Business-Titel. In letzter Zeit stiegen jedoch auch Master- und PhD-Abschlüsse im Ansehen der Arbeitgeber. Generell werden postgraduale Abschlüsse immer beliebter in internationalen Unternehmen. Arbeitgeber sind außerdem zunehmend dazu bereit, finanziell mehr für jene Mitarbeiter auszugeben, welche eine gute Ausbildung mit seriösem Background und einige Jahre Berufserfahrung mitbringen.

Mit einem Master-Titel in den Bereichen Gesundheit und Pharmazie verdienen Angestellte viel mehr als mit einer geringeren Ausbildung. Dasselbe gilt für den Energie-Sektor, im Telekommunikations-Bereich, im Transport-Sektor und anderen speziellen Branchen. Dieser Trend wird sich auch in naher Zukunft fortsetzen. In unserer globalisierten Wirtschaft wird die Nachfrage an MBA- und Master-Absolventinnen und Absolventen kaum abnehmen, weil diese viel umfassendere und/oder speziellere Fähigkeiten in internationale Unternehmen einbringen können.

 

Text-Quelle: ESA GmbH

Bild-Quelle: www.abendblatt.de