Die MBA Bewerbung – eine Checkliste
Veröffentlicht am 28. Januar 2015Die MBA Bewerbung an einer Business School ist eine große Entscheidung, die einige Zeit der Überlegung und Vorbereitung in Anspruch nimmt. In manchen Fällen kann es sich anfühlen, als ob man einen zweiten Job annehmen würde. Neben der Wahl der passenden Schule und des bevorzugten Programms sowie der Form des Programms ist das Bewerbungsverfahren eine essenzielle Hürde auf dem Weg zu einem MBA-Abschluss.
Neben verschiedenen Aufnahmeverfahren, die von School zu School unterschiedlich sein können, gibt es doch einige Elemente, die bei jedem Bewerbungsverfahren gleich/ähnlich sind.
So besteht eine Bewerbung in den meisten Fällen aus:
- dem TOEFL-Test
- dem GMAT -Test
- Essays
- Empfehlungen (Recommendations)
- Interviews
Die Gewichtung der einzelnen Bewerbungselemente fällt laut Jörn Meißner (Vortragender beim „MBA Gate“) wie folgt aus:
- GMAT
- Essays
- Work Experience
- Recommendations
- Undergraduate degree
- TOEFL (ebd. 2002: mba-gate.de)
Die formalen Qualifikationen
Um sich optimal auf das Bewerbungsverfahren vorbereiten zu können, sollten Sie einige formale Voraussetzungen beachten. Grundsätzlich erwarten die meisten Business Schools eine gewisse Berufserfahrung von ihren Bewerbern und Bewerberinnen. Einen Unterschied gibt es zwischen amerikanischen und deutschen Schulen. Deutsche Schulen erwarten eine etwas geringere formale Ausbildungszeit von 15-16 Jahren und mindestens einen Bachelor-Abschluss, wohingegen amerikanische Schulen eine formale Ausbildungszeit von 16 Jahren sowie einen Bachelor-Degree voraussetzen.
In den meisten Fällen werden dann zusätzlich mindestens zwei bis drei Jahre Berufserfahrung erfordert.
Die Checkliste
TOEFL |
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GMAT |
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Essays |
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Empfehlung |
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Interviews |
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Informationen zum GMAT, TOEFL sowie zu den Recommendations und den Essays finden Sie auch im mba.de Glossar.
Was ist noch wichtig?
Ein weiterer wichtiger Punkt, den einige Bewerber und Bewerberinnen gerne unberücksichtigt lassen, ist der eigene Social Media Auftritt. Es gibt Business Schools, welche die Social Media Präsenz mitberücksichtigen.
John Casey ist Redakteur der Financial Times und hält diesbezüglich fest:
“Few, if any, schools will systematically check Facebook or LinkedIn profiles, but some will do so if something on the application sparks doubts. […] Nevertheless applicants should be aware of their online brand. […] So, not only does a candidate have to master new media, but also traditional writing, maths and presentation skills.” (ebd. 2014: ft.com)
Vermeiden Sie Fehler
Abschließend weist John Casey auch darauf hin, dass eine fehlerlose Bewerbung selbstverständlich und notwendig ist:
“Admissions directors also dislike generic references that take no account of the school’s values and culture. Schools are also put off by candidates who focus only on work, with no details about the rest of their lives. Another mistake is not doing research that includes speaking to students and alumni. A campus visit is also advisable when possible. Forms and essays should always be read by at least one other person. Grammatical errors will not go unnoticed. Finally, career goals must be realistic. It is commendable to aim high, but some students’ stated aims push the bounds of reality.” (ebd. 2014: ft.com)