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Die 5 größten Überraschungen bei Online-MBA-Programmen

Der Online-MBA ist einer der am schnellsten wachsenden, flexibelsten und erschwinglichsten Studiengänge, die für Absolventen von Wirtschaftsstudiengängen zur Verfügung stehen. Tatsächlich studieren in den USA inzwischen mehr MBA-Studenten in Online-MBA-Optionen als in den traditionellen Vollzeit-MBA-Programmen auf dem Campus. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um diesen wichtigen Schritt ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Lesen Sie unten unsere Ratschläge und Neuigkeiten zum Online-MBA.

Für die Klasse 2021 war es eine lange Zeit. Die meisten waren seit zehn Jahren oder mehr nicht mehr in ein Klassenzimmer zurückgekehrt. Damals waren sie damit beschäftigt, Vorlesungsnotizen zu kritzeln und für Tests zu pauken. In einigen Fällen waren sie nur da, um eine Note zu bekommen und es bis zur Pause zu schaffen. Schließlich würden sie ja alles, was sie wissen mussten, im Job lernen, oder?

Vor ein paar Jahren kehrten diese Absolventen in die Schule zurück. Und die Schule hatte sich komplett verändert. Zum einen absolvierten sie ihren MBA online, wo der Hörsaal zum digitalen Bildschirm geworden war. Zum anderen waren sie keine unbekümmerten Twentysomethings mehr. Sie hatten Jobs und Familien, Schulden und Ansprüche. Vergessen Sie das Faulenzen, diese Studenten kehrten aus ganz bestimmten Gründen an die Business School zurück. Mann, war das eine Überraschung! Manchmal sind Überraschungen der beste Teil der Schule.

„Die heutigen Technologien für virtuelle Live-Meetings haben meine anfänglichen Eindrücke vom Online-Lernen verändert“, erklärt Lucy Nguyen, eine USC Marshall-Absolventin, die nach ihrem Abschluss zu Amazon kam. „Meine Gruppe loggt sich zweimal pro Woche zur gleichen Zeit in den Unterricht ein.
So erleben wir die Live-Diskussionen, obwohl wir uns überall auf der Welt befinden. Unsere unterschiedlichen Erfahrungen und das breite Spektrum der vertretenen Branchen verleihen unseren Diskussionen und dem Lernen zusätzliche Tiefe. Außerdem konnte ich im Ausland durch informelle virtuelle Veranstaltungen und durch von der USC gesponserte Veranstaltungen Kontakte zu meinen Kommilitonen und Alumni knüpfen.“

„Viele Lehrer boten wöchentlich virtuelle offene Sprechstunden für alle Studenten an, die Fragen hatten“, schreibt er. „So konnten wir in unserer Freizeit Materialien lesen und Vorlesungen ansehen. Gleichzeitig konnten wir uns in den Sprechstunden auf Kernfragen konzentrieren, so dass die Studenten wöchentlich mit dem Professor und anderen Studenten in Kontakt treten konnten… Fast jede Klasse hatte eine Art wöchentliche Diskussionsaufgabe, in der wir unsere Analysen oder Meinungen zu einem Thema veröffentlichten… Es ist eine Sache, von einem Professor zu lernen, aber von den Analysen oder einzigartigen Perspektiven anderer Studenten zu lernen, schuf einzigartige Verbindungen und Lerneffekte zwischen den Studenten.“

In der Tat hatten viele MBAs das Gefühl, ein zentraler Teil des Programms zu sein. Das galt auch für Robert Anthony Woblesky, einen Senior Product Manager bei Adobe, der seinen MBA in diesem Frühjahr an der Leavey School der Santa Clara University absolvierte. Obwohl er sich nie persönlich mit Dozenten und Kommilitonen traf, war er beeindruckt, wie engagiert sie sich trotz der Entfernung zwischen ihnen engagierten.

Welche weiteren Überraschungen warten auf zukünftige Online-MBA-Studenten? Jedes Jahr zeichnet P&Q mehr als 50 der „Best & Brightest“ Online-MBAs von mehr als zwei Dutzend Top-Business Schools aus. Im Rahmen des Nominierungsprozesses bitten wir die Absolventen, uns die „überraschendsten Aspekte einer Online-Lernumgebung“ mitzuteilen.

Hier sind fünf Bereiche, die sich für die Class of 2021 als unerwartete Vorteile und Hürden erwiesen haben.

1) Vorbereitung auf die reale Welt: „Die Online-Lernumgebung zwingt uns dazu, eine Reihe von Fähigkeiten zu beherrschen und zu festigen, die in der heutigen hybriden Arbeitsumgebung entscheidend sind. Zeitmanagement, Zusammenarbeit per Fernzugriff und der sichere Umgang mit der digitalen Welt waren ein enormer Mehrwert für meine persönliche Entwicklung. Das Online-Format zwang mich auch dazu, meine Lernerfahrung selbst in die Hand zu nehmen. Wenn ich mir eine Vorlesung ansehe, liegt es allein an mir, Zeit in meinem Terminkalender einzuplanen und den Link anzuklicken.“

2) Viel Interaktion: „Eine Online-Lernumgebung fördert viel zwischenmenschliche Interaktion, da ich häufig mit meinen Teamkollegen und anderen Studenten zusammenarbeiten musste, um Gruppenprojekte und Aufgaben zu erledigen. Außerdem gibt es in einem virtuellen Klassenzimmer viel Interaktion und Diskussion mit den Professoren. Außerdem kann ich alle anderen Studenten über eine Webcam „von Angesicht zu Angesicht“ sehen.

Jared Leong, Universität von Washington (Foster)

3) Geht über Online hinaus: „Ich war positiv überrascht über das hohe Maß an Engagement, das ich im Online-Format spürte. Das Programm der ASU war so konzipiert, dass die Zusammenarbeit der Studenten maximiert wurde, und es bot auch eine Fülle von beruflichen Netzwerken und außerschulischen Möglichkeiten. So konnte ich zum Beispiel mit einer Gruppe von MBA-Studenten zusammenarbeiten, um eine kostenlose Unternehmensberatung für ein Start-up-Unternehmen durchzuführen, das sein Energieeffizienzgeschäft ausbauen wollte. Außerdem konnte ich zusammen mit anderen Studenten aus den Online- und Präsenz-MBA-Programmen an einem Auslandsstudium teilnehmen.“

Kristin Zaitz, Arizona State (W. P. Carey)

„Ich war unglaublich beeindruckt von der Kraft der erfahrungsbasierten Lernkomponenten der Online-Lernumgebung. Eine meiner Lieblingserfahrungen an der Kelley University war bisher ein virtuelles Start-up-Wochenende namens „Idea Blitz“, bei dem wir in Teams arbeiteten, um innerhalb von 48 Stunden ein Produkt von der ersten Idee bis zum Crowdfunding-Pitch zu entwickeln. Ich war mir zu Beginn des Wochenendes nicht sicher, ob das etwas ist, was mir gefallen würde, aber am Ende konnte ich mit meiner ersten Idee viel Interesse wecken, ein Team leiten und in die Endrunde kommen. Diese Erfahrung hat mein Denken über Innovation, Unternehmertum und meine eigenen Stärken verändert – und das alles an einem einzigen Wochenende, und das online!“

Kit Spielberger. Universität Indiana (Kelley)

4) Schnelle Anwendung auf die Arbeit: „Am meisten überrascht mich, wie schnell ich das in den Kursen erworbene Wissen in meiner jetzigen Position einsetzen kann. Da ich ständig Zugang zu den Kursmaterialien und aufgezeichneten Vorlesungen habe, konnte ich sofort etwas für mein Team und mein Unternehmen bewirken. Kürzlich haben wir in meinem Business Modeling-Kurs ein lineares Programmiermodell erstellt. Am nächsten Tag, nach der Live-Sitzung mit unserem Professor, habe ich dieses Modell als Grundlage verwendet, um meinem Team zu helfen, die zukünftigen Treibstoffkosten für den Flugbetrieb besser vorherzusagen.“

Collin Timothy Sturdivant, Universität von North Carolina (Kenan-Flagler)

5) Zwischenmenschliche Bindungen: „Am meisten überrascht hat mich der Grad der Kameradschaft zwischen den einzelnen Jahrgängen. Angesichts der Online-Struktur und der Tatsache, dass die meisten Studenten Arbeit, Schule und Familie unter einen Hut bringen müssen, hatte ich nicht erwartet, dass die Leute die Bandbreite, Zeit oder Energie aufbringen würden, um Beziehungen außerhalb des Klassenzimmers aufzubauen. Ich war freudig überrascht, dass die überwältigende Mehrheit bereit war, sich Zeit füreinander zu nehmen und sich außerhalb des Unterrichts zu virtuellen Veranstaltungen zu treffen.“

Jordan Lopez, USC (Marshall)

„Das Überraschendste am Lernen in einer Online-Umgebung war die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen und Freundschaften mit Klassenkameraden aus der Ferne zu schließen. Eine Vielzahl sozialer und beruflicher Vernetzungsmöglichkeiten unterstützte dies, wie z. B. die von Studentenbotschaftern geleiteten „Hallway Discussions“ und die von Studenten initiierten Social-Media-Kanäle. Die Art der verschiedenen COVID-Lockdowns und das Engagement der UNC Kenan-Flagler für Inklusivität trugen zu einer kollegialen Atmosphäre bei, in der sich die Studenten gerne austauschten und miteinander in Kontakt traten. Ich weiß, dass ich auf diese Kontakte zurückgreifen kann, um Mentoren und Ratschläge für meine weitere Karriere zu erhalten.“

Victoria Sherwood, Universität von North Carolina (Kenan-Flagler)

Das Gemeinschaftsgefühl, das Tepper in seinen Online-Kohorten pflegt, ist etwas ganz Besonderes und wird für mich der wertvollste Teil dieser Erfahrung sein. Ursprünglich hatte ich angenommen, dass die Online-Teilnahme von zu Hause aus isolierend sein würde. Glücklicherweise bot diese einzigartige Lernumgebung viele Gelegenheiten zum Aufbau von Beziehungen durch Gruppenarbeit, Happy Hours und natürlich die persönlichen Access Weekends. Wir alle standen vor der gleichen Herausforderung, Arbeit, Schule und Familie unter einen Hut zu bringen, was es leicht machte, Beziehungen zueinander aufzubauen. Dies förderte ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das uns im Laufe des Programms enger zusammenwachsen ließ.

Michael Reid Hyland, Carnegie Mellon Universität (Tepper)

 

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KI zählt heutzutage zur Top-Priorität für MBA-Bewerber:innen

Die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz haben im letzten Jahr zweifelsohne die Diskussion in der akademischen und technischen Welt angeheizt. Von ChatGPT-4 von Open AI bis zu Bard, dem neuesten Chatbot von Google, fragen sich einige, ob die Sprachmodelle oder KI-Assistenten die neueste Form der Suche sind.

Eine Zukunft mit KI bringt verwirrende Wunder und viel Unbekanntes mit sich und angehende MBAs lehnen sich zurück, um davon zu profitieren. In einem Bericht des britischen Beratungsunternehmens CarringtonCrisp steht KI ganz oben auf der Liste der Themen, in denen Studentinnen und Studenten einen Abschluss anstreben. Von den mehr als 1.000 Befragten, die für die jährliche Tomorrow’s MBA-Studie befragt wurden, gaben 31% an, dass KI ihre erste Wahl für ein Studium ist, und teilen sich damit den ersten Platz mit dem bisherigen Favoriten Business and Financial Environment.

Zu den weiteren Top-Inhalten gehören die üblichen Präferenzen wie Schwerpunkte in Wirtschaftsrecht, Unternehmensfinanzierung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung sowie Wirtschaftswissenschaften. Fast jeder sechste Befragte gab an, dass der Klimawandel ein wertvoller Inhalt des MBA sei, und zum ersten Mal belegte er einen hohen achten Platz auf der Liste.

Im letztjährigen Bericht, in dem vier der sieben wichtigsten MBA-Fächer mit Technologie zu tun hatten, erreichte KI den zweiten Platz unter den am meisten geschätzten Abschlussoptionen. Dies unterstreicht einen Punkt, der in der Studie ebenfalls hervorgehoben wird: 52 % der angehenden Studentinnen und Studenten gaben an, dass es an der Business School nicht nur um die Wirtschaft geht, sondern um einen bestimmten Bereich der Wirtschaft.

Warum ein MBA-Studium absolvieren? 44% sagen, es sein ein Karrieretreiber

Der Bericht von CarringtonCrisp bemüht sich zu erwähnen, dass der MBA nicht verschwinden wird. Aber ähnlich wie bei den Lehrplänen zeigen die Ergebnisse, dass sich die Einstellungen und vielleicht sogar die Marke MBA ständig ändern. Zum Beispiel haben die Folgen der Pandemie den Weg für neue Wünsche in Bezug auf Flexibilität geebnet. Der Bericht unterstreicht eine ähnliche Tendenz, die auch andernorts zu beobachten ist: Immer mehr Studentinnen und Studenten wünschen sich aktuelle Inhalte, die die aktuellen Trends in der Welt widerspiegeln.

CarringtonCrisp arbeitete bei der Erstellung des Berichts mit dem Netzwerk für Managemententwicklung EFMD zusammen. Sie analysierten die Antworten von 1.658 Personen aus 30 Ländern – etwa 60 % waren männlich und 39 % weiblich. Die Daten wurden im November und Dezember 2022 erhoben, um die Einstellungen und Wünsche in Bezug auf MBA-Programme zu ermitteln. Knapp die Hälfte der Teilnehmer gab an, sich über MBAs informiert zu haben und sich wahrscheinlich innerhalb von 12 Monaten für ein Programm zu bewerben.

Für den Autor der Studie, Andrew Crisp, ist es keine Überraschung, dass der Fokus auf KI nur noch zunimmt. Im vergangenen Jahr wurde die Verknüpfung von Technologie und Management zu einer Hauptpriorität für Unternehmen, die gezwungen sind, die digitale Transformation als Teil ihrer täglichen Arbeit zu begreifen. Ganz zu schweigen davon, dass in diesem Jahr im Internet ständig über Dinge wie ChatGPT diskutiert wird, z. B. darüber, ob es verboten oder als weiteres Werkzeug im Klassenzimmer eingesetzt werden sollte oder ob es dem ganzen Hype gerecht wird.

„Der Anstieg der KI-Inhalte ist eine direkte Reaktion auf die rasche Verbreitung dieser Technologie in den letzten Monaten“, sagt Crisp. Allein im Januar war ChatGPT mit 100 Millionen Nutzern die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung, wie Berichte zeigen.

Etwa 44 % der Befragten gaben an, dass sie einen MBA machen wollen, weil sie ihn als Haupttriebfeder sehen, um ihre angestrebte Karriere voranzutreiben. Die Aneignung professioneller Networking-Fähigkeiten und die unternehmerische Vision waren weitere Faktoren, die zu dieser Überlegung führten.

Allerdings nannten 27 % der Befragten persönliche Umstände, die sie davon abhalten, den richtigen MBA zu machen, und weitere 23 % gaben an, dass die Kosten viel zu hoch sind. Vor allem in den USA sind die Gebühren für das Leben auf dem Campus erheblich gestiegen, so die Studie, was die Lebenshaltungskosten für einige Bewerber unerschwinglich macht.

Ein neues Ziel: Darüber nachdenken, wie sich die Welt verändert

Wirtschaftlich orientierte Themen rund um die Gesundheit des Klimas stehen bei den Business Schools weiterhin hoch im Kurs. Fast 16 % gaben an, dass sie einen Abschluss in diesem Bereich anstreben.

Die meisten B-Schulen bieten ganze Schwerpunkte zu Nachhaltigkeit oder Klima an und engagieren sich zusätzlich, z. B. durch die Teilnahme an einem jährlichen Gipfeltreffen oder indem sie sich nicht nur auf das Klima, sondern auch auf das Energiegeschäft konzentrieren.

Eine überwältigende Anzahl von Studentinnen und Studenten gibt an, dass sie Kurse zu verantwortungsvollem Management, ethischer Führung und globalen Herausforderungen erwarten, was die Vorstellung unterstreicht, dass sich Wirtschaftshochschulen an das gesellschaftliche Klima anpassen müssen. Ähnlich wie im letzten Jahr bekräftigten 7 von 10 Befragten diesen Gedanken.

„Der aktuelle MBA-Markt ist eine interessante Herausforderung für Business Schools. Einerseits ändern sich die Anforderungen der Studentinnen und Studenten an die Themen schnell. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr alternative Lernmöglichkeiten“, sagt Crisp.

Die Pandemie hat auch dazu geführt, dass die Zahl derjenigen, die kurze, auf ihre Karriere zugeschnittene Kurse im Gegensatz zu den zweijährigen, vollwertigen Masterstudiengängen suchen, gestiegen ist. Crisp stellt fest: „Das Schlüsselwort für Business Schools ist Vorstellungskraft, das Nachdenken darüber, wie sich die Welt verändert, die regelmäßige Überprüfung ihres Lehrplans … und das Angebot flexibler Lehrmethoden.“

Der persönliche Unterricht wird gegenüber Online-Programmen bevorzugt

Der Bericht enthält die gleichen Themen wie im letzten Jahr und ist eine müde Mahnung an die B-Schulen: Während die Pandemie wahrscheinlich zu mehr Bewerbern geführt hat, sagen fast 60 %, dass sie andere Studienoptionen in Betracht ziehen, um ihre Karriere zu unterstützen.

Einige der Befragten gaben an, dass sie den MBA-Weg nicht als den einfachsten empfinden, wenn es darum geht, Bewerbungen für potenzielle Schulen zu entschlüsseln. Es sind nicht nur die persönlichen Umstände, sondern mindestens jeder fünfte Befragte gibt an, dass eine schlechte Kapitalrendite und erneut Gebühren Gründe dafür waren, keinen MBA zu machen.

Bei denjenigen, die den Abschluss anstreben, ist jedoch das Vollzeitstudium auf dem Campus das beliebteste Modell. Etwa 40 % der Befragten entschieden sich für ein persönliches Vollzeitstudium gegenüber 11 %, die sich für einen Online-MBA entschieden, obwohl die Zahl der Online-Angebote in den letzten Jahren gestiegen ist.

Etwa 28 % der Befragten bevorzugten eine Mischung aus Campus- und Online-Studium, wobei knapp die Hälfte angab, dass sie das ‚Blockstudium‘, d. h. einen Zeitraum von fünf oder sechs Tagen alle paar Monate, dem einmal im Monat stattfindenden Unterricht an Wochenenden vorzog.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com

Wie man in einer Bewerbung für eine Business School seine Ziele formuliert

Was wollen Sie nach Ihrem Abschluss an der Wirtschaftshochschule machen?

Erstaunlicherweise sind viele Bewerber bei dieser Frage zunächst ratlos. Ich helfe North Star-Kunden, herauszufinden und zu formulieren, was sie wirklich tun wollen, indem ich sie durch einen introspektiven Prozess führe. Am Ende sind ihre Zielaufsätze und Antworten auf Vorstellungsgespräche kristallklar, authentisch und überzeugend – was für ihren Erfolg entscheidend ist.

Hier finden Sie einige Tipps zur Formulierung von Zielen in Ihren Bewerbungen für Wirtschaftsschulen:

Untereilen Sie in kurz- und langfristige Ziele

Ein Grund dafür, dass die Menschen bei der Frage nach ihren Zielen erstarren, ist, dass sie die Frage als überwältigend empfinden. Woher soll man wissen, was man in 20 Jahren machen will? Es ist schon schwer genug, sich zu entscheiden, ob man zum Abendessen Sushi oder Pizza essen will! Die Frage nach dem Ziel kann auch Gefühle der Bindungsangst auslösen.

Um die Panik zu überwinden, sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Jobs Sie nach Ihrem Abschluss am liebsten ausüben würden. (Prinzessin, Mitarbeiterin in einem Hedgefonds.) Überlegen Sie sich dann, was Sie in 10 Jahren gerne machen würden. (Rentnerin, Leiterin einer internationalen gemeinnützigen Organisation, die Meeresschildkröten rettet.) Idealerweise sind Ihre Ziele miteinander verbunden, aber es ist in Ordnung, wenn Sie über alternative Wege nachdenken. Denken Sie daran, dass Sie sich nicht dazu verpflichten, diese Dinge tatsächlich zu tun! Sie müssen sie nicht einmal in Ihre Bewerbungen schreiben. An dieser Stelle geht es darum, Jobs zu finden, die Sie spannend finden.

Recherchieren Sie

Was, wenn Sie gar nicht wissen, was es für frischgebackene MBAs gibt? Vielleicht bewerben Sie sich an einer Business School, weil Sie Ihren Job nicht mögen oder weil Sie arbeitslos oder unterbeschäftigt sind. Es ist möglich, dass Sie keinen klaren Weg vor Augen haben, sondern zurück zur Schule gehen wollen, um sich Klarheit zu verschaffen und Optionen zu schaffen. Das ist in Ordnung – aber Sie müssen Ihre Bewerbungen trotzdem präzise formulieren. Um interessante Stellen nach dem MBA zu finden, beginnen Sie mit der Karriereseite der Schulen, die Sie interessieren. Sloan, Tuck, Wharton und Stanford haben gute Seiten.

Auf den Karriereseiten der Schulen finden Sie oft Beispiele für Erzählungen und Beschäftigungsberichte, und Sie können über Bob lesen, der vor der Business School im Einzelhandel gearbeitet hat und dann ein globales Rotationsprogramm bei Nissan absolviert hat. Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie nicht einmal wussten, dass es so etwas wie ein globales Rotationsprogramm gibt – das ist ein großer Teil des Sinns der Recherche! Seien Sie aufgeschlossen und schreiben Sie alles auf, was Ihnen ins Auge fällt. Es ist auch hilfreich, mit Kollegen und Freunden zu sprechen, die eine Post-MBA-Perspektive haben.

Träumen Sie groß

Bei meinem ersten Gespräch mit potenziellen Kunden frage ich sie oft, was sie WIRKLICH tun wollen. (Das ist ein häufiges Thema für mich – ich dränge meine Kunden dazu, die tatsächliche Antwort auf schwierige Fragen zu finden, nicht das, was sie für eine sichere Antwort halten). Vielleicht bringe ich sogar die Analogie des „Zauberstabs“ ins Spiel (ich habe Kinder!) und bitte sie, mir von ihrem Traumjob zu erzählen, auch wenn er unrealistisch erscheint. Wenn wir einen Zauberstab schwingen könnten, um Ihnen einen beliebigen Job zu besorgen, welcher wäre es dann?

Meistens entscheiden wir uns für den Traumjob (oder eine Version davon). Arbeiten Sie mit jemandem zusammen, der Ihnen dabei helfen kann, diesen Traum in ein konkretes Ziel zu verwandeln, und der Ihnen dabei hilft, Ihr wirkliches Ziel zu erreichen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um herauszufinden, was Sie glücklich machen wird, und die Schulen nehmen gerne Leute auf, die den MBA nutzen können, um ihr Leben zu verändern.

Denken Sie über Stärken, Schwächen und Werte nach

Ein Teil der Identifizierung des Traumziels besteht darin, wirklich ehrlich zu sein. Wenn Sie das Finanzwesen verlassen wollen, weil Sie die langen Arbeitszeiten hassen, macht es keinen Sinn, in die Beratung zu gehen. Wenn Sie Meetings und Hierarchien wirklich verabscheuen, ist es keine gute Idee, eine traditionelle Rolle in einem großen Unternehmen anzustreben.

Ist es Ihnen wirklich wichtig, einen Job zu haben, der es Ihnen ermöglicht, Menschen zu helfen, oder ist es das, was Sie denken, dass Sie sagen sollen? Es ist auch in Ordnung, ein Wirtschaftsstudium zu absolvieren, weil man Geld verdienen will. Das allein ist noch keine Antwort auf die Frage nach dem Ziel, aber es kann uns helfen, Rollen zu finden, die mit Ihren Stärken und Vorlieben übereinstimmen.

Was machen Sie gerne zum Spaß?

Im Ernst, was machen Sie gerne außerhalb der Arbeit? Spielen Sie Geige, gärtnern Sie, reisen Sie? Nehmen Sie an Triathlons teil? Sehen Sie Bravo? Entspannen Sie sich gerne allein oder in großen Gruppen? Kochen/trinken/malen Sie gerne? Alles 3 auf einmal?!

Was auch immer der Fall sein mag, suchen Sie in Ihrer Auszeit nach Hinweisen auf Ihre ideale Zukunft. Ich interessiere mich weniger für Dinge, die Sie tun, weil sie auf Ihren Bewerbungen gut aussehen oder aus einer anderen Art von Verpflichtung heraus, sondern viel mehr für Ihre tatsächlichen Leidenschaften. Wäre es nicht toll, einen lohnenden Job zu finden, der Ihre wahren Fähigkeiten und Interessen nutzt?

Es lohnt sich, die Ziele ausführlich zu formulieren

Obwohl dies ein schmerzhafter Teil des Prozesses sein kann, ist es auch aufregend – und auf jeden Fall die Zeit wert, die Sie brauchen, um Ihre Ziele zu verfeinern. Die Schulen beurteilen Sie wirklich danach, wie gut Sie Ihre Ziele in Ihren Bewerbungen für die Wirtschaftshochschule verkaufen können, selbst wenn Sie am Ende etwas ganz anderes machen. Sie wollen wissen, dass Sie einen realistischen Plan haben.

Und schließlich sind einige Schulen einfach besser als andere darin, Sie auf bestimmte Bereiche, Unternehmen und geografische Gebiete vorzubereiten und zu vermitteln. Je genauer Sie sich über Ihre wahren Ziele klar werden, desto besser können Sie Ihre optimalen Zielschulen ermitteln und sie davon überzeugen, dass sie Sie aufnehmen sollten, da ihr Programm ideal geeignet ist, um Sie zu fördern.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com

5 Kriterien, um Jobangebote zu bewerten

„Herzlichen Glückwunsch! Sie haben die Stelle.“ Welcher Arbeitssuchende freut sich nicht über diese Worte? Und das zurecht: Denn schließlich wurde in der Regel viel Zeit und Mühe in den Bewerbungsprozess gesteckt. Freude und Erleichterung machen sich breit. Doch bevor eine verbindliche Zusage gegeben wird, sollte man sich noch einmal Zeit nehmen, das Angebot genauer zu prüfen und Einzelheiten mit dem potenziellen Arbeitgeber zu besprechen. Denn nicht selten kann es passieren, dass ein Angebot nicht so gut ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Und niemand möchte schon nach kürzester Zeit erneut auf Jobsuche gehen, weil sich der vermeintliche Traumjob als Windei entpuppt hat. Folgende Kriterien helfen dabei, eine überlegte Wahl zu treffen.

1. Den eigenen Wert kennen

Selbst, wenn der Job eine echte Berufung ist: Nur die wenigsten Menschen können es sich leisten, aus Spaß an der Freude zu arbeiten. Die Arbeitsstelle dient in erster Linie dem Broterwerb, denn das Dach über dem Kopf und die Lebensmittel wollen bezahlt werden. Auch wenn das Gehalt schon im Bewerbungsgespräch thematisiert wurde, sollte vor der Zusage für die Stelle noch einmal genau geprüft werden, wie viel die vorhandenen Erfahrungen und Fähigkeiten wirklich wert sind.

Mindestlohn ist Minimum

In Deutschland gilt der gesetzlich vorgeschriebene Mindestlohn – auch für Berufseinsteiger. Der Mindestlohn beträgt aktuell (Stand 2023) 12 Euro pro Stunde. Das Gehalt darf damit nicht unter diesem Betrag pro Stunde liegen. Und es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen der Mindestlohn nicht veranschlagt werden muss. So muss er nicht für Langzeitarbeitslose in der Phase der Wiedereingliederung (die ersten sechs Monate nach Aufnahme einer Arbeit) bezahlt werden. Auch minderjährige Angestellte ohne abgeschlossene Berufsausbildung und Azubis fallen nicht unter das Mindestlohngesetz.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lag das Durchschnittsgehalt in Deutschland für eine Vollzeitstelle im Jahr 2020 bei 3.975 Euro brutto im Monat. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass die durchschnittlichen Gehälter abhängig vom genauen Beruf sehr unterschiedlich ausfallen. Während ein Erzieher im Jahr 2022 auf durchschnittlich 3.965 Euro Bruttolohn kam, verdiente ein Arzt im Schnitt 6.438 Euro. Zudem fallen die Gehälter nicht nur abhängig von der Branche, sondern auch abhängig von der Region, in der der Arbeitsplatz liegt, unterschiedlich aus.

Das deutsche Durchschnittsgehalt ist im EU-Vergleich übrigens relativ niedrig. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 24.807 Euro netto im Jahr 2022 belegt Deutschland Platz acht von 42. Am meisten lässt sich in Liechtenstein verdienen. Hier kommen Arbeitnehmer auf ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 66.204 Euro. Allerdings gestalten sich in manchen EU-Ländern auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher als in Deutschland.

Für alle, die in Übersee ihr Glück versuchen wollen: Das Durchschnittsgehalt in den USA ist um 30,5 Prozent höher als in Deutschland. Aber Vorsicht, denn das Sozialsystem in den USA funktioniert anders als hier und US-Amerikaner müssen deutlich mehr Geld eigenständig in Versicherungen, medizinische Versorgung und Ausbildung investieren als deutsche Arbeitnehmer.

2. Auch Zeit ist Geld

Ein weiteres wichtiges Kriterium neben dem Gehalt ist der Zeitfaktor. Vor der Zusage sollte sichergestellt werden, wie viel Zeit am Arbeitsplatz und für den Arbeitsweg aufgewendet werden muss. Denn manch ein auf den ersten Blick attraktiv wirkendes Gehalt relativiert sich, wenn erwartbare Überstunden nicht vergütet werden oder wenn der Weg zur Arbeit tagtäglich sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Des Weiteren darf hinsichtlich der Arbeitszeiten eine gewisse Flexibilität nicht unterschätzt werden. Wer flexible Arbeitszeiten aushandelt, muss sich nicht notwendigerweise einen halben Urlaubstag nehmen, wenn einmal ein Arztbesuch ansteht oder Handwerker ins Haus kommen. Flexible Arbeitszeiten sind auch und vor allem für Eltern ein großes Plus.

3. Karrierechancen

Arbeitgeber fragen im Vorstellungsgespräch gerne, wo der potenzielle neue Mitarbeiter sich in den nächsten fünf Jahren sieht. Auch umgekehrt sollte vor Jobantritt geprüft werden, wo man in den nächsten fünf oder zehn Jahren im Unternehmen der Wahl stehen kann. Nicht jedem ist es wichtig, die Karriereleiter emporzusteigen, doch man weiß nie, wie sich das Leben entwickelt und es ist immer gut, langfristig realistische Aufstiegschancen zu haben. Vor Stellenantritt sollte man sich immer fragen, was die Stelle einem nützt, welche neuen Erfahrungen und welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung sie bietet.

4. Die eigenen Werte vertreten

Man kann vor dem Bewerbungsprozess noch so viel über ein Unternehmen recherchieren, einen echten Eindruck erhält man erst, wenn man den Verantwortlichen im Unternehmen gegenübersitzt, wenn man herumgeführt wird und die Möglichkeit bekommt, mit anderen Mitarbeitern zu reden. Daher sollte nach dem Bewerbungsprozess der persönliche Eindruck vom Unternehmen noch einmal genau auf den Prüfstand gestellt werden. Wenn möglich, kann der potenzielle Arbeitgeber um einen weiteren Termin zur Besichtigung des Unternehmens gebeten werden oder er wird auf einer Messe oder einer anderen offiziellen Veranstaltung noch einmal aufgesucht. Dabei sollten folgende Fragen im Vordergrund stehen:

  • Stimmen die eigenen Werte mit denen des Unternehmens überein?
  • Wie wirkt die Atmosphäre im Unternehmen?
  • Hat das Unternehmen / hat mein Vorgesetzter alle Eigenschaften, die mir bei einem Arbeitgeber wichtig sind?
  • Unterstützt der potenzielle Arbeitgeber aktiv Anliegen, die mir wichtig sind

5. Realistisch sein

Kurzschlusshandlungen bei der Stellenzusage sind unangebracht. Die Kriterien, die bei der Arbeitssuche individuell die wichtigsten sind, sollten stimmen, damit man im Idealfall über einen langen Zeitraum gerne seinen Arbeitsplatz aufsucht. Aber natürlich ist kein Arbeitgeber, kein Unternehmen perfekt. Daher gilt es zum einen, die eigenen Ansprüche einem Realitätscheck zu unterziehen. Zum anderen ist es in diesem Zusammenhang nicht zuletzt ausschlaggebend, dass man das Gefühl hat, bei einem Arbeitgeber zu landen, mit dem man reden kann, wenn etwas einmal nicht so gut läuft.

 

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Wie dein Arbeitgeber deine Weiterbildung finanziell unterstützen kann

Weiterbildung ist in der heutigen Berufswelt ein wichtiges Thema und für Menschen jedes Alters entscheidend, um am Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein und auch zu bleiben. Doch nicht für jede:n ist die Weiterbildung leicht finanzierbar. Welche Rolle dabei der Arbeitgeber spielt und wie er oder sie Mitarbeitende unterstützen kann – auch ohne dabei große finanzielle Mittel in Bewegung setzen zu müssen – erfährst du hier.

Wer sich in der Welt der Weiterbildungen schon ein wenig auskennt, der weiß, dass man für manche Kurse recht tief in die Tasche greifen muss – beispielsweise bei einem MBA oder einem EMBA. Da Bildung aber bekanntermaßen das höchste Gut ist, sollte dies im besten Fall kein Hindernis sein. Deswegen gilt tatsächlich: Wem regelmäßige Weiterbildung und Lifelong Learning ein Anliegen ist, der sollte darin auch investieren wollen und die Kosten nicht scheuen. Der Vorteil ist ja, dass sich diese in eigentlich jedem Falle auch auszahlt.

Vorteile einer Weiterbildung für den Arbeitgeber

Dass die Weiterbildungskosten jedoch auch beim größten Ehrgeiz nicht von jedem Arbeitnehmer und jeder Arbeitnehmerin getragen werden können, ist trotzdem ein Fakt. Deswegen besteht die Möglichkeit, den Arbeitgeber nach Unterstützung zu fragen. Denn von deiner Weiterbildung profitierst nicht nur du allein, sondern auch dein Unternehmen: Es steigert die Zufriedenheit, Motivation und Produktivität von Mitarbeitenden und es findet ein Transfer vom neu erlernten Know-how zwischen Kolleg:innen und Vorgesetzten statt. Zudem wird meist eine höhere Kundenzufriedenheit durch mehr Kompetenzen und bessere Leistung erzielt. Somit befürworten die meisten Arbeitgeber ebenfalls eine Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden.

Doch auch nicht jeder Arbeitgeber kann die Finanzierung von Weiterbildungen alleine stemmen. Gerade bei kleineren Unternehmen fehlen häufig die Kapazitäten – auch wenn der Wille da ist. Aber welche Möglichkeiten bestehen noch, wie dein Arbeitgeber dir bei den Kursgebühren deiner Weiterbildung finanziell unter die Arme greifen kann?

Übernahme der gesamten Kosten

Wenn dein Unternehmen die gesamten Kosten deiner Weiterbildung für dich übernimmt, dann kannst du dich sehr glücklich schätzen. Diese große Unterstützung wird leider nicht allen von uns zuteil – die Möglichkeit besteht allerdings. Auch große Unternehmen legen immer mehr Wert auf eine regelmäßige Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden und schätzen dabei den Ehrgeiz und die Motivation, da, wie schon oben erklärt, der Betrieb und das ganze Team davon profitieren kann.

Verpflichtung oder Rückerstattung

Eine häufigere Variante ist eine vertragliche Bedingung zwischen Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass man zu Beginn der Weiterbildung die gesamten Kosten zur Verfügung gestellt bekommt. Die Bedingung besteht darin, dass man sich als Mitarbeitende:r dann dazu verpflichtet, noch mindestens (im Normalfall) zwei Jahre im Unternehmen zu bleiben. Klingt eigentlich fair, oder? Falls man sich nicht an diese Abmachung hält und beispielsweise zu einem neuen Unternehmen wechselt, besteht die Rückzahlungsverpflichtung und man muss die Kosten der Weiterbildung dann zurückerstatten. In manchen Fällen besteht sogar die Möglichkeit, dass der neue Arbeitgeber die Kursgebühren übernimmt und dem alten Arbeitgeber zurückerstattet.

Arbeitszeit zur Verfügung stellen

Was beim Thema Weiterbildung nicht vergessen werden darf, ist, dass diese natürlich auch etwas deiner Zeit in Anspruch nehmen wird. Viele entscheiden sich deshalb dazu, die Arbeitszeit zu verkürzen und beispielsweise auf 80% zu reduzieren. Eine beliebte Methode der Förderung einer Weiterbildung ist deshalb auch, dass Arbeitgeber ihren Arbeitnehmer:innen die Arbeitszeit zur Verfügung stellen. Somit müssen sie ihr Arbeitspensum nicht reduzieren, arbeiten weiterhin 100% und erhalten auch das volle Gehalt. Doch Vorsicht: Auch hier kann die vertragliche Abmachung gelten, dem Unternehmen noch eine gewisse Zeit treu zu bleiben. Wenn man diese Bedingung nicht einhält, kann es zu einer Rückzahlung des Lohns kommen, den man während der Weiterbildung erhalten hat.

Beteiligung an Kosten

Die wahrscheinlich häufigste Variante ist, dass sich dein Arbeitgeber zu einem gewissen Teil an den Weiterbildungskosten beteiligt. Diese Beteiligung kann stark schwanken zwischen 20-80% und hängt oftmals auch davon ab, wie wichtig und fördernd der Lehrgang für dich aber auch für das Unternehmen ist.

Bildungsurlaub

Hast du schon mal etwas von «Bildungsurlaub» gehört? Dies ist eine besondere Form des Urlaubs, welcher der beruflichen Weiterbildung dient. Deswegen wird er auch häufig «Bildungsfreistellung» genannt – denn ein richtiger Urlaub ist es natürlich nicht. Dieser muss vom Arbeitgeber ebenfalls freigegeben werden und gilt leider nicht überall. In Deutschland haben bereits einige Bundesländer die Regelung, dass man Anspruch auf fünf Arbeitstage für eine Fort- oder Weiterbildung hat. Die Voraussetzung ist allerdings, dass die berufliche Weiterbildung auch wirklich notwendig ist – beispielsweise wenn man dringend seine Kenntnisse in einer Sprache für den Job verbessern muss. In der Schweiz gibt es bislang nur rudimentäre Ansätze zur Förderung und Regelung von Bildungsurlauben, jedoch noch keine gesetzliche Regelung. Manche Unternehmen haben jedoch interne Richtlinien, die ihren Mitarbeitenden Bildungsurlaub ermöglichen.

Wenn alle Stricke reißen

In jedem Fall lohnt es sich, mit dem Arbeitgeber über die Wünsche und Vorstellungen zu sprechen. Wie schon erwähnt, existieren auch für Unternehmen einige Vorteile, wenn Mitarbeitende sich regelmäßig weiterbilden lassen. Wenn aber doch keine Unterstützung von deinem Arbeitgeber kommt, kannst du dir auch überlegen, die Kosten selbst zu übernehmen, falls es dir möglich ist. Dadurch hast du allein die Wahl, welche Weiterbildung du machen möchtest und musst diese nicht erklären. Außerdem bist du somit finanziell und vertraglich unabhängig von deinem Arbeitgeber.

 

Text- und Bild-Quelle: https://eduwo.ch, Autorin: Alica Brückmann

Wie viel Gehalt man mit einem MBA- oder Business-Master-Abschluss bekommen kann

Zwei Studien des Graduate Management Admission Council (GMAC) besagen: Ein MBA-Studium ist nach wie vor ein Ticket für ein hohes Gehalt – vor allem in den USA. Masterprogramme können in Sachen Vergütung noch nicht ganz mithalten, sind aber bei Arbeitgebern immer beliebter.

Absolventen und Absolventinnen von Business Schools weltweit verzeichneten zuletzt einen prozentualen Anstieg ihrer Gesamtvergütung (Grundgehalt plus alle Vergütungsbestandteile) um 29 Prozent. Nordamerikanische Vollzeit-MBA-Absolvierende steigerten ihre Gesamtvergütung sogar um 50 Prozent – von einem Median der Gesamtvergütung von 80.000 US-Dollar vor dem Studium auf 120.000 mit Abschluss. Das ergab eine Befragung von 1.718 Personen in 57 Ländern, die das Graduate Management Admission Council (GMAC), eine weltweite Vereinigung von Business Schools, im Mai und Juni 2022 durchgeführt hat. Die Teilnehmenden der Studie haben an fast 300 verschiedenen Business Schools studiert.

Vollzeit-MBA sorgt für stärkste Gehaltssteigerungen weltweit

Dem „Enrolled Students Survey 2022 Summary Report“ von GMAC zufolge unterscheiden sich die Gehälter und Gehaltssteigerungen je nach Weltregion und Programmtyp. Beispiel Nordamerika: Der Medianwert von 120.000 US-Dollar Gesamtvergütung von Personen mit Full-time-MBA ist etwas niedriger als der von berufsbegleitenden MBA-Absolvierenden (130.000 Dollar) und höher als der von Absolventen von Business-Master-Studiengängen (110.000 Dollar). Der durchschnittliche Anstieg bei Absolvierenden eines Vollzeit-MBA lag mit 60 Prozent insgesamt deutlich höher als bei berufsbegleitenden MBA-Programmen (38 Prozent) und Business-Master-Programmen (29 Prozent).

Größte Gehaltssprünge in Europa bei Business Mastern

In Europa fallen die Gehaltssteigerungen beim MBA mäßiger aus als anderswo: Beim berufsbegleitenden MBA stieg der Median der Gesamtvergütung von 80.000 US-Dollar vor auf 105.000 nach dem Studium (31 Prozent Gehaltsplus). Der Full-time-MBA hat nicht zu einem signifikanten Gehaltsanstieg geführt – das Mediengehalt lag bei den Befragten vor und nach dem Studium bei etwa 110.000 Dollar. Gehaltssprünge zeigen sich in Europa vor allem bei Business-Master-Programmen: Im Median erhielten die befragten Personen vor dem Studium 70.000 Dollar und steigerten das Gehalt auf 100.000 danach (42 Prozent Gehaltsplus).

Inflation trübt den monetären Wertgewinn

Bereits im Februar und März 2022 hatte GMAC fast 1.000 Personalvermittlerinnen und Personalvermittler sowie Personaldienstleister aus aller Welt für seine jährliche Corporate Recruiters Survey befragt. Bezüglich des Gehalts ergab sich ein ähnliches Bild wie bei der Befragung der Absolvierenden: Am höchsten sind die durchschnittlichen Einstiegsgehälter in den USA, wo frischgebackene MBAs mit rund 115.000 Dollar einsteigen. Der Wert ist seit drei Jahren unverändert geblieben. Im gegenwärtigen inflationären Umfeld bedeutet dies allerdings einen realen Wertverlust der MBA-Gehälter.

Arbeitgeber wertschätzen Masterabschlüsse zunehmend

Die Antworten der Personalverantwortlichen deuten darauf hin, dass US-Unternehmen im Jahr 2022 frischgebackenen Masterabsolvierenden höhere Einstiegsgehälter bieten wollen. Die Gehaltsmediane sind im Vergleich zum letzten Jahr für Master of Finance von 95.000 auf 110.000 US-Dollar und für Master of Data Analytics von 95.000 auf 105.000 US-Dollar gestiegen. In Europa liegen die Einstieggehälter deutlich darunter. Wer einen Master in Management oder Master in Business Analytics hat, steigt laut der Befragung mit etwa 45.000 US-Dollar ein – mit dem gleichen Gehalt wie erfahrende Beschäftigte aus der Branche, die kein solches Studium haben. Doch der Wert eines Business Master liegt auch darin, dass diese Abschlüsse so stark gefragt sind, vor allem der Master in Business Analytics: Neunzig Prozent der westeuropäischen Unternehmen planen, im Jahr 2022 Personen mit einem solchen Abschluss einzustellen.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Teil des Vergütungspakets

In Zeiten hoher Inflation suchen Unternehmen laut der GMAC Corporate Recruiters Survey nach neue Leistungspaketen. Besonders im Trend liegen Zuschüsse bei der Ausbildung, wie etwa die Erstattung von Studiengebühren und Stipendien: 54 Prozent der Arbeitgeber bieten dies im Jahr 2022 an – im Vergleich zu 35 Prozent im letzten Jahr. 81 Prozent der Personalverantwortlichen gaben an, dass berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, wie die Mitgliedschaft in Berufsverbänden oder die Teilnahme an Konferenzen, Teil ihres Gesamtleistungspakets sind – gegenüber 76 Prozent in 2021. Insgesamt planen 40 Prozent der Unternehmen weltweit, Corporate Volunteering zu ermöglichen – Vergleichsdaten aus dem Vorjahr gibt es dazu nicht. In Westeuropa hinken die Arbeitgeber bei derartigen Vergütungsalternativen hinterher: So bieten etwa nur 42 Prozent der Unternehmen Unterstützung bei der Ausbildung und nur 22 Prozent Corporate Volunteering.

Signing Bonus weiterhin vor allem in den USA verbreitet

Insgesamt plant mehr als die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen, neuen Mitarbeitenden mit einem Abschluss an einer Business Schools im Jahr 2022 einen Unterzeichnungs- oder Startbonus anzubieten – einen sogenannten „Signing Bonus“. In den USA tun dies mehr als drei Viertel der Arbeitgeber (76 Prozent). In Europa sind es nur ein Drittel (33 Prozent). Die Boni sind in den USA außerdem umfangreicher. Der Median der Einstiegsprämien, der in diesem Jahr fließen soll, liegt bei 10.500 US-Dollar. In Westeuropa stehen nur 5.000 US-Dollar zur Verfügung.

 

 

Text-Quelle: haufe.de, Artikel der freien Journalistin Stefanie Hornung

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Vollzeit versus berufsbegleitend studieren: Was passt zu wem?

Vollzeitstudium oder doch lieber in Teilzeit? Keine einfache Frage, die es hier zu beantworten gilt. Eine wichtige Entscheidung, die immer wieder auftaucht, egal ob vor dem Bachelor, Master oder einer Weiterbildung. Jedes Studienmodell hat seine Vor- und Nachteile und genau diese werden in diesem Beitrag erläutert.

Eines steht fest: Es ist nicht einfach, sich hierzulande für ein Studium, Master oder eine Weiterbildung an einer Hochschule oder Universität zu entscheiden. Die Auswahl der Studiengänge ist riesig und die Themen der Aus- und Weiterbildungen so vielfältig und fesselnd zugleich.

Hat man jedoch etwas gefunden, das wirklich spannend und passend ist, muss man sich bereits der nächsten wichtigen Frage stellen: Möchte man ein Vollzeitstudium absolvieren, in Teilzeit studieren und noch vom zusätzlichen Praxisbezug profitieren oder gar berufsbegleitend studieren? Jedes Studienmodell bringt Gewinne und Verluste – doch für welche Art der Ausbildung soll man sich nun entscheiden?

Ähnliche Szenarien vor dem Master-Studium

Drei Jahre Studium können sehr lange erscheinen. Hat man den Bachelor jedoch in der Tasche, fangen die Gedanken an zu kreisen. Dabei stehen laut der NZZ für knapp 70 Prozent der Uni-Absolvierenden ein Masterstudiengang auf der Liste. Unabhängig davon, ob der Bachelor an der Fachhochschule, Universität oder Fernfachhochschule absolviert wurde: Der Master als auch eine Weiterbildung an einer Hochschule – sprich CAS, DAS, MBA oder EMBA – sind optimale Schritte für deine Zukunft.

Falls du hin und her überlegst und du keine Antwort findest, welcher Weg, welches Studienmodell oder welcher Studiengang nach dem Bachelor der passende für dich ist, empfiehlt sich ein Besuch einer Master Messe, zum Beispiel von talendo (CH) oder mastermessen (DE & AT). Hier erhältst du die Möglichkeit mit Fachhochschulen und Universitäten vor Ort zu sprechen und kannst dir somit deine persönliche Meinung bilden. Nun aber zurück zum Thema.

Das Vollzeitstudium: Vollgas geben

Der Name ist Programm: Im Vollzeitstudium wird die Zeit vollkommen dem Studium gewidmet. Bei dieser Studienform erlernt man das Wissen kontinuierlich innert wenigen Jahren. Das Vollzeitstudium ist als kürzester Weg zum Abschluss eine der beliebtesten Optionen. Heutzutage besteht der Stundenplan der Studierenden oftmals aus einem Mix von Fernstudium und Präsenzstudium. Diese Kombination gewährt den Studierenden Flexibilität und die Option, neben dem Studieren noch berufstätig zu sein.

In der Regel werden bis zu 40 Stunden mit Forschen an den Universitäten und Fachhochschulen verbracht. Aus diesem Grund empfiehlt man künftigen Studierenden, die sich für dieses Studienmodell entscheiden, keine hochprozentuale Berufstätigkeit auszuüben. Man kann aufgrund der Auslastung nicht gleich viel Zeit in eine Berufstätigkeit investieren wie beim berufsbegleitenden Studium. Nichtsdestotrotz haben Lernende die Möglichkeit, Wochenendjobs oder Nebenjobs anzutreten. Hier ist jedoch gutes Zeitmanagement gefragt.

Das berufsbegleitende Studium: Für die Multitasker*innen

Ein Vollzeitstudium ist finanziell nicht zu unterschätzen und manchmal gewährt es die persönliche Situation nicht mehr, sich vollkommen dem Studium zu widmen. Deshalb bieten Universitäten und Fachhochschulen das Studienmodell des berufsbegleitenden Studiums an. Besonders beliebt sind bei dieser Art von Studium ebenfalls die Fernhochschulen. An dieser Art von Schule besteht das Studienangebot oder die Weiterbildung mehrheitlich aus dem Fernstudium und wenigen Tagen Präsenzstudium.

Dieses Studienmodell eignet sich besonders für Personen, die Studium und Familie vereinen möchten oder schon Expert*innen auf dem Gebiet sind, sich theoretisches Wissen aneignen möchten und nichtsdestotrotz berufstätig sein wollen. In der Regel wählen künftige Studierende das berufsbegleitende Studium, wenn sie beispielsweise eine Weiterbildung an einer Hochschule oder Universität nach dem Bachelor antreten oder eine Vollzeitstelle unabdingbar ist.

 

Gastbeitrag der Autorin Nikolina Pantic, Originalveröffentlichung auf eduwo.ch

Bildquelle: eduwo.ch

MBA-Studium – So stimmt das Einkommen während der Ausbildung

Wer sich für den Master of Business Administration entscheidet, steht vor einer weiteren Periode der akademischen Ausbildung. Natürlich will auch in dieser Zeit für das finanzielle Auskommen gesorgt sein. Einmal mehr stellt sich aus dem Grund die Frage, mit welchen Mitteln der Alltag wirtschaftlich gestemmt werden kann. Dieser Artikel wagt einen Blick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, die in dieser Situation zur Auswahl stehen.

Der nebenberufliche MBA

Natürlich besteht die Möglichkeit, sich während des MBAs nicht komplett auf diesen zu konzentrieren. Wer sich gegen die Vollzeit entscheidet, hat noch immer die Möglichkeit, im bisherigen Beruf aktiv zu werden und dort zum Beispiel in Teilzeit zu arbeiten. Je nach dem, wie gut die bisherige Stelle bezahlt wird, kann dies schon ausreichend sein, um genug Geld für die alltäglichen Kosten auf die Seite zu schaffen.

Wer sich für den nebenberuflichen MBA entscheidet, sollte sich aber des hohen zeitlichen Aufwands bewusst sein, der mit diesem Projekt in Verbindung steht. Es wird in jedem Fall notwendig sein, einen Teil der bisherigen Freizeit aufzugeben, um genug Zeit für all die anstehenden Aufgaben zu finden. Wer dazu bereit ist, mit dieser neuen Effizienz ans Werk zu gehen, für den handelt es sich um eine geeignete Methode.

Arbeiten im Nebenjob

Auf der anderen Seite besteht die Möglichkeit, einen Nebenjob neben dem MBA anzunehmen. Ein Nebenjob hat in der Regel den Vorteil einer gewissen zeitlichen Flexibilität. Auf diese Weise fällt es leichter, die unterschiedlichen Aufgaben und Fristen unter einen Hut zu bekommen. Im Gegensatz zum nebenberuflichen MBA fällt die Bezahlung bei einem Nebenjob natürlich ein gutes Stück geringer aus. Dies heißt, dass deutlich mehr gearbeitet werden müsste, um das gleiche Einkommen zu erzielen. Oft wird sich die Bezahlung nur am gesetzlichen Mindestlohn orientieren. Unter dem Strich kann also Sparsamkeit angesagt sein, um gerade in dieser Zeit der stark steigenden Preise finanziell noch auf der Höhe bleiben zu können. Dann steht dem Projekt jedoch nichts im Wege und der Abschluss kann kommen.

Selbstständige Tätigkeit

Wer schon jetzt über einige Fähigkeiten verfügt, die für Auftraggeber interessant sein können, der kann sich während des MBAs als Selbstständiger versuchen. Dies hat den Vorteil, dass sich die persönliche erbrachte Leistung sehr direkt im Gehalt widerspiegelt. Auf der anderen Seite müssen neben der beratenden Tätigkeit auch noch organisatorische Aufgaben übernommen werden, wie zum Beispiel die Abwicklung der Tätigkeit beim Finanzamt. Ganz ohne eigene Erfahrungen in diesem Bereich kann es erst einmal sehr herausfordernd sein, dies noch nebenbei alles unter einen Hut zu bringen. Ansonsten erfreuen sich Selbstständige jedoch eines guten Einkommens, welches diese Option zu einer attraktiven macht.

Staatliche Förderung

Wie bei einem normalen Studium kann es auch beim MBA unter Umständen möglich sein, in den Genuss staatlicher Unterstützung zu kommen. Diese wird dann jeden Monat gewährt, damit die Kosten gestemmt werden können. Doch natürlich muss eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein, um für diese Leistungen infrage zu kommen. Wer sich in der Situation sieht, dass dies gelingen könnte, für den lohnt sich ein Blick auf die verfügbaren Angebote. In jedem Fall handelt es sich um eine Chance, um den Fokus ganz auf das Lernen richten zu können.

 

 

Text-Quelle: Gastartikel, Bild-Quelle: Pixabay

„Wohnen für Hilfe“ als neue Wohnform für Studierende

Hinter dem Claim verbirgt sich ein Projekt des Studierendenwerks und der Hochschule Koblenz. Seniorinnen und Senioren geben Wohnraum und erhalten dafür Unterstützung im Alltag und Leben. So wohnen Studierende günstig oder sogar mietfrei.

Dass diese „WG“ hervorragend funktioniert, beweist die Studentin Wafa aus Marokko. Sie lebt im Haus der 80-jährigen Petra Kiesewetter in Koblenz. Die Abmachung: Kiesewetter erhält statt Miete von Wafa Unterstützung im Alltag.

In dem großen Haus ist genug Platz für die beiden. Wafa hat sogar ein eigenes Appartement. Trotzdem kochen sie gelegentlich zusammen oder verbringen den Abend gemeinsam. Auch wenn Kiesewetters Familie vorbeikommt, ist Wafa immer willkommen.

Die Studentin freut sich über den Familienanschluss und wurde herzlich von allen aufgenommen. „Petra nimmt aber auch Rücksicht auf mich und meinen Stundenplan und versteht, wenn ich mal weniger Zeit habe“, ergänzt sie.  Deshalb haben die beiden vereinbart, dass Wafa während der Prüfungsphase keine Haus- oder Gartenarbeit machen muss.

Nicht nur die Rentnerin profitiert von Wafas Unterstützung, auch die Studentin lernt durch den Austausch mit der Rentnerin viel dazu. Die beiden tauschen sich viel über das Leben in Deutschland aus. Da Kiesewetter sich aufgrund vieler Wohnortwechsel in ihrem Leben immer wieder neu zurechtfinden musste, bringt sie großes Verständnis für die Studentin mit und bewundert, wie gut sie sich ihr Leben in Koblenz aufgebaut hat. „Manchmal schimpft sie zwar über ihr Studium, kann ihre Probleme dann aber auch wieder hinter sich lassen und darüber lachen“, erzählt Kiesewetter „Wafa ist so eine fröhliche junge Frau!“

Wohnen für Hilfe ist eine Kooperation des Studierendenwerks Koblenz und der Hochschule Koblenz auf Initiative des Beratungsverbunds KOSINUS (Koblenzer Studierende International – Netzwerk und Service) und Studierende des Fachbereiches Sozialwissenschaften.

Das Studierendenwerk möchte mit dem Projekt „Wohnen für Hilfe“ in Koblenz und dem Umland eine besondere Form des gemeinsamen Wohnens etablieren: Wohnpartnerschaften. Auf der Webseite kann man sich über die Besonderheiten von Wohnpartnerschaften informieren. Dort finden Sie auch viele Informationen über Vorteile, Bewerbung, Vermittlung, Probewohnen, Vertrag und Begleitung.

Die Kontaktstelle an der Hochschule Koblenz wird koordiniert von Frau Anne Dommershausen. Sie arbeitet seit über 20 Jahren als leitende Angestellte an der Hochschule Koblenz und ist für drei Jahre mit dem Aufbau von „Wohnen für Hilfe“ beim Studierendenwerk beauftragt worden. Als Projektkoordinatorin ist Sie Ihr Ansprechpartnerin für alle Fragen zum Projekt „Wohnen für Hilfe“.

Infos und Kontakt für Wohnraumgeber und -nehmer (rund um Koblenz und Remagen): www.wohnen-fuer-hilfe.de

Wie man zur inspirierenden und visionären Führungskraft wird

In der schnelllebigen Geschäftswelt von heute haben sich die Aufgaben für verantwortliche Entscheider verändert. Von Führungskräften wird immer mehr erwartet und es wird vor allem mehr als das „Standardrepertoire“ an Managementfähigkeiten erwartet.

Die Wirtschaft braucht vorausschauende und zukunftsorientierte Persönlichkeiten, die Visionen für neue Geschäftsfelder und -modelle entwickeln und echtes Innovationsmanagement betreiben und leben.

Jetzt stellt sich die Frage, kann man visionäres Denken – Zukunftsbilder zeichnen und neue Ideen zu entwickeln – lernen?

JA, denn der Executive MBA in Visionary Leadership and Futures Thinking des IfM-Salzburg in Kooperation mit der top-gerankten finnischen Universität Turku verfolgt genau dieses Ziel. In zwei Jahren werden die Teilnehmer*innen dieses Studiengangs zu visionären Leadern ausgebildet und entwickeln die nötige Innovationskraft, Kreativität um Ihre eigene Karriere und den Erfolg des Unternehmens voran zu bringen.

Die Business School der Universität – Turku School of Economics (TSE) – verfügt über international renommierte Forschungsgruppen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und über die AACSB-Akkreditierung.

Mit dem englischsprachigen Studiengang „Executive MBA in Visionary Leadership and Futures Thinking“ werden Sie eine visionäre Führungspersönlichkeit, die unternehmerische Weitsicht, strategisches Denken und Entscheidungsfähigkeit besitzt. Das Executive MBA Programm wird am Salzburger IfM – Institut für Management angeboten, umfasst 5 Module und dauert wie zuvor erwähnt 2 Jahre.

Das Studium ist ein Mix aus kompakten Präsenzphasen, Online-Unterricht und zwei Studientrips an Partneruniversitäten. Diese Kriterien bilden eine flexible Grundlage um ein niveauvolles Studium auch neben dem Beruf zu absolvieren.

Die 5 Module dieses Executive MBA befassen sich mit folgenden Inhalten:

  • Global Strategic Management
  • Exploring Business Excellence
  • Visionary Leadeship
  • Innovative Business Creation
  • Leading toward the Future

Das IfM-Institut für Management in Salzburg ist als privates Bildungsinstitut ein Pionier in der akademischen Weiterbildung. Seit bald zwanzig Jahren bietet das IfM in Kooperation mit universitären Partnern flexible, praxisorientierte, berufsbegleitende Studienprogramme an, die den Menschen und seinen Erfolg im Fokus haben. Unternehmerinnen und Unternehmer werden bei Ihren täglichen Herausforderungen unterstützt um die Betriebe am Wirtschaftsstandort Österreich im globalen Business auf der Erfolgsschiene zu halten und weiter zu bringen.

Vielseitige Lehr- und Lernmethoden sowie moderne praktische Projektwerkzeuge werden von den Lehrenden eingesetzt um die Wissensvermittlung und -umsetzung im beruflichen Alltag erfolgreich zu gewährleisten und den Studierenden den größtmöglichen Nutzen aus diesem MBA-Studium zu ermöglichen.

Die internationale Anerkennung des MBA-Studiums unterstreicht seine Position als Qualifikation für das Top-Management und Unternehmerpersönlichkeiten, aktualisiert das akademische Wissen und ist ein perfektes Sprungbrett an die Spitze.

 

Text- und Bildquelle: bildungaktuell.at