Kategorie-Archiv: Allgemein

Stipendien speziell für Ingenieurinnen und Ingenieure

Wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Wissen durch ein Fortbildungsstudium  zu erweitern, der recherchiert dabei natürlich auch, welche Förderungen es dazu gibt. Wenn die Möglichkeit besteht, vielleicht ein Stipendium zu erhalten, so will man diese selbstverständlich nutzen. Für manche Berufsgruppen gibt es sogar eigene Stipendienangebote so wie etwa jene der VDI nachrichten: Diese vergeben jedes Jahr diverse Stipendien an Ingenieurinen und Ingenieure.

Blog 60_VDI nachrichten_Stipendium_Logo_120216Welche Stipendien angeboten werden und wie die Bewerbung dafür durchgeführt werden muss, das wird im folgenden Artikel geschildert, der auf einem Interview mit Dr. Harald Lisson beruht. Er ist ein Experte auf dem Gebiet der Weiterbildung für Professionals und zugleich Spezialist für Stipendien, die vor allem von Ingenieurinnen und Ingenieuren beansprucht werden können.

Im Internet findet man viele klassische Datenbanken mit Informationen zu vielfältigen Stipendien wie beispielsweise die Plattform des DAAD und den Stipendienlotsen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Eine Linksammlung zu diversen Stipendien ist auch unter www.ingacademy.de angeführt.

Stipendien, welche von den VDI nachrichten angeboten werden, richten sich gezielt an die Berufsgruppe der Ingenieurinnen und Ingenieure, die sich auf ihren nächsten Karriereschritt vorbereiten. Für eine erfolgreiche Weiterbildung ist es notwendig, dass man sehr gute Studiengänge an renommierten Universitäten, Fachhochschulen oder internationalen Business Schools besucht.

Zu den Partnern der VDI nachrichten gehören unter anderem die RWTH International Academy mit ihrem „Executive MBA“, die Hector School of Engineering & Management des KIT mit ihrem M.Sc. in „Management of Product Development“ genauso wie die ESCP mit ihrem General Management Programm „GMP“.

Abhängig von der jeweiligen je nach Ausrichtung eignen sich die angebotenen Stipendien für Professionals mit geringer Berufserfahrung oder solche mit einer fünfjährigen Berufserfahrung, die auch Führungserfahrung beinhaltet. Die jeweiligen Studiengänge kosten zwischen 15.900 EUR für den MBA der Hochschule Darmstadt oder 33.100 EUR für den Executive-Studiengang der Frankfurt School of Finance & Management. Wissenswert ist dazu, dass die Stipendien in Höhe von 4.770 EUR bis zu 16.000 EUR sich nur auf die Studiengebühren und weder auf Reise- und Verpflegungs- noch auf Unterbringungskosten beziehen. Diese können in ihrer Höhe durchaus beträchtlich ausfallen, was natürlich die Entscheidung für oder gegen ein sehr zeit- und arbeitsaufwändiges Studienprogramm beeinflusst.

Sämtliche auf www.ingacademy.de angeführten Studiengänge können nur berufsbegleitend studiert werden und dauern deshalb länger als ähnlich „Vollzeit“-Studiengänge. Das bedeutet eine Studienzeit von 18 Monaten wie etwa beim M.A. in „Business Innovation MBI“ der European Business School, 18-20 Monate an der Hector School, 20 Monate an der RWTH Aachen, 18 Monate an der Frankfurt School, 4 Semester an der Hochschule Darmstadt und 10 bis 12 Monate an der ESCP.

Wer sich für ein Stipendium der VDI nachrichten interessiert, der kann das ausschließlich über den Campus von www.ingacademy.de tun. Dadurch kann nachvollzogen werden, wer sich für ein Stipendium der VDI nachrichten bewirbt. Selbstverständlich wird jede Bewerbung sofort an die jeweilige Business School weitergeleitet. Anschließend melden sich die Vertreter der Schools – die sogenannten „Admission Manager“ – direkt bei den Bewerberinnen und Bewerbern. Jede School hat ihr eigenes Bewerbungsverfahren, im Regelfall werden folgende Unterlagen angeordert: CV, Letters of Recommendation, ein individuelles Committment, die Bearbeitung einer Case-Study, ein persönliches Interview oder ein Persönlichkeitstest genauso wie der Nachweis über englische Sprachkenntnisse – zum Beispiel das Ergebnis eines TOEFL-Tests  oder einen gut bis sehr gut absolvierten GMAT-Test. Die VDI nachrichten selbst setzen keine zusätzlichen Qualifikationen von den Studieninteressierten voraus – mit  der alleinigen Ausnahme, dass diese ausgebildete Ingenieurinnen bzw. Ingenieure sein müssen.

Die Stipendien der VDI nachrichten werden schon seit 2008 vergeben und seit diesem Zeitpunkt konnten bereits sehr viele Ingenieurinnen und Ingenieure diese Stipendien in Anspruch nehmen.

Dr. Harald Lisson

Dr. Harald Lisson

Sollte Interesse daran bestehen, die Alumni der auf der Website der VDI nachrichten beworbenen Studiengänge einmal in einem persönlichen Gespräch über ihre Erfahrungen zu befragen, so kann man sich dafür in der „VDI nachrichten Stipendien-Community“ auf Xing anmelden oder ein E-Mail an Dr. Lisson senden (hlisson@ingacademy.de).

 

 

Text-Quelle: www.ingenieurkarriere.de

Bild-Quellen:  www.ingenieurkarriere.de, www.ingacademy.dePixabay

10 Fehler, die man beim Verfassen eines Essays vermeiden sollte

Bei der Bewerbung für ein Studium ist der Essay ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Zulassung. Je besser seine Qualität und je individueller sein Inhalt ist, desto größer ist die Chance, damit zu beeindrucken und sich von eventuell  tausenden anderen Bewerberinnen und Bewerbern mit ähnlichem GMAT Score hervorzuheben.

Blog 59_PictureMit einem aussagekräftigen Essay können Sie dem Zulassungskomitee zeigen, wer Sie sind und warum gerade Sie der richtige Kandidat für das von Ihnen ausgewählte MBA- oder Master-Programm sind. Es gibt jedoch viele Fehler, die man beim Verfassen eines Essays machen kann und diese sollte tunlichst vermieden werden.  Nachfolgend stellen wir Ihnen 10 solcher Fehler vor.

1. Versäumen Sie es nicht, Ihnen gestellte Fragen direkt zu beantworten: Bewerberinnen und Bewerber sind oftmals geneigt, auf eine Frage sehr ausschweifend  zu antworten. Wer sich darauf einlässt, riskiert es, dass der Essay negativ bewertet wird. Business Schools fordern Essays, die ihnen dabei helfen herauszufinden, wie Sie in das Studienprogramm passen. Wenn eine Frage auf Umwegen beantwortet wird, spricht dies nicht für Sie und Ihre Qualitäten.

2. Verwenden Sie nur in Maßen spezielle Industriejargons oder anmaßenden Ausdrücke: Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass das Zulassungskomitee, welches Ihren Essay prüft, mit Ihrem Fachbereich vertraut ist. Schreiben Sie so, als würde ein Laie den Essay lesen und lassen Sie blumige oder hochgestochene  Ausdrücke lieber weg. Das Komitee muss sich meist mit hunderten Essays beschäftigen, weshalb die Inhalte bevorzugt „leicht verdaulich“ sein sollten.

3. Bauen Sie Ihren Essay nicht auf der Meinung auf, dass Sie wüssten, was das Zulassungskomitee darin zu lesen erwartet: Selbst wenn Sie eine ziemlich gute Idee davon haben, worauf eine Business School bei den MBA- und Master-Kandidaten Wert legt, sollten Sie nicht Ihre Zeit damit vergeuden darüber nachzudenken, wie der ideale Student aussehen muss. Das Komitee wird einen kurzen, prägnanten Essay mehr schätzen als einen übertrieben langen. Bleiben Sie sich und Ihren Berufszielen treu.

4. Verwenden Sie keine negative Tonart und unterlassen Sie klagende Passagen: Wenn Sie über Ihr großes Fachwissen und Können schreiben, so sollten Sie dabei niemals Beispiele anführen, die Kolleginnen oder Kollegen verleumden oder als Beschwerde über Ihren Vorgesetzten aufgefasst werden könnten. Bleiben Sie in Ihrer Tonart immer positiv, ansonsten könnte das Komitee einen schlechten Eindruck von Ihnen gewinnen.

5. Lügen Sie nicht und übertreiben Sie nicht beim Berichten über Ihre Erfahrung: Für manche Bewerberinnen und Bewerber kann es verführerisch sein, Detailfragen auszuweichen oder die Antworten dazu ein wenig zu verschönern, um so einen bleibenden Eindruck zu erlangen. Denken Sie daran, dass das Zulassungskomitee verschiedene Möglichkeiten hat, Ihre Aussagen zu überprüfen. Sind diese falsch, so riskieren Sie damit eine Ablehnung. Bleiben Sie also lieber bei der Wahrheit.

6. Hüten Sie sich vor dem Scheitern, Ihre Leidenschaft zu demonstrieren: Die meisten MBA Bewerberinnen und Bewerber sind keine Berufsschriftsteller und machen manchmal den Fehler, Essays zu schreiben, die informativ, logisch und gut aufgebaut sind. Sie vergessen dabei aber, dass es wichtig ist, eine Verbindung zur Leserin bzw. zum Leser herzustellen, der ihren Essay auf einem emotionalen Niveau und damit auch Ihre Leidenschaft für das angestrebte MBA- oder Master-Studium bewertet. Überzeugen Sie das Komitee, dass Sie nicht nur fähig, sondern auch speziell sind und dass Ihre Anwesenheit als Studierender für die Business School Vorteile bringt.

7. Erwähnen Sie keine unpassenden Themen: Selbstverständlich wollen Sie dem Komitee offenbaren, wer hinter dem Essay steckt, doch es gibt Themen, die darin nichts verloren haben.  So sollten Sie von der Erwähnung religiöser oder politischer Ansichten absehen. Vermeiden Sie außerdem das Thema Geld und schreiben Sie nicht darüber, wie viel Sie mit Ihrem MBA später verdienen möchten. Lassen Sie auch humorvolle Kommentare weg, wenn Sie von Berufs wegen kein Komiker sind.

8. Ignorieren Sie keinesfalls die Wortanzahl: An fast allen Business Schools gibt das Zulassungskomitee eine Wortanzahl für den Umfang des Essay vor. Es ist die richtige Entscheidung, wenn Sie sich daran halten, denn  niemand aus dem Komitee hat die Zeit, epische Wälzer lesen. Sie können die Wortanzahl zwar ein bisschen überschreiten, aber das sollte sich dennoch in Grenzen halten.  Die Wortanzahl ist nämlich ein Bewertungskriterium, das zeigt, ob Sie sich an Vorgaben halten und prägnant ausdrücken können.

9. Erwähnen Sie schulische Erfahrungen nur im Einzelfall: Wenn Sie in Ihrer Jugendzeit etwas ganz Erstaunliches getan haben wie zum Beispiel die Gründung eines eigenen Unternehmens, die Sammlung einen wahnsinnig hohen Geldbetrages für eine Wohltätigkeitsveranstaltung, der Bau von Häusern im Elendsviertel von Kirgisistan, dann bleiben Sie lieber bei kleinen Anekdoten aus Ihrer bisherigen Karriere, wobei Sie sich dabei auf die letzten drei Jahre beschränken sollten. Kandidatinnen und Kandidaten, die frisch von der Universität kommen oder nur ein Jahr Arbeitserfahrung besitzen, können gerne Leistungen erwähnen, die Sie an der Universität erbracht haben. Wer über mehr als zwei Jahre Berufserfahrung verfügt, der sollte sich eher auf die Erwähnung aktuelle Karriereentwicklungen konzentrieren. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit vermitteln dem Zulassungskomitee besser,  wo Sie heute sowohl persönlich als auch beruflich stehen.

10. Wie Sie mit Rechtfertigungen und Entschuldigungen im Essay umgehen: Egal ob Sie in der Vergangenheit schlechte akademische Leistungen erbracht haben, im letzten Job  gekündigt wurden oder sogar im Strafregister eingetragen sind – Bewerberinnen und Bewerber, die von solch heiklen Erfahrungen in Ihrer Vergangenheit betroffen sind,  haben große Angst davor, aus diesem Grund sofort abgewiesen zu werden. Das muss jedoch nicht passieren, wenn Sie das Thema direkt ansprechen und erklären, wie es dazu gekommen ist und was Sie getan haben, um das Problem zu bewältigen. Rechtfertigungen oder Entschuldigungen sind nicht erforderlich – und auch nicht erwünscht.

MBA- und Master-Essays sind eine wunderbare Gelegenheit, um sich als eine dynamische und mehrdimensionale Persönlichkeit zu präsentieren. Seien Sie aber achtsam und versuchen Sie, beim Schreiben die zuvor erwähnten Fehler nicht zu begehen. Gelingt dies, so bekommen Sie mit Ihrem Essay eine ausgezeichnete Gelegenheit,  das Zulassungskomitee auf bestmögliche Art und Weise positiv zu beeindrucken!

 

Text-Quelle:  www.usnews.com

Bild-Quelle:  www.usnews.com

Wissenswertes und Trends zum MBA

Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein MBA-Studium zu beginnen, der erhält in einer aktuellen Studie des Staufenbiel-Institutes interessante und nützliche Informationen dazu. Darin werden nämlich die aktuellsten Trends vorgestellt und ausführlich erläutert.

So ergab die Studie zum Beispiel, dass nur ein geringer Prozentanteil der Bewerberinnen und Bewerber für ein MBA-Studium auch einen Studienplatz bekommt. Entsprechend den Angaben der an der Studie teilnehmenden europäischen Schools bewarben sich die meisten MBA-Interessenten an der IE School of Business, die von 3.300 Bewerberinnen und Bewerbern aber gerade einmal 16 Prozent aufnahm. Was Deutschland betrifft, so erwies sich die Frankfurt School of Finance & Management mit 457 Bewerbern als sehr beliebt, zugelassen wurden jedoch auch hier nur 8 Prozent der Studierenden.

In der Studie wird auch über den Frauenanteil berichtet und festgestellt, dass Frauen an Business Schools noch immer in der Minderheit sind. Es zeichnet sich jedoch ein Aufwärtstrend ab, denn kein einziges der Programme an deutschen Schools hat einen Frauenanteil von unter einem Drittel. Besonders hoch ist dieser an der Hochschule Ludwigshafen und an der Management Akademie Heidelberg, wo der Frauenanteil beachtenswerte 90 Prozent beträgt. Die zunehmende Anzahl an weiblichen Studierenden ist vermutlich das Ergebnis davon, dass immer mehr Schools spezielle Förderprogramme anbieten, welche Frauen für das MBA-Studium begeistern sollen.

Was die Kosten für ein MBA-Studium betrifft, so nennt die Umfrage dazu  durchschnittlich rund 19.800 Euro, die man in Deutschland für ein MBA-Studium aufbringen. Das ist vergleichbar wenig, wenn man bedenkt, dass  rund 38 Prozent der MBA-Programme zwischen 20.000 und 50.000 Euro kosten. Wirft man einen Blick auf Europa, so fallen die Gebühren für das Studieren eines MBA mit rund 33.000 Euro merklich höher aus. Über 50 Prozent aller Programme kosten jedoch schon 20.000 bis 50.000 Euro und nur 13 von 100 MBA-Programmen kosten über 50.000 Euro.

Wer sich für einen Studienplatz an einer Top School bewerben möchte, der muss damit rechnen, dass er  einer von vielen sein wird und somit die Konkurrenz entsprechend groß ausfällt. Zählt die von Ihnen ausgewählte School zu den beliebtesten in Deutschland, so müssen Sie  sich bewusst sein, dass weniger als 20 Prozent aller Bewerber und Bewerberinnen einen Platz erhalten. Unter den meistgewählten Schools befindet sich beispielsweise die Frankfurt School of Finance & Management.

In Bezug auf die Berufserfahrung kann gesagt werden, dass diese bei der Bewerbung ein absolutes Muss darstellt. Ohne Berufserfahrung ist es (beinahe) unmöglich, ein MBA-Programm studieren zu können. Viele Schools erwarten darüber hinaus mindestens einen Bachelor-Abschluss oder ein FH-Diplom. Außerhalb Deutschlands werden außerdem Referenzen sehr stark miteinbezogen, wohingegen Ihre Ergebnisse aus dem TOEFL-Test und Ihre ECTS-Punkte bei der Zulassungsentscheidung weniger Gewichtung finden. Was die Unterrichtssprache betrifft, so wird Englisch bis dato nur bei 40 Prozent der in Deutschland angebotenen MBA-Programme eingesetzt. Ein weiteres interessantes Fakt ist jener, dass die MBA-Programme in Deutschland durchschnittlich nur zirka halb so groß sind wie an Schools im restlichen Europa.

Eine erfreuliche Entwicklung ist jene, dass auch deutsche MBA-Studiengänge immer internationaler werden. So zeichnen sich zum Beispiel das Institut für Weiterbildung der Hochschule Hof und die HFU Business School der Hochschule Furtwangen durch ihr komplett internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Dennoch zeigt sich, dass die deutschen Schools in Bezug auf ihre Internationalität nach wie vor hinter den europäischen Schools liegen.

Wer wissen möchte, welche aktuell die beliebtesten Studienfächer sind, dem sei gesagt, dass es sich dabei um Consulting, IT und Telekommunikation und Banking handelt. Die Bereiche Automotive und Handel sind außerdem in der Nachfrage gestiegen.  In Bezug auf die Einsatzbereiche für MBA-Absolventinnen und-Absolventen stellt die Umfrage fest, dass wie in den vergangenen Jahren auch Consulting und Projektmanagement die Nase vorne haben. Bemerkenswerter Weise fiel jedoch das Interesse am Fachbereich Marketing sowie an der IT.

In Bezug auf das spätere Gehalt sei MBA-Interessierten empfohlen, ein ausländisches Studium zu absolvieren, denn mit einem Abschluss im Ausland lässt sich das zukünftige Gehalt leichter in die Höhe treiben. Das zeigt sich vor allem am Vergleich der Gehälter der dortigen Absolventinnen und Absolventen, mit denen selbst die Spitzenreiter der deutschen Schools wie etwa die RWTH Aachen (90.000 Euro Basisgehalt) und die Mannheim Business School (84.000 Euro) nicht konkurrieren können. Auf den Top-Plätzen befinden sich gleich drei in der Schweiz angesiedelte Business Schools: Das IMD, iimt und die Universität St. Gallen. Wer an einer dieser 3 Schools ein MBA-Studium erfolgreich absolviert hat, der darf sich über 92.000 bis 110.884 Euro freuen – etwaige Boni noch nicht miteingeschlossen.

Egal ob in Deutschland oder im Ausland: Mit einem MBA in der Tasche sind zum Teil beträchtliche Gehaltssteigerungen möglich. So ergab eine Langzeitstudie der „Business Week“, dass Absolventinnen und  Absolventen von Top Schools im Durchschnitt 83 Prozent besser verdienen als vor dem MBA-Studium. Vergleicht man die europäischen Basisgehälter mit jenen in den USA, so muss erwähnt werden, dass  jene in Europa zwar höher ausfallen, dafür aber oftmals weniger Boni ausbezahlt werden wie in den USA.

In jedem Fall sollte man sich dessen bewusst sein, dass die Höhe des Gehaltes, welches man nach dem Studium bekommt,  stets von 2 wichtigen Aspekten abhängig ist: von der eigenen Persönlichkeit und von der individuellen Karriere! Unabhängig davon macht sich ein MBA auf der Visitenkarte immer gut, denn er unterstützt die Trägerin und den Träger dieses Abschlusstitels nicht nur dabei , die Karriereleiter nach oben zu klettern, sondern er ermöglicht es auch – ausgestattet mit Fach-und Wirtschaftswissen – hochinteressante Managementaufgaben zu übernehmen.

 

 

Text-Quelle: www.mba-master.de

Bild-Quelle: www.mbaprogramsforall.com

Kann man die Vorbereitung auf die GMAT-Prüfung übertreiben?

Manche Studentinnen und Studenten, die sich auf die GMAT-Prüfung vorbereiten, stellen sich dabei die Frage,  ob es passieren kann, dass sie dies eventuell zu exzessiv tun. Die Antwort darauf ist einfach: In fast allen Fällen gilt – je intensiver man für diese Prüfung lernt, desto besser wird das Testergebnis sein!

Blog 57_PictureMessen Sie Ihren Fortschritt mit Praxistests

Um festzustellen, zu welchem Zeitpunkt man für die GMAT-Prüfung bereit ist, ist es sinnvoll, sich am besten auf den gesunden Menschenverstand zu verlassen. Das Gute daran ist, dass es zusätzlich Werkzeuge gibt, welche helfen, den „Bereitschaftsstatus“ zu ermitteln. Zu den wichtigsten Werkzeugen gehören diverse Praxistests.

Praxistests unterstützen Sie in der Vorbereitungsphase dabei, das aktuelle Wissensniveau in Bezug auf spezifische Themen festzustellen und gleichzeitig sind sie eine hervorragende Übung für den Test. Das Ablegen einer Praxisprüfung am Anfang eines Studiums kann Ihnen einen Einblick darüber geben, was während des Studiums auf Sie zukommt. Eine strategisch und zeitlich festgelegte Praxis unterstützt Sie nicht nur zu Beginn, sondern ebenso während des gesamten Studiums  und festigt Ihre Kenntnisse sowie Ihre Strategien zum Beispiel im Timing.

Wer laufend neue Werkzeuge zu seinem individuellen GMAT „Werkzeugkasten“ hinzufügt, der nutzt seine Zeit auf perfekte Art und Weise.  Im Laufe der Vorbereitung entwickelt man schnell ein Gespür dafür, ob weitere Fortschritte möglich sind. Wenn Sie schließlich an einem Punkt angelangt sind, wo Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihre Sachkenntnisse nicht mehr weiter ausbauen können, dann  sollten Sie spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Praxisprüfung durchführen. Kann die Praxisprüfung erfolgreich absolviert werden, dann steht einer Anmeldung für den GMAT Test nichts mehr im Wege.

Ein zu viel des Studierens kann zu abnehmenden Erfolgserträgen führen

In einigen seltenen Fällen ist es tatsächlich möglich, zu viel zu studieren. Es steht außer Frage, dass die GMAT Vorbereitung und der GMAT Test selbst geistig sehr anspruchsvoll sind. Studienbetreuer empfehlen im Regelfall, sich etwa 10-20 Stunden pro Woche mit der Vorbereitung bzw. dem Lernen zu beschäftigen. Sobald Sie sich jedoch zu müde fühlen, um sich richtig auf das Lernen konzentrieren zu können, ist es Zeit um die Studienunterlagen beiseite zu legen und sich auszuruhen. Auf lange Sicht gesehen sollte eine Vorbereitungszeit zwischen zwei und vier Monaten genügen. Wenngleich manche Studentinnen und Studenten teilweise sogar über Jahre hinweg für die GMAT Prüfung lernen – für die Aufrechterhaltung des Wissensstandes und für die persönliche Motivation kann solch ein Vorgehen durchaus negative Auswirkungen haben.

Die meisten Menschen bemerken, dass mit etwas Vorbereitung ihre grundsätzlich vorhandene Leistung ganz schnell zunimmt. Danach kann es passieren, dass die Verbesserungen langsamer voranschreiten. Es geht leichter und schneller, den individuellen Punkte-Score von 350 auf 400 zu erhöhen, als den Score von 730 auf 780 anzuheben. Wer schon zu Beginn seiner Lernphase einen so hohen Punkte-Score besitzt, dem wird es schwer fallen, diesen nochmals zu toppen. Damit taucht unweigerlich die Frage auf, ob es sich überhaupt lohnt, eine weitere Steigerung anzustreben.

Die Quintessenz lautet also:  Ja, es ist möglich, zu viel für den GMAT zu studieren. Aber das entgegengesetzte Problem ist viel wahrscheinlicher.

 

Text-Quelle: www.gmat.economist.com

Bild-Quelle: www.futureworks.co.in

Der Wert eines MBA

Der Wert oder die Wertigkeit mancher Dinge lässt sich schwer bestimmen. Mit der steigenden Verbreitung einer Ausbildung sinkt tendenziell deren Wert, sei es Pflichtschulabschluss, Matura oder Studium. Jedem ist jedoch klar, dass Fortbildung ein kostbares Gut ist. Doch welches MBA-Programm vermittelt jene Kenntnisse und Fähigkeiten, die man für die geplante berufliche Laufbahn benötigt?

Blog 56_PictureEs gibt viele Programme am Markt, die mit dem Titel „MBA“ abschließen und jährlich schätzungsweise um die 250.000 Studenten, die sich in ein solches MBA Programm immatrikulieren. Aber nicht jeder MBA Kurs erfüllt dieselben Erwartungen der Studenten und Arbeitgeber. Aus diesem Grund müssen beide – MBA Interessent und Unternehmen – den aktuellen Bildungsmarkt und dessen Elemente im Vorfeld sehr gut erforschen und kennen, um das Beste für sich herauszuholen. Der Titel MBA bringt vielfach Prämien für den Angestellten mit sich, bei manchem Arbeitgeber ist dieser Grad sogar eine Grundvoraussetzung für die Besetzung bestimmter Positionen. In vielen Branchen beträgt der durchschnittliche Unterschied des Gehaltes zwischen Angestellten mit MBA-Grad und solchen ohne MBA sogar um die 81 Prozent.

Die Zahl der MBA Programme steigt nach wie vor und damit auch deren Vielfalt. Um sich die nötige Orientierung zu verschaffen, sehen sich manche Unternehmen bei der Rekrutierung von Studentinnen und Studenten dazu gezwungen, dem Image der jeweiligen Business School am meisten Gewichtung beizumessen. Große internationale Firmen rekrutieren nur unter den „Top 20“ Business Schools, die weltweit größten Unternehmen suchen nur unter den Top 5 nach geeigneten Mitarbeitern. Doch nicht jede/r hat das Privileg und die nötigen Mittel um an weltbekannten Universitäten wie Harvard oder Stanford zu studieren. Aus diesem Grund sollte man das für sich selbst am besten geeignete und wertvollste Programm aussuchen. Wertvoll ist ein MBA Programm auf drei Ebenen: Der finanziellen, der persönlichen und der intellektuellen.

Das Graduate Management Admissions Council (GMAC) hat bereits im Jahr 2006 eine Studie durchgeführt, welche den Wert eines MBA in folgende neun Kriterien gliederte: Die Möglichkeit, sich persönlich weiterzubilden, die Entwicklung von Management Wissen und Technik-Skills, Empfehlungsschreiben und Zeugnisse, steigende Karrierechancen, Möglichkeit einer schnelleren Beförderung, Vorbereitungen für einen guten Job und Sicherheit im Job.

Die meisten der befragten Absolventinnen und Absolventen bezeichneten das Studium als sehr bedeutend und wichtig, wobei die Resultate meist von der Art des Studiums abhängig waren. Vollzeitstudenten waren sehr zufrieden mit den belegten Kursen, Teilzeit-Studenten wiederum schätzen vor allem die Netzwerk-Möglichkeiten und den gegenseitigen Austausch unter den Studierenden.

Welcher MBA der Beste ist, hängt vorwiegend von den persönlichen Umständen ab. Wenn man den Arbeitsbereich oder die Berufssparte wechseln möchte, kann ein spezialisierter MBA dafür sehr hilfreich sein. Gründet man ein eigenes Unternehmen, ist wahrscheinlich ein generell gehaltenes Programm eher von Vorteil um einen Gesamtüberblick sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Managen des Betriebes zu erhalten. In manchen Fällen ist auch ein MBA nicht das Richtige für einen persönlichen oder beruflichen Erfolg. Natürlich kann ein MBA viele Türen öffnen, er ist jedoch nicht immer der einzig richtige Weg.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Wert eines MBA weitgehend von den erwarteten und erzielten Ergebnissen jedes Einzelnen abhängt:

Für den Studenten:
„Auf welche Lerninhalte muss ich mich konzentrieren, um meine Karriere-Chancen zu verbessern?“ Nicht alle Module eines Master oder MBA-Programms sind für den Studenten gleichermaßen interessant. Manches kennt er schon und natürlich gibt es auch lästige Pflichtfächer. Auch wenn es schwer fällt: Bis zu einem gewissen Grad muss man die persönlichen Neigungen unterdrücken und sich für die profitablen anstatt für die beliebten Inhalte entscheiden.

Für den Absolventen:
„Wie kann ich das Gelernte nun in meinem Beruf am besten verwerten?“ Klarerweise strotzt der frischgebackene Absolvent nur so vor neuen Ideen. Er möchte in seinem Unternehmen bislang unbekannte Methoden einführen, Umstrukturierungen durchführen, Experimente wagen, Leitsätze aufstellen. Da dies nicht immer auf Gegenliebe stößt, wird eine seiner Hauptaufgaben darin bestehen, Widerstand zu managen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Aber auch das hat er/sie während des Studiums gelernt.

Für das Unternehmen:
„Welcher Absolvent bringt jene Eigenschaften und Fähigkeiten mit, die ihn/sie zur richtigen Besetzung für einen bestimmten Aufgabenbereich machen?“ Da Master nicht gleich Master ist, sagt der Titel hinter dem Namen wenig aus. Die Unternehmen müssen somit die Business School, den Lehrkörper und die Module der Lehrpläne kennen, um einen Bewerber einschätzen zu können.

Für die Business School:
„Wie müssen unsere Lehrpläne und Zugangsbedingungen aussehen, damit aus unseren Studenten die fähigsten Absolventinnen und Absolventen mit den besten Aussichten auf bestimmte Jobs werden?“ Alt, aber wahr: Viele universitäre Studien entsprechen nicht den Anforderungen der Berufswelt. Das ist auch oft der Grund, warum Absolventinnen und Absolventen von Universitäten zusätzlich ein postgraduales Studium anstreben – sie wollen endlich das lernen, was von den Unternehmen gefordert wird. Business Schools sollten deshalb die Ansprüche von Unternehmen kennen und können sich durch dieses Wissen auch von anderen Fortbildungs-Anbietern hervorheben.

 

Text-Quelle:  ESA (Education Services Agency) GmbH

Bild-Quelle:  www.karrierebibel.de

GMAT versus GRE – Eine schwierige Entscheidung

Es gibt viele Themen, mit denen sich zukünftige MBA Kandidatinnen und Kandidaten befassen müssen, bevor sie ein bestimmtes Studienprogramm auswählen. In den letzten Jahren zeigte sich, dass dazu vor allem auch die Wahl des standardisierten Zulassungstests gehört, den die Business Schools von ihren Bewerberinnen und Bewerben fordern.

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GMAT versus GRE

In früheren Zeiten fiel die Entscheidung leicht, war doch der GMAT die offensichtlichste Wahl. Der GMAT ist eine Prüfung, die vom Graduate Management Admissions Council (GMAC), einer Business School-Gruppe, durchgeführt wird. Diese klare Entscheidung hat sich in den letzten Jahren jedoch geändert, nachdem viele MBA-Kandidatinnen und -Kandidaten sich bei Informationsveranstaltungen an Business Schools austauschten und dabei der GRE-Test als Alternative im Fokus stand.

Der Graduate Record Examinations Test wird durch ein Bildungs-Test-Service organisiert und besteht seit mehr als 65 Jahren. Traditionell gesehen handelt es sich dabei um einen allgemeinen und standardisierten Test, der für alle Ausbildungsniveaus ausgerichtet ist. Der GRE wurde 2011 jedoch adaptiert und steht seit seiner Überarbeitung in Konkurrenz mit dem GMAT für Business School- Kandidaten. In Bezug auf das Allgemeinwissen zeigte sich aber, dass Kandidaten mit schlechteren Mathematiksachkenntnissen besser damit gedient werden kann, indem sie sich für den GMAT entscheiden, weil der GRE ein Test ist, bei dem der Schwerpunkt bei den Sprachsachkenntnissen liegt.

Jedoch hat die Revision des GRE eine entsprechende Änderung beim GMAT verursacht, die im Jahr 2012 eingeführt wurde. Diese Überarbeitung hat dem GMAT geholfen, seinen bisherigen Platz als jenen Test zu behalten, den Business Schools für ihre Zulassung primär wählen, wenn es darum geht, ihre Kandidatinnen und Kandidaten in der Vorauswahl „auszusieben“.

Doch die Dinge ändern sich, wenngleich auch nur langsam. 2009 wurden britische und amerikanische Business Schools befragt, welchen Test sie für die Studienzulassung bevorzugen und dabei zeigte sich, dass nur jede vierte School den GRE-Test akzeptiert. In einer aktuelleren Umfrage, deren Ergebnisse am 16. Dezember 2015 veröffentlicht wurden, meinte nur mehr jede 10. Business School, dass sie GRE-Ergebnisse nicht berücksichtigen würde. Es scheint unwahrscheinlich, dass der GRE den GMAT als erste Wahl der Zulassungsverantwortlichen sowie der Studieninteressierten ablösen wird, aber der Gebrauch des GRE nimmt stetig zu.

Business Schools achten jedoch immer öfter darauf, dass ihre Kandidatinnen und Kandidaten in deren Leben schon Erfahrung gesammelt haben und ihre individuellen Perspektiven in den Klassen einbringen. Und es zeigte sich, dass die meisten solcher Leute mit größerer Wahrscheinlichkeit eine GRE-Prüfung absolviert haben.

Und doch bewegt sich die Welt langsam. Obwohl immer mehr Schulen den GRE-Test akzeptieren, werden seine Ergebnisse nicht mit denen eines GMAT-Tests gleichgesetzt. Jeder vierte Zulassungsverantwortliche sagt, dass unter Kandidatinnen und Kandidaten, die beim GMAT- und beim GRE-Test gleich gute Ergebnisse erzielt haben hat, jene eine bessere Chance hätten,  welche sich mit dem Ergebnis eines GMAT-Tests bewerben. Nur 2% der Zulassungsverantwortlichen meinen aktuell, dass sie ein gutes GRE-Ergebnis einem guten GMAT-Ergebnis vorziehen.

Für diese nach wie vor existierende Bevorzugung kann es viele Gründe geben. Eine Annahme ist, dass der GRE eine allgemeine Prüfung ist, die von Kandidatinnen und Kandidaten der verschiedensten schulischen Hintergründe unterzogen werden kann, was ein Nachteil für die Bewerberin oder den Bewerber sein kann. Jemand, der ein GMAT-Testergebnis vorlegt, wird noch immer als Person gesehen, die mehr Augenmerk auf ihre persönliche Karriere legt als eine Person, die ein GRE-Testergebnis vorlegt, das man auch für viele andere Ausbildungsarten verwenden kann.

Doch obwohl der GMAT und der GRE so unterschiedlich betrachtet werden, so teilen sich diese beiden Tests doch einige Qualitäten. Trotz ihrer Verschiedenheit laufen beide Prüfungen nämlich auf dasselbe hinaus, wenn man die folgenden Fragen betrachtet, die in beiden Tests gestellt werden: Sind Sie in der Lage, kritisch zu denken? Schenken Sie Details Ihre Aufmerksamkeit? Können Sie die richtigen Entscheidungen treffen? MBA-Bewerberinnen und -Bewerber sollten sich jetzt nicht in Panik versetzen lassen – sondern sich vor allem mit der letzten Frage befassen.

 

Text-Quelle: www.economist.com

Bild-Quelle: www.prepadviser.com

Wer ein MBA-Studium plant, der sollte diese 5 Missverständnisse kennen

Es gibt nach wie vor unterschiedliche Meinungen darüber, was eine MBA-Ausbildung wirklich bringt. In Unternehmen ist diese Studienvariante vor allem bei den Personalverantwortlichen beliebt, welche diese Art der Weiterbildung gerne zur Mitarbeiterbindung nutzen.
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In vielen Fällen gibt es jedoch eindeutig falsche Vorstellungen zum Konzept einer Ausbildung, die im Erfolgsfall mit einem MBA-Abschluss endet. Mitarbeiter, Führungskräfte und HR-Verantwortliche gleichermaßen  wählen dabei oftmals Studienprogramme nach Kriterien aus,  die auf Missverständnissen beruhen. Die Journalistin und MBA-Expertin Bärbel Schwertfeger hat die fünf gängigsten davon zusammengefasst und diese sollen nachfolgend näher vorgestellt werden.
Missverständnis Nummer 1: Wer ein MBA-Studium wählt, könnte eigentlich auch BWL studieren
Vorrangige Zielgruppe für ein MBA-Studium sind Akademiker, die über kein wirtschaftswissenschaftliches Erststudium verfügen. Während des Studiums liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung von Managementwissen, der Persönlichkeitsentwicklung und auf der Optimierung der individuellen Führungskompetenz. Darüber hinaus muss man nach dem Erststudium eine mehrjährige und fundierte Berufserfahrung vorweisen können.
Im Mittelpunkt eines MBA-Studiums steht außerdem das Erarbeiten von Lösungen in einer Gruppe, in die jede Teilnehmerin und  jeder Teilnehmer seine persönlichen Erfahrungen einbringt – schließlich will man in der Studienzeit nicht nur selbst, sondern auch voneinander lernen.
Vor diesem Hintergrund ist für ein gutes MBA-Programm enorm wichtig, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer strengen Auswahl unterliegen. Als sogenannte Faustregel gilt dabei, dass die Zulassungskriterien umso strenger sind, je renommierter eine Business School ist. In der Folge wirkt sich dies auf die Qualität aus – schließlich ist der Lerneffekt umso größer, je qualifizierter die einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind.
Als Beispiel für strenge Auswahlkriterien soll an dieser Stelle die Stanford University genannt werden, welche im Jahr 2014 nur 7,1 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber zum Vollzeit-MBA zuließ. Geht es jedoch um berufsbegleitende Studienprogrammen oder Executive MBAs für Führungskräfte, die bereits über Berufserfahrung verfügen, so ist die Auswahl hingegen meistens nicht ganz so streng. An deutschen Schools hingegen gilt häufig, dass die Nachfrage umso größer ist, je niedriger die Zulassungshürden sind.
Missverständnis Nummer 2: Bei einem MBA dreht sich alles um die Praxis, Forschungsarbeiten sind eher nachrangig
Natürlich nimmt die Praxisorientierung bei einem MBA-Studium eine wichtige Stellung ein, das bedeutet jedoch nicht, dass die Forschung deshalb außen vor bleibt. Fakt ist, dass die Professorinnen und Professoren, welche an führenden Business Schools unterrichten, selbst forschen und ihre Ergebnisse in renommierten wissenschaftlichen Print- und Online-Medien publizieren.
Zusätzlich besitzen die meisten dieser Lehrpersonen eigene Praxiserfahrung in Unternehmen der verschiedensten Branchen und sie treten auch oft als Berater von Firmen auf.  Das Besondere daran ist, dass die Professorinnen und Professoren ihre Erkenntnisse aus dem Wissenschaftsbereich auf hohem Niveau mit einem Praxisbezug versehen, wodurch es MBA-Teilnehmern ermöglicht wird, diese bei der Lösungsfindung zu bestimmten Managementproblemen anzuwenden.
Missverständnis Nummer 3: MBA-Programme, die über eine Akkreditierung verfügen, sind automatisch auch qualitativ hochwertig
Was Deutschland betrifft, so gibt es 2 Arten an Akkreditierungen, nämlich eine für das Studienprogramm und eine für das Studiensystem. Sowohl Master- als auch MBA-Studiengänge können akkreditiert sein bzw. werden. Der sogenannte Akkreditierungsrat hat hierfür mehreren Agenturen die Befugnis erteilt. Sobald von Ihnen ein MBA-Programm akkreditiert wurde, darf dieses Programm das Gütesiegel des Akkreditierungsrats offiziell tragen. Zusätzlich zur Programmakkreditierung eines Studiengangs gibt die sogenannte Systemakkreditierung. Bei dieser wird geprüft, ob die von der Prüfung betroffene Hochschule ein funktionierendes Qualitätssicherungssystem vorweisen kann.
Eine Agentur, die in Deutschland ein Programm überprüft, befasst sich dabei jedoch nur damit, ob das jeweilige Studienprogramm die Mindestkriterien erfüllen kann. Um eine Akkreditierung zu erlangen, müssten die geprüften Studiengänge aber nicht einmal dem ursprünglichen Konzept eines MBA-Studiums folgen. Deshalb kommt es vor, dass sich ein Master-Studiengang mit einer bestimmten Spezialisierung  als MBA präsentiert, denn ein solcher verkauft sich auch besser. Betrachtet man allerdings das internationale MBA-Angebot, so gelten hier diverse andere Gütesiegel wie beispielsweise AACSB, AMBA und EQUIS.
Missverständnis Nummer 4: Wer sich für ein MBA-Studium entscheidet und um eine Zulassung ansucht, der kann sich die Berufserfahrung anrechnen lassen
Im Normalfall fordert eine School ein paar Jahre an beruflicher Erfahrung, wenn es um die Zulassung zu einem ihrer MBA-Programme geht.  Berufserfahrung zählt ganz allgemein zu den grundsätzlichen Voraussetzungen der Zulassung zu einem guten MBA-Programm. Für Deutschland ist dabei zumindest 1 Jahr berufliche Erfahrung Pflicht. Teilnehmerinnen und Teilnehmer führender Business Schools weisen oftmals sogar über 5 Jahre Berufserfahrung vor und auch beim Executive MBA kann es passieren, dass in manchen Fällen eine mehrjährige Führungserfahrung gefordert wird.
Wer in Deutschland einen MBA studieren möchte, der kann dies  mittlerweile aber ohne ein Erststudium tun. In einem solchen Fall wird die Lehre oder ein Praktikum als Berufserfahrung angerechnet und wer dazu noch berufliche Praxis vorweisen kann, dem wird diese als akademische Leistung anerkannt. Die Möglichkeit eines MBA-Studiums ohne Erststudium ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass aus politischer Sicht durchaus gewünscht wird, Berufserfahrenen den Zugang zu einem von ihnen angestrebten Hochschulstudium zu erleichtern.
Missverständnis Nummer 5: Wenn ein Unternehmen ein bestimmtes MBA-Programm unterstützt, dann muss es gut sein
Vielfach kommt es vor, dass Unternehmen keinen oder nur einen geringen Überblick über die angebotenen MBA-Studiengänge besitzen und somit setzen diese auf preisgünstige sowie ihnen bequeme Studienangebote. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass sich HR-Verantwortliche intensiver mit dem MBA-Markt auseinandersetzen und sich besser umfassendere Informationen darüber beschaffen. Schließlich sollte es im Unternehmensinteresse liegen, dass ein MBA- Studium, welches einer ihrer Angestellten absolvieren möchte oder soll, auch eine aus wissenschaftlicher Sicht fundierte Qualität aufweist und die von den Mitarbeitern erworbene Qualifikation dem Unternehmen einen positiven Nutzen bringt.
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Copy & Paste? Über das Mogeln wird bei Studierenden meist nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen.

Manche tun es regelmäßig, bei manchen ist es eine einmalige Ausnahme: Das Mogeln. Vor allem beim Schreiben von Essays, Seminar- und sogar bei Abschlussarbeiten wird gemogelt. Wenn es um das selbstständige Verfassen derselben geht, so greifen manche zur Arbeitserleichterung und zum Zeitgewinn doch gerne auf bestehende Texte sowie auf Ghostwriter zurück.

Egal ob ein Bachelor-, ein MBA- oder ein Master-Student und egal in welchem Studienfach oder in welcher Studienrichtung – die Mogler wird man überall antreffen und sie zahlen gutes Geld dafür, dass Sie ein Fremder beim Erstellen von Aufsätzen zu den vielfältigsten Themen unterstützt. Diese Marktnische wuchs seit Beginn des 20. Jahrhunderts merkbar und es entwickelte sich daraus eine wahre Armee an Ghostwritern.

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Natürlich ist es nicht überraschend, dass einige Studentinnen und Studenten zum Erreichen einer bestimmten Qualifikation hin und wieder beschließen, auf dem Weg dorthin (ein wenig) zu mogeln. Manche von ihnen engagieren ausgebildete Schriftsteller und lassen diese in ihrem Namen komplett neue Forschungsarbeiten schreiben. Andere entscheiden sich dafür, bereits vorhandene Arbeiten zu nutzen und Passagen daraus einfach abzuschreiben – natürlich stets in der Hoffnung, dabei nicht erwischt zu werden. In solchen Fällen spielt die jeweilige Ausbildung oder der berufliche Stand keine Rolle.

Obwohl oftmals von einer Zunahme an Mogeleien gesprochen wird, ist dies bei MBA- und Master-Absolventen nicht der Fall – so behauptet es jedenfalls Carrie Marcinkevage, die amtierende Direktorin des Penn State’s Smeal College of Business. Heute werden Mogeleien viel schneller aufgedeckt, weil Business Schools mittlerweile ein besonders Auge auf die abgegebenen Arbeiten werfen. Während der Einsatz von Technologie das Mogeln leichter macht, so ist sie es auch, die dabei hilft, diese rasch aufzudecken.

Im Jahr 2009, als Frau Marcinkevage für die Zulassungen zuständig war, hatte sie die Befürchtung, dass Bewerberinnen und Bewerber für das MBA Programm am Penn State College in ihren Essays mogeln würden. Damals wurden zwei Essays eingereicht, die ähnliche Phrasen enthielten, woraufhin sie misstrauisch wurde. Aus diesem Grund nahm das Zulassungs-Team viele weitere Essays genauer unter die Lupe und stellte dabei fest, dass 29 von den 360 im Jahr 2009 eingereichten Essays inhaltliche Ähnlichkeiten aufwiesen. Diese Erfahrung hat das Zulassungs-Team nicht nur verärgert, sondern lenkte auch von jenen Essays ab, die auf ehrlicher Basis entstanden. Diese Geschehnisse führten dazu, dass alle Essays extrem genau auf Gemeinsamkeiten untersucht wurden, was nicht nur zeitaufwändig war, sondern auch ein sehr negatives Licht auf die Zulassungsbewerberinnen und -bewerber warf.

Um die Mogeleien und Plagiate wirksamer bekämpfen zu können, kontaktierte Frau Marcinkevage das Unternehmen iParadigms, welches das Programm Turnitin entwickelt hat. Diese „Plagiatentdeckungssoftware“ verwendet in der Vergangenheit eingereichte Essays und vergleicht diese mit neu eingereichten Arbeiten. Das Penn State’s Smeal College of Business nutzt diese Software seitdem kontinuierlich und erst nach dieser Prüfung werden die Essays vom Zulassungsteam gelesen, was dazu führte, dass die Essays nicht sofort mit Pessimismus betrachtet werden.

In den weiteren Jahren hat das Smeal College of Business jeweils ungefähr 8 % der pro MBA-Kurs eingereichten Essays als Mogelei entlarvt und in den meisten Fällen waren darunter internationale Studentinnen und Studenten. Diese Vorkommnisse führten dazu, dass sich Ann Rogerson von der Sydney Business School an der Universität von Wollongong intensiver mit den „Mogelpackungen“ beschäftigte. Sie fand heraus, dass manche der Mogeleien aufgrund von Zeitmangel entstehen und dieser dazu führt, dass sich die Bewerberinnen und Bewerber durch Nutzung von Suchmaschinen wie z.B. Google dazu verleiten lassen, den vermeintlich zeitsparenden, aber nichtsdestotrotz gesetzeswidrigen Weg des „Copy & Paste“ zu gehen. Ann Rogerson stellt außerdem fest, dass die Plagiatsverfasser oftmals aus Kulturen kommen, in denen die Ausbildung eher transaktional ist und akademische Methoden mehr als ein Sammeln von Daten als das Verfassen individueller Ansätze betrachtet werden.

Während die Anzahl der Zulassungs-Mogler in den letzten Jahren relativ gleich geblieben ist, hat die Anzahl an Business Schools, die sich gegen Plagiate zur Wehr setzen, eindeutig zugenommen. War es zu Beginn nur das Penn State’s Smeal College of Business, welches die Software Turnitin dazu nutzte um Mogeleien bei den Essays herauszufiltern, so sind es heute bereits über 40 internationale Business Schools, welche die einlangenden Essays bei der Zulassung damit prüfen.

Dieses Vorgehen ist an sich schon gut, es macht jedoch auch wirtschaftlich Sinn, denn es verursacht enormen Aufwand, Essays genauer zu überprüfen – besonders dann, wenn ein MBA- oder Master-Programm bereits begonnen hat. Auf diese Weise macht sich ein „Plagiatsentdeckungsprogramm“ für eine Business School auch rasch bezahlt und es hilft dabei, den guten Ruf zu wahren.

Wer also nicht nur dem jeweiligen Zulassungs-Team, sondern in jeder Hinsicht vor allem sich selbst etwas Gutes tun möchte, der sollte auf „Copy & Paste“ verzichten und einen eigenständig erarbeiteten Essay verfassen. Und überhaupt: Was gibt es schließlich Schöneres, als stolz auf seine individuell erbrachte Leistung zu blicken?

 

 

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Warum Geschichtenerzähler die besseren Geschäftsführer sind

Geschichtenerzähler bzw. ihre “Erzählkunst” haben sich schon fast zu einer allgegenwärtigen Mode in der Geschäftswelt entwickelt, zumindest wenn es um die Marketingverantwortlichen geht, welche  ständig um die kreativsten und überzeugendsten Geschichten über ihre Marken und Produkte bemüht sind.

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Warum das Wirtschaftsleben wirkungsvolle Erzähler braucht

Die Erzählkunst wird zunehmend dazu verwendet, um Kundentreue aufzubauen sowie um die Belegschaft zu motivieren und gleichzeitig stärkere Verbindungen unter den Angestellten zu entwickeln. Aber warum sind Geschichten ein ausgezeichnetes Werkzeug, um diese Ziele zu erreichen? Weil sie einerseits als emotionaler “Halt” dienen und es andererseits erleichtern,  komplizierte Informationen verständlich mitzuteilen. Man kann sich zwar Daten einprägen, aber für die Meinungsänderung und für die Verhaltensbeeinflussung braucht man eine Geschichte dazu.

Die Kunst des Erzählens in der digitalen Welt

Um die Strategie des Erzählens in Kurzform zu erzählen, sei an dieser Stelle folgende Geschichte erwähnt: Im Jahr 2006 interviewte Frank Rose, Lehrer an der Columbia Business School,  als Journalist für das Wired Magazine James Cameron, der damals gerade Avatar verfilmte. Cameron verriet damals, dass die beste Art des Geschichtenerzählens jene wäre, welche sie stark aufgliedert. Der gewöhnliche Zuschauer konnte den Film dadurch auf einem einfachen Niveau genießen. Aber für die richtigen Fans entfaltete sich die Geschichte in zehn Ebenen, die allesamt in einer gemeinsamen Erfahrung vereint wurden. Frank Rose vergleicht Camerons Aussage zur filmischen Erzählkunst mit den zeitgenössischen Medien, die es sozusagen als fragmentiertes Universum erlauben, sich stark oder nur am Rande darin wiederzufinden.

Die wichtigsten Zutaten für das erfolgreiche Geschichtenerzählen

Geschichten findet man beinahe überall, wenn man sich in einem Unternehmen umsieht. Hier gibt es zum Beispiel verschiedenste Arten an Berichten, diverse Zusammenfassungen, vielfältige Protokolle und unterschiedliche Kundenfeedbacks. Die Herausforderung dabei ist es, Geschichten zu entwickeln, die wahr sowie interessant sind und gleichzeitig ein einzigartiges Publikum für sich gewinnen.

Bleibt nur noch die Frage: Welche Geschichten können Sie erzählen?

 

Über Frank Rose

Er zählt zu den führenden Schriftstellern und Sprecher im Bereich der Digitalkultur. Sein neuestes Buch „The Art of Immersion: How the Digital Generation Is Remak­ing Hollywood, Madison Avenue, and the Way We Tell Stories“ beschäftigt sich damit, wie Technologien die ehrwürdige Kunst des Erzählens verändern. Ausführliche Informationen über Frank Rose und seine Arbeiten finden Sie hier.

 

 

Text-Quelle: www.economist.com

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Die Lebenshaltungskosten für Studierende fallen weltweit sehr unterschiedlich aus

Wenn es um die Miete, Semestergebühren und um Lebensmittel geht, so können diese je nach Region ziemlich teuer ausfallen. Betrachtet man die Kosten im internationalen Vergleich, so sieht die Situation für deutsche Studentinnen und Studenten vergleichsweise gut aus. Selbst die für ihre hohen Lebenshaltungskosten bekannte bayerische Stadt München präsentiert sich in diesem Kostenvergleich noch als günstig. Nachfolgend listen wir 19 Metropolen auf und informieren, wie viel Geld Sie dort für Ihr MBA- oder Master-Studium einplanen sollten.

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Platz 19: Berlin

Im Ranking der Lebenshaltungskosten erweist sich Berlin als die weltweit günstigste Metropole für weltweit Studierende. Zu diesem Ergebnis kam das internationale Immobilien-Dienstleistungsunternehmens Savills im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Research-Analyse. Wer in Berlin studiert, der muss demnach knapp 1.000 Dollar (etwa 902 Euro) für seine Unterkunft, Lebensmittel, Kleidung und für sonstige Ausgaben investieren. Betrachtet man die Kosten für Miete und die Lebenshaltungskosten, so sind diese in etwa gleich hoch.

Platz 18: Shanghai

Wer sein Studium in Shanghai absolvieren möchte, der bezahlt nur wenige hundert Dollar mehr. Dabei darf man aber nicht übersehen, dass für die in dieser Stadt Studierenden zusätzlich zur Miete und Verpflegung noch Studiengebühren hinzukommen. Für „Accommodation“, darunter versteht man die Kosten für eine Wohnung nehmen dabei den geringsten Anteil ein.

Platz 17: München und Lyon

Obwohl München wie zuvor erwähnt als Deutschlands teuerste Studentenstadt gilt, so erweisen sie die Lebenshaltungskosten im internationalen Vergleich als geradezu günstig. Die bayerische Landeshauptstadt liegt mit monatlich knapp 1.300 Dollar pro Monat gleichauf mit dem französischen Lyon.

Platz 16: Peking und Mailand

Wenn Sie weitere 100 Dollar übrig haben, so können Sie Ihr Studium auch in Mailand oder Peking absolvieren, denn in diesen beiden Metropolen betragen die Kosten für Studentinnen und Studenten jeweils mit 1.400 Dollar. Was Peking betrifft, so fallen die Studiengebühren aber deutlich höher als in Mailand aus.

Platz 15: Barcelona

Barcelona ist bekannt als Metropole der Kunst und für berühmte Bewohner wie beispielsweise Salvador Dalí, Pablo Picasso und Joan Miró. Wer in dieser Stadt studiert, der interessiert sich wahrscheinlich auch für dessen Nachtleben, welches man sich aber auch erst einmal leisten können muss. Für die Unterkunft, Verpflegung und für die Studiengebühren müssen Sie dort nämlich knapp 1.450 Dollar aufbringen.

Platz 14: Paris und Tokio

Für das Studium in Paris muss man allein für die Lebenshaltungskosten 729 Dollar einkalkulieren. Dazu kommen außerdem die Miete und die Studiengebühren, die mit weiteren 1.000 Dollar zu Buche schlagen. Auch in Tokio betragen die monatlichen Lebenshaltungskosten 1.729 Dollar, wobei darin die Studiengebühren den größten Anteil der Ausgaben einnehmen.

Platz 13: Madrid

Ein Studium in der spanischen Metropole Madrid kostet Sie mit 1.800 Dollar pro Monat nur unwesentlich mehr als in Paris und Tokio.

Platz 12: Singapur

Singapur liegt im internationalen Vergleich mit genau 2.000 Dollar (das sind knapp 1.800 Euro) pro Monat für die Miete, Lebenshaltungskosten und Studiengebühren im unteren Bereich des Mittelfeldes. Wenn man die Stadt jedoch mit anderen asiatischen Städten vergleicht, so nehmen hier die Studiengebühren den größten Kostenanteil ein, nämlich knapp 50 Prozent aus.

Platz 11: Amsterdam

Im benachbarten Amsterdam fallen die Kosten für das Studentenleben um einiges teurer als in Deutschland. Hier summieren sich monatlich Kosten in der Höhe von 2.200 Dollar.

Platz 10: Toronto

Wer ein Studium in Toronto anstrebt, muss mit Studiengebühren rechnen, welche mehr als zwei Drittel der gut 3.000 Dollar betragen, die man als Studierender dort monatlich zum Leben aufwendet.

Platz 9: Manchester

Für die Weiterbildung in Manchester sollten Sie 3.000 Dollar pro Monat einplanen, die für Unigebühren, Miete und Essen anfallen.

Platz 8: Bristol

Im britischen Bristol gestaltet sich das Studium noch etwas teurer – dort kostet ein Monat Ihres studentischen Lebens gut 3.200 Dollar.

Platz 7: Melbourne

Sie streben ein Studium im australischen Melbourne an? Dann rechnen Sie mit Kosten von durchschnittlich 3.600 Dollar, die Ihre Geldbörse monatlich belasten. Rund die Hälfte dieses Betrages machen die Studiengebühren aus.

Platz 6: London

London gehört zu den teuersten Städte und ein Studium in dieser Weltmetropole kostet Sie monatlich knapp 4.000 Dollar. Im Rahmen der „World Student Housing” Research-Studie wurde dabei festgestellt, dass auch hier die Gebühren für das Studium den größten Kostenfaktor ausmachen. Darüber hinaus hat London mit 754 Dollar pro Monat die höchsten Lebenshaltungskosten aller ausgewerteten Metropolen.

Platz 5: Chicago

Ein ähnliches Bild ergibt sich in Chicago: Für die Universität müssen Sie hier mit gut 4.200 Dollar im Monat rechnen. Matthias Pink, Direktor und Head of Research Germany bei Savills, weist dazu darauf hin, dass ein Student in den USA zwischen 3.100 und 3.700 Dollar pro Monat an Studiengebühren aufbringen muss, wohingegen die Studierenden in Deutschland nur 20 bis 30 Dollar benötigen.

Platz 4: Sydney

Im australischen Sydney zahlen die Weiterbildungswilligen im Monat rund 4.300 Dollar für essen, trinken, schlafen und studieren.

Platz 3: San Francisco

San Francisco erweist sich in Bezug auf das Wohnen wie kaum eine andere amerikanische Großstadt als extrem teuer. Die Stadt ist gewissermaßen von der Tech-Branche eingenommen worden und da diese ständig wächst, gibt hier auch immer mehr Angestellte, die natürlich irgendwo wohnen müssen. Wer hier nur über ein mittleres Einkommen verfügt, der hat kaum Chancen, hier sesshaft zu werden. Und auch in San Francisco gilt, dass zwei Drittel der exakt 5.000 Dollar an monatlich anfallenden Kosten für Studiengebühren abfließen.

Platz 2: New York

Für New York wurden monatliche Gesamtkosten in der Höhe von knapp 5.200 Dollar ermittelt. In dieser Weltstadt sollten die Studierenden für ihre Lebenshaltungskosten 734 Dollar pro Monat einplanen.

Platz 1: Boston

Sie ist als eine der traditionsreichsten Städte in den Vereinigten Staaten bekannt und  punktet mit einer großen Vielfalt auf dem Gebiet der Kunst, Kultur und Politik. Kein Wunder, dass dieses Facettenreichtum Studentinnen und Studenten aus der ganzen Welt begeistert und anzieht. Doch an Bostons Top-Universitäten sind Jahresgebühren in der Höhe von über 40.000 Dollar keine Seltenheit. Im Großraum dieser internationalen Metropole findet man außerdem die Elite-Universität Harvard. Wer sich für ein MBA- oder Master-Studium in Boston interessiert, sollte sich auf monatliche Lebenshaltungskosten von 5.446 Dollar einstellen.

 

 

Text-Quelle: www.wiwo.de

Bild-Quelle: www.bilder.t-online.de