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Der Frauenanteil unter den MBA-Studierenden wächst – aber nur langsam

Obwohl der Frauenanteil beim MBA steigt und immer mehr Frauen ein MBA-Studium an einer der internationalen Top Schulen beginnen, ist ihr Anteil im Vergleich zu den männlichen Studierenden gering.

Derzeit befindet sich der Anteil an studierenden Frauen weltweit bei durchschnittlich 37,4 Prozent, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von weniger als 1,0 Prozent entspricht. International betrachtet gab es an den Schulen – mit Ausnahme der Schulen in den USA – 2018 sogar einen merkbaren Rückgang von 36,2 auf 35,1 Prozent. Zu diesem Ergebnis kam die Forté Foundation, ein Zusammenschluss von insgesamt 53 Business Schools und vielfältigen Unternehmen, welche Frauen auf ihrem Karriereweg unterstützen.

Auch beim Studium des Vollzeit-MBA liegt der Anteil an Frauen unter 50 Prozent

Über ein Drittel (nämlich 19 der in einer Umfrage 52 berücksichtigten Schulen) weisen einen Frauenanteil von mindestens 40 oder mehr Prozent bei den Vollzeit-MBA-Studiengängen auf. Im Jahr 2014 waren es nur drei Schulen. Die Marshall School of Business an der University of Southern California konnte als erstes Mitglied der Forté Foundation 52 Prozent erzielen. An der Kellogg School of Management sind 46 Prozent der Studierenden Frauen, an der Tuck School of Business 45 Prozent und an der Londoner Imperial College Business School ebenso 45 Prozent. Zumindest haben mehr als die Hälfte der Business Schools (nämlich 29) einen Frauenanteil von 35 Prozent oder mehr. Das entspricht mehr als doppelt so vielen Frauen wie im Jahr 2014, wo es nur 14 Schulen waren.

Elissa Sangster, CEO der Forté Foundation, meint dazu, dass bis 2020 einen Frauenanteil von 40 Prozent an den Partnerschulen angestrebt wird, wodurch sich in der Folge auch der Pool der weiblichen Führungskräfte vergrößern soll. Schließlich belegen die unterschiedlichsten Forschungsergebnisse, dass eine größere Anzahl an Frauen in Top-Positionen die finanzielle Performance eines Unternehmens optimieren.

Förderungsmaßnahmen für Frauen im MBA-Studium

Die im Jahr 2001 ins Leben gerufene Forté Foundation sorgt mit mannigfaltigen Konferenzen und Programmen dafür, dass ein zunehmender Frauenanteil eine Managementausbildung beginnen und zu Ende bringen. Aktuell gehören der Forté Foundation 53 Business Schools an, 38 davon befinden sich in den USA, 4 in Kanada und 11 in Europa. Zu den europäischen Partnern gehören unter anderem die ESADE Business School, die HEC Paris, INSEAD, die London Business School und die Oxford Saïd Business School – bisher jedoch keine einzige deutsche School. Als 53. Mitglied wurde kürzlich das IMD in Lausanne aufgenommen, welches aber noch nicht an der aktuellen Umfrage teilnahm.

Zu den vielfältigen Initiativen der Forté Foundation zählt das Forté Fellows Program. MBA-Studentinnen können dabei Stipendien beantragen, welche von den Mitgliedern bereitgestellt werden. Bis dato haben die internationalen Schulen dabei über 142 Millionen Dollar an über 6.300 Forté Fellows verteilt.

 

 

Text-Quelle: www.haufe.de

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Gap Year – der beste Zeitpunkt

Gap Year – Modeerscheinung oder mehr?

Wer ein Gap Year nimmt, macht eine bewusste Auszeit. Diese ist oft verbunden mit dem Abschluss einer Ausbildung auf den der nächste Ausbildungsschritt oder ein Berufseinstieg folgt. Das kann beispielsweise eine Pause zwischen Bachelor- und Masterstudium sein, aber auch zwischen Masterabschluss und Berufseinstieg.

Was unter dem Anglizismen Gap Year daher kommt, ist der Walz nicht ganz unähnlich. Diese bezeichnet die Wanderjahre zünftiger Gesellen nach Abschluss ihrer Lehrzeit. Hinter beiden verbirgt sich der gleiche Grundgedanke. Bevor es im Beruf weiter geht, heißt es Lebenserfahrung sammeln, neue Arbeitsideen kennenlernen, Orte, Regionen und Länder besuchen, um so die eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

Was sind heute Gründe, ein solches Lückenjahr, beispielsweise nach einem Masterabschluss, zu nehmen?

Studienabschluss geschafft – Mut zum Lückenjahr

Wer sein MBA-Studium erfolgreich abgeschlossen hat, steigt anschließend in den Beruf ein. Was folgerichtig klingt, ist auch ein Problem. Die Berufswelt funktioniert anders, als das, was die bisherige Lebenserfahrung eines Studenten ausmacht. Eine Erfahrungslücke, die mit einem Gap Year abgefedert werden kann. Doch Gap Year ist nicht gleich Gap Year. Welche Art des Lückenjahres zu einem passt, kann in diesem Gap Year-Ratgeber getestet werden. Nachfolgend ein paar Beispiele, wie die Auszeit genutzt werden kann.

Arbeiten und Reisen

Unter dem Schlagwort Work&Travel wird die Welt bereist. Kurzzeitjobs federn die Finanzierung ab, Land und Leute können, unverfälscht von Klischees, kennengelernt werden. Angenehmer Nebeneffekt: Die Sprachkompetenz wird ausgebaut. Beliebte Ziele sind Australien, Kanada oder Neuseeland.

Sprachreise

Fremdsprachen sind ein Muss für die Karriere. Es ist aber ein Unterschied, ob sie aus dem Klassenzimmer kommen oder als Sprachkurs vor Ort zertifiziert sind. Ein Jahr macht aus Sprachkenntnissen, dank kulturellem Background, Sprachkompetenz.

Praktikum

Im englischsprachigen Raum läuft diese Art Erfahrungen zu sammeln, unter Internship. Ein Praktikum ist zunächst nichts Neues. Während des Studiums, oder für die Abschlussarbeit, dürften die meisten Studenten damit in Berührung gekommen sein.

In ein Gap Year zu investieren, ist aber etwas anderes. Hier geht es darum, den eigentlichen Berufseinstieg gut vorzubereiten. Das Praktikum dient der unbelasteten Erfahrungssammlung im anvisierten Berufsfeld. Fehler sind hier Erkenntnisse, die den eigentlichen Berufsstart wesentlich erfolgreicher unterstützen. Daneben ist interkulturelle Kompetenz ein weiterer Pluspunkt für den Karrierestart.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)

Abschalten, sacken lassen, Persönlichkeit entwickeln. Mit einem FSJ kann nach einem harten Studium die Stellschraube soziale Kompetenz neu justiert werden. Berufsleben heißt auch gute Kontaktpflege mit Kollegen und Vorgesetzten. Ein FSJ ist eine entsprechende Vorbereitung darauf. Teamarbeit, Durchsetzungsvermögen aber auch Disziplin und Einordnung in Arbeitsabläufe, das alles sind wichtige Fähigkeiten, die im Praxistest FSJ für den eigentlichen Berufseinstieg weiterentwickelt werden können.

Fazit

Ein Gap Year nach dem Masterabschluss wird von zwei großen Motivationsideen getragen.

Verbesserung von Fähigkeiten für den folgenden Berufseinstieg oder Auszeit, um die eigene Persönlichkeit, weit ab vom Funktionieren müssen, zu entwickeln.

Die Entscheidung, ein Lückenjahr einzuschieben, folgt dabei immer individuellen Gründen.

Ein Gap Year ist also eine gute Möglichkeit, sich selbst und die eigenen Kompetenzen besser kennenzulernen und auszubauen.

 

 

Text-Quelle:  Autoren-Team

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Das MBA- oder Master-Studium finanzieren: So kommen Sie finanziell sicher durch die Ausbildung

Ein Studium zu finanzieren kann ganz schön ins Geld gehen: Miete, Lebensmittel, Bücher, Studiengebühren von privaten Hochschulen und die Freizeitgestaltung kosten und für einen Job, der die Ausgaben vollständig finanziert, hat während des Master-Studiums wohl kaum ein Student die Kapazitäten. Eine Finanzierung muss her – doch welche Möglichkeiten gibt es und wo sind die Vor- und Nachteile? Hier erfahren Sie, wie Sie die Kosten Ihres Master-Studiums decken können.

Die individuell passende Finanzierung finden

Eine passende Finanzierung für das Master-Studium zu finden, ist mitunter gar nicht so einfach. Nicht jede Finanzierungsform ist für jeden zugänglich: So hängt Bafög vom Einkommen der Eltern ab und wird nur bis zu einem bestimmten Lebensalter beziehungsweise Semesterzahl gezahlt. Für ein Stipendium müssen Sie sich bewerben und je nachdem, welche Institution es anbietet, bestimmte Kriterien erfüllen. Wenn die Eltern nicht einspringen, bleibt noch ein Studentenkredit als Finanzierungsform. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten: So werden Studentenkredite sowohl von Banken als auch von privaten Finanzierern angeboten und die Rahmenbedingungen unterscheiden sich ebenfalls zum Teil stark voneinander.

Staatlich geförderte Studentenkredite

Studienkredite sind zweckgebunden, das bedeutet: Sie werden direkt für die Kosten des Studiums verwendet. Studentenkredite werden von zahlreichen Banken und Kreditinstitutionen angeboten und lassen sich mit staatlich geförderten Angeboten kombinieren. Ein solches lässt sich etwa über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) abschließen. Die Förderbank zahlt für die Finanzierung Ihres Masters über einen Zeitraum von 36 Monaten einen bestimmten Höchstsatz. Die Rückzahlung erfolgt nach mindestens sechs und maximal 23 Monaten nach Ende der Förderungszeit – und mit der Begleichung der Schulden können Sie sich bis zu 25 Jahre Zeit lassen. Das Angebot der Kfw reicht allerdings in aller Regel nicht aus, um alle Lebenshaltungskosten während des Master-Studiums zu stemmen.

Kreditvergleich lohnt sich

Die Anbieter von Krediten zur Finanzierung des Studiums sind zahlreich. So finden Sie bei Kreditvergleichen sowohl Banken als auch private Anbieter als Darlehensgeber. Welcher Studentenkredit der passende für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Die Zinshöhe ist einer davon, allerdings spielt auch die maximale Laufzeit eine Rolle und die Rückzahlungsoptionen. Vereinbaren Sie beispielsweise ein Sondertilgungsrecht, können Sie den Kredit schneller abzahlen. Diese Option lohnt sich vor allem dann, wenn Sie nach dem Studium mit Prämien Ihres Arbeitgebers rechnen können. Während der Kreditlaufzeit bieten einige Anbieter Sonderzahlungen an: Stehen größere Anschaffungen ins Haus, wie etwa ein neues Notebook oder ein längerer Auslandaufenthalt, schafft der zusätzliche Geldbetrag finanziellen Spielraum.

Bildungsfonds als Alternative zum Studentenkredit

Bildungsfonds fördern den Master mit einer Höchstsumme, die sich je nach Anbieter unterscheidet. Auch die Förderungsdauer variiert, bei manchen Offerten werden auch nur bestimmte Studienfächer gefördert. Ein Bildungsfonds unterscheidet sich vor allem durch die Rückzahlungsoptionen von einem klassischen Studienkredit: Während bei diesem der Zinssatz festgelegt ist, zahlen Sie den Bildungsfonds einkommensabhängig zurück. Das kann von Vorteil sein, wenn Sie nach dem Studium voraussichtlich wenig verdienen. Ergattern Sie einen hoch dotierten Job, zahlen Sie jedoch mehr. Ein Bildungsfonds kommt daher nur bedingt für die Master-Finanzierung infrage.

 

Text-Quelle: Content-Team
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Bei einer MBA-Bewerbung haben es „Eigenbrötler“ oftmals schwer

Wer sich bei einer School bewirbt, kann davon ausgehen, dass nicht nur die Testergebnisse zählen, sondern auch spezielle Soft Skills.

Nach wie vor gilt der Master of Business Administration, kurz MBA genannt, als wertvolle Eintrittskarte in die Führungsetagen und nach wie vor ist dieser Abschluss weltweit sehr begehrt. Kein Wunder, denn die Business Schools, die ihn verleihen, versprechen viel: Kompakt und praxisorientiert Management-Kompetenzen zu vermitteln, die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und berufliche Netzwerke zu knüpfen.

Wer den MBA-Titel erwerben und führen möchte, der muss meist viele Tausend Euro investieren, denn die weiterbildenden Masterstudiengänge an staatlichen wie privaten Hochschulen sind mit hohen Kosten verbunden. Eine große Hürde stellt zudem der Zugang dar: Renommierte Programme, die in den einschlägigen internationalen Rankings der Financial Times, von The Economist oder der Bloomberg Business Week gelistet sind, prüfen ihre Kandidatinnen und Kandidaten in herausfordernden Bewerbungsverfahren.

„Gute MBA-Programme leben nicht allein von der Qualität ihrer Lehrveranstaltungen. Fast ebenso wichtig sind die Zusammenarbeit und der Gedankenaustausch innerhalb der Studierendengruppe.“ Man achte darauf, dass die Bewerber entsprechende kommunikative Fähigkeiten mitbrächten, erklärt Ralf Bürkle, Marketing Direktor der Mannheim Business School. Sie ist Träger der sogenannten „Triple Crown“ und besitzt somit jeweils das Gütesiegel der drei führenden Akkreditierungsagenturen AACSB, EQUIS und AMBA. Deshalb gehen für die 50 bis 60 Plätze im MBA-Programm circa 400 Bewerbungen ein.

Auch die WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar kann sich auf mehrere Akkreditierungen verweisen. Gerold Gnau, Programmdirektor des zwölfmonatigen Full-Time-MBA, bestätigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer handverlesen sind und das bereits vor dem Einreichen ihrer Unterlagen: „Wir beraten und begleiten unsere Kandidaten – manche einige Monate, manche bis zu drei oder vier Jahre lang. Dabei filtern wir die Leute heraus, die wir gerne im Klassenraum haben wollen.“ Wenn dann schließlich die Bewerbungen eingesandt würden, sei deren Qualität schon entsprechend hoch.

Im Dialog und in Essays sollen Aspiranten ihre besonderen Fähigkeiten herausstellen

Es macht also wenig Sinn, unter solchen Bedingungen Massenbewerbungen zu schreiben – schon rein aus finanziellen Gründen. Denn für beinahe alle Business Schools sind Bewerbungsgebühren von über 100 Euro fällig, welche im Fall einer Ablehnung nicht zurückgezahlt wird. Obendrein sind mit der Bewerbung diverse Vorleistungen verknüpft, die Zeit und Geldeinsatz erfordern: Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen beispielsweise mit dem Test of English as a Foreign Language (TOEFL) oder dem International English Language Testing System (IELTS) ihre Sprachkenntnisse bestätigen und bezahlen dafür mehr als 200 Euro an die Testinstitute. In vielen Fällen ist darüber hinaus der Graduate Management Admission Test (GMAT) abzulegen. Dieser fragt unter Zeitdruck verschiedenste mathematische Grundlagen sowie auch Sprachkenntnisse ab und erfordert neben einigem Training ebenso eine Testgebühr von 250 Dollar. Diese Zugangshürden sind aber keine Schikane und werden auch nicht so erlebt, sagt Gnau – ganz im Gegenteil: „Gute Bewerber, die nach qualitativ hochwertigen Programmen suchen, schauen nach Schulen, die den GMAT voraussetzen.“

Diese Schools prüfen nicht nur die formalen Leistungsnachweise in Form von Hochschul- und Arbeitszeugnis, Lebenslauf und Referenzschreiben. Sie sind auf der Suche nach Menschen, welche genau wissen, was sie zu bieten haben. Hat die Bewerberin oder der Bewerber gute Kenntnisse des osteuropäischen Marktes oder ein gutes Netzwerk in seiner Branche? Was trägt er zu einer Arbeitsgruppe mit einem Banker aus Norwegen, einer Chemikerin aus Brasilien und einer Marketing-Spezialistin aus Singapur bei? All diese Kriterien sollen die Kandidatinnen und Kandidaten in ihren Bewerbungsformularen, Essays oder Motivationsschreiben darlegen.

Die Sloan School of Management am Massachusetts Institute of Technologie (MIT), eine der zehn besten Adressen in den USA, erkundigt sich sogar nach einem Organigramm des Unternehmens, in welchem der die Bewerberin/der Bewerber aktuell tätig ist. Auf diese Weise könne die Auswahlkommission besser beurteilen, auf welcher Hierarchieebene die Studentin/der Student steht.

Dieses Verfahren hält Ralf Bürkle von der Mannheim Business School für sehr sinnvoll. „Wir erwarten außerdem, dass jemand eine klare Vorstellung davon hat, was er mit dem MBA anfangen will, und warum er bei uns studieren will“, sagt er. „Mannheim steht im Ranking so gut da“ – das dürfe nicht das alleinige Argument sein. Was man an dieser Schule auch noch wissen möchte: Wo sieht sich ein Bewerber realistisch betrachtet in fünf Jahren? Reizen ihn am Studium die internationalen Module im Ausland oder das Coaching zu Führungsqualitäten? Wer hier vernünftig argumentieren will, muss Zeit in die Selbstreflexion und die Vorrecherche stecken, etwa durch Gespräche mit Alumni oder einen Schnuppertag auf dem Campus. Weil ein MBA-Studium eine umfangreiche Investition in Bezug auf Zeit und Geld darstellt, erwarten einige Schulen außerdem, dass die Bewerberinnen und Bewerber sich über diese Belastung Gedanken gemacht haben. Kann ein Familienvater es sich leisten, für einen Karriere-Boost ein Jahr lang aus dem Job auszusteigen? Steht die Finanzierung? Oder wäre ein berufsbegleitender Part-Time-MBA nicht doch die sinnvollere Alternative?

Nicht zuletzt spielt neben der Qualifikation und realistischen Einschätzung der individuellen Möglichkeiten auch die Persönlichkeit der Kandidatinnen und Kandidaten eine Rolle. „Wenn wir feststellen, dass jemand absolut nicht teamfähig ist, dann lehnen wir auch einen 1,0-Absolventen ab“, sagt Ralf Bürkle. Ein persönliches Interview gehört zum Standard für den Bewerbungsprozess an Business Schools. In Mannheim sind es für den Full-Time-MBA sogar zwei Termine, in denen die Kandidatinnen und Kandidaten auch mit ihren sozialen Fähigkeiten überzeugen müssen. Denn bewundernswerte Leistungsträger, mit denen am Abend niemand gerne ein Bier trinken gehen möchte, schaden dem Unterrichtsklima. Und so passen auch stille Eigenbrötler nicht in ein Lehrkonzept, welches in Multi-Kompetenz-Teams die Lösung von Problemen anstrebt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Anforderungen der jeweiligen Unternehmen. Die Financial Times hat 72 von ihnen dazu befragt, welche Fähigkeiten sie von ihren MBA-Absolventinnen und -Absolventen erwarten. Soft Skills wurden dabei am häufigsten genannt und im Speziellen folgende: Zusammenarbeit im Team mit unterschiedlichen Menschen, die Lösung umfassender Probleme, der Auf- und Ausbau von Netzwerken sowie das Zeitmanagement und das Setzen von Prioritäten. „Es ist also kein Zufall, dass wir die Soft Skills so hoch bewerten“, sagt Gerold Gnau. „Die Ansprüche der Arbeitgeber sollten auch ein Maßstab für die Schulen sein, die einen MBA anbieten.“

 

 

Text-Quelle:  www.sueddeutsche.de (Autorin: Von Alexandra Straush)

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Handyknigge an der Uni: Wo ist die Smartphone-Nutzung gestattet?

Die erste Zeit an der Uni stellt für die meisten Studenten eine große Umstellung dar. Zusätzlich zu den Herausforderungen des Studiums mit vollen Stundenplänen, Vorlesungen, Seminaren und Meetings müssen sich die Studierenden mit den Hausregeln der Hochschule vertraut machen. Dazu gehört auch die Nutzung von Smartphone und Co., die zwar aus dem Uni-Alltag nicht mehr wegzudenken sind, aber dennoch nicht in allen Bereichen erlaubt sind. Allerdings zählt das Handy während des Studiums zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln.

Digitale Vernetzung während des Studiums
Das handliche Gerät dient nicht nur zum Telefonieren, sondern auch zum Organisieren von Projekten und Terminen. Der Austausch mit Kommilitonen findet überwiegend online statt. Die Online-Bibliotheken deutscher Hochschulen werden Fachleuten zufolge von mindestens der Hälfte aller Studenten genutzt. Circa 34 Prozent der Studierenden verwenden die Uni-Apps ihres Instituts, während das Campus-WLAN von 89 Prozent der Studenten bei ihren Online-Aktivitäten eingesetzt wird. Da die meisten Studierenden jedoch über ein knappes Budget verfügen, ist es sinnvoll, sich rechtzeitig vor Studienbeginn nach dem passenden Handyvertrag umzusehen. Zu den günstigen Mobilfunktarifen zählt beispielsweise der Allnet Flat Handytarif von smartmobil. Mit dem richtigen Tarif können unnötige Kosten eingespart werden. Die meisten Studierenden sind auf ihr Mobiltelefon angewiesen, telefonieren viel, schauen Videos, laden Dateien herunter und kommunizieren in sozialen Netzwerken. Flatrate-Tarife sind zu diesem Zweck am besten geeignet.

AllNet-Flats werden monatlich bezahlt und stellen ein unbegrenztes Telefonkontingent zur Verfügung. In den meisten Vertragsvarianten ist auch das Internetvolumen für das Surfen mit dem Smartphone inbegriffen. Um den am besten geeigneten Tarif zu finden, lohnt es sich, auch Normaltarife in die Suche einzubeziehen. Zu den Leistungen, die sowohl in günstigen Allnet Flat Tarifen ohne Handy und in Handytarifen mit Smartphone enthalten sind, gehört das Telefonieren in alle deutschen Netze, auf Wunsch kann auch LTE Geschwindigkeit genutzt werden. Bei führenden Mobilfunkanbietern werden alle Handytarife auch einmonatiger Laufzeit angeboten. Diese Vertragsvariante ist für alle Smartphonenutzer interessant, die sich nicht langfristig an einen Anbieter binden wollen. Der ausgewählte Allnet Flat Tarif kann zusammen mit der passenden Smartphone-Flatrate online abgeschlossen werden. Ohne Internet ist Studieren heute fast nicht mehr möglich. Administrative Aufgaben, wie die Immatrikulation findet größtenteils über die Onlineplattform der Hochschule statt.

Lehrstoff meist online verfügbar
Im Unterschied zu vergangenen Jahren, in denen für Semesterarbeiten seitenweise Bücher kopiert wurden, kann der Lehrstoff heute digital abgerufen und über das Internet ausgetauscht werden. Fachbücher und Literatur sind zu jeder Zeit verfügbar und ermöglichen ein flexibles, zeitunabhängiges Studieren. Vorlesungsskripte werden von den meisten Universitäten zum Download angeboten. Die Handynutzung ist an der Uni nur während der Prüfungen verboten. Laut einer Umfrage nutzen immerhin vier von zehn Studenten ihr Mobiltelefon gelegentlich in einem Seminar oder einer Vorlesung. Von der Universität Tübingen wurde kürzlich ein neues Verfahren zum sicheren Einloggen in bestimmte Anwendungen ohne die übliche Kennworteingabe entwickelt. Diese neuartige Alternativlösung funktioniert mit jedem modernen Handy. Die Uni ermöglicht damit die Anmeldung auf ihrer Web-Oberfläche zum Maildienst sowie zu den weiteren Organizer-Funktionen per Handy. Das Einloggen per Passwort wird dadurch überflüssig. Informatiker der Uni Tübingen hatten zuvor ein spezielles Authentifizierungsverfahren entwickelt, das an der süddeutschen Hochschule erstmalig erprobt und inzwischen im breiten Umfeld eingesetzt wird.

 

Text-Quelle: Content-Team
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Lebenslanges Lernen ist eine Notwendigkeit

Und es ist eine bedeutende Investition, die sorgfältig durchdacht werden muss. In absoluten Zahlen können Executive-Programme ziemlich teuer sein. Und man sollte die unmittelbaren Auswirkungen, welche die Teilnahme auf das persönliche Leben haben wird, nicht vernachlässigen.

Am besten sprechen Sie mit engen Vertrauten über Ihre Pläne: nicht nur, weil Sie eventuell deren logistische und emotionale Unterstützung benötigen, sondern auch, weil sie sich oft als Ihre besten Berater erweisen werden.

Bevor Sie mit dem Surfen im Internet beginnen, sollten Sie Ihre Studienziele, Ihre Erwartungen an das Nachdiplomstudium und an die akademische Gemeinschaft, zu der Sie gehören möchten, berücksichtigen. Diese Reflexion wird Ihnen dabei helfen, Ihre Forschung einzuschränken und unnötigen Stress und Zeitverschwendung zu vermeiden.

WAS IST DAS STUDIENZIEL?

Top-Executive-Programme bieten Ihnen aktuelles betriebswirtschaftliches Wissen, praktische Fähigkeiten zur Verbesserung Ihrer Arbeitsleistung, ein erweitertes professionelles Netzwerk und ein Upgrade im Bereich Personal Branding. Abhängig von Ihrer beruflichen Situation und Ihrem Alter sind einige dieser Faktoren wichtiger als andere. Wenn Sie CEO eines erfolgreichen Unternehmens sind, wird Personal Branding für Sie wahrscheinlich weniger relevant sein als das Erlernen der besten aktuellen Managementpraktiken oder erfolgreicher Führungstechniken. Wenn Sie dagegen ein junger Berufstätiger sind, der nach neuen beruflichen Herausforderungen sucht, ist die Vernetzung entscheidend.

Da verschiedene Programme verschiedene Kombinationen dieser Faktoren anbieten, suchen Sie nach Programmen, die solche Studieninhalte anbieten, welche für Sie am wichtigsten ist. Führen Sie abschließend einen kurzen Check über den Hintergrund der Fakultät, die Kursinhalte, die Lehr- und Lernmethoden und die Bewertungsmöglichkeiten durch. Wenn Sie kein spezifisches Interesse an einem Thema haben oder zum Beispiel planen, eine Karriere als Dozent einzuschlagen, ist Ihnen wahrscheinlich das Verfassen einer Abschlussarbeit nicht so wichtig wie das Durchführen eines Feldprojekts.

WAS SIND DIE ERWARTUNGEN AN DAS NACHDIPLOMSTUDIUM?

Es gibt Hunderte von Executive-Programmen, aus denen Sie wählen können. Die Mitglieder der Fakultät tauschen sich oft aus und viele unterrichten auf Englisch. Eine weniger bekannte Institution kann für Sie die richtige Wahl für eine Reihe von Faktoren sein (sie ist näher am Wohnort, sie erfüllt Ihren Wunsch, Ihr Wissen zu aktualisieren, sie ist vielleicht billiger, usw.). Beginnen Sie Ihre Suche deshalb immer mit einem Blick auf Universitäten und Business Schools mit einem sehr guten Ruf. Abgesehen von dem Prestige, das diese Ihrem Lebenslauf verleihen können, haben sie in der Regel ein breiteres Spektrum an Programmen im Angebot – einschließlich flexibler Lehr- und Lernmodalitäten – und zusätzlich bieten sie meist bessere Dienstleistungen für Studierende und Berufstätige.

Kommen wir auf das Beispiel des CEO zurück: Vielleicht sind Sie mit Ihrem Job absolut zufrieden. Dennoch kann der Zugang zu effizienten Karrieredienstleistungen nützlich sein, wenn Sie eine freie Stelle in Ihrem Unternehmen besetzen wollen. Wenn Sie stattdessen der junge Berufstätige auf der Suche nach besseren Perspektiven sind, sollten Sie wahrscheinlich in den Besuch einer Institution investieren, die Studierende mit Potenzial aus unterschiedlichen Hintergründen anzieht, gute Unternehmensbeziehungen pflegt, in die Marktaktivitäten und die Entwicklung von Soft Skills investiert, Netzwerkmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers schafft und Studenten ins Ausland zur Arbeit oder zum Studium schickt.

IST DIES EINE GEMEINSCHAFT VON STUDENTEN UND ALUMNI, DER SIE BEITRETEN MÖCHTEN?

Das beste Networking wird immer unter Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. Jüngere Studierende, die einen Arbeitsplatzwechsel anstreben, haben eher die Chance, Informationen über Stellenangebote oder Empfehlungsprogramme auszutauschen. Ältere mit längerer Karriere und Geld für Investitionen konzentrieren sich eher auf andere Arten von Informationen. Natürlich kann und wird man während des Studiums immer von Kommilitonen lernen, unabhängig von Alter und Erfahrung.

Sie sollten außerdem darauf achten, Ihre Investitionen auf allen Ebenen zu maximieren. Untersuchen Sie die Zusammensetzung der ehemaligen Kohorten der Exekutivprogramme auf der Website der Institution oder vereinbaren Sie einen Termin mit Beratern. Vernachlässigen Sie dabei nicht das Potenzial eines gut organisierten und aktiven Alumni-Netzwerks!

Denken Sie immer daran, dass es kein perfektes Executive-Programm und keine perfekte Business School gibt. Ihr Ziel muss es sein, das richtige Programm für Sie zu finden. Die Selbstanalyse ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Wahl.

 

Text-Quelle: www.poetsandquants.com

Bild-Quelle: www.rosettastone.de

Eigener Chef nach dem Studium: So gelingt der Sprung in die Selbstständigkeit

Viele Studierende empfinden den Gedanken, sich mit ihrem Abschluss in der Tasche selbstständig zu machen, zunächst verlockend. Tatsächlich erhalten viele Selbstständige ein absolutes Gefühl der Freiheit, da sie sich nicht an die üblichen 8-Stunden-Schichten im Büro halten müssen, sondern ihr eigener Herr sind. Wie bei vielen anderen Dingen ist es für die ersten Schritte in die Selbstständigkeit wichtig, sich einiger Aspekte bewusst zu sein. Neben den Vor- und Nachteilen, die eine selbstständige Tätigkeit mit sich bringt, benötigt der Absolvent eine tragfähige Geschäftsidee und muss frühzeitig beginnen, erste Kunden an sich zu binden. Wie dieses Vorhaben gelingt, verrät nachfolgender Beitrag.

Studenten befassen sich frühzeitig damit, selbstständig zu sein

Schon die Studenten, die noch an der Universität immatrikuliert sind, bringen eine eigene Haltung zur selbstständigen Arbeit mit. Einer Erhebung des Fraunhofer Instituts zufolge stehen viele Studenten diesem möglichen beruflichen Weg positiv gegenüber. Für rund 40 Prozent kommt eine selbstständige Arbeit mittelfristig als Alternative zu einem festen Arbeitsverhältnis infrage. Je näher die Befragten ihrem Abschluss kommen, umso intensiver beschäftigen sie sich mit den Möglichkeiten oder verlieren das Interesse. Gleichzeitig lehnen es viele Befragte ab, unmittelbar nach ihrem Studienabschluss ein Unternehmen zu übernehmen oder freiberuflich als Freelancer zu arbeiten.

Erfahrung im Unternehmen sammeln oder gleich selbstständig arbeiten?

Ein nicht gänzlich unumstrittener Aspekt ist die vorhandene oder nicht-vorhandene berufliche Erfahrung. Kritiker der Selbstständigkeit behaupten, ein „normaler“ Job nach dem Studium helfe den Absolventen, sich die notwendigen Grundlagen für eine spätere selbstständige Arbeit zu sichern. Andere argumentieren, nirgendwo sonst könne ein Absolvent so viel Lebenserfahrung sammeln wie als Selbstständiger. Was diesen Aspekt betrifft, gibt es weder die eine richtige noch eine gänzlich falsche Sichtweise. Wer selbstständig arbeitet, stellt sich jeden Tag neuen herausfordernden Aufgaben – sei es eine eigene Online-Terminvergabe rund um die Uhr, auf den die Kunden zugreifen, oder ein bevorstehendes Meeting mit einem wichtigen Geschäftspartner, mit dem ein großes Projekt steht oder fällt. Ehemalige Studenten, die direkt nach ihrem Abschluss gründen oder anderweitig selbstständig arbeiten, übernehmen bereits früh eigenverantwortliche Aufgaben und erlangen im bürokratischen und kaufmännisch-verwaltendem Bereich zusätzliche Skills, die „normale“ Angestellte nicht ohne Weiteres erlernen.

Gute Gründe, nach dem Studium selbstständig zu sein

Entscheiden sich die Absolventen unmittelbar nach dem Anschluss für eine selbstständige Tätigkeit, haben sie hierfür meist gute Gründe.

    • Viele Absolventen verspüren den Wunsch, ihr eigener Chef zu sein und ihre Arbeitstage flexibel zu gestalten.
    • Gleichzeitig möchten sie eigenverantwortlich arbeiten, ohne anderen Rechenschaft ablegen zu müssen.
    • Eine selbstständige Tätigkeit ermöglicht es, sich beruflich selbst zu finden.
    • Viele Absolventen reizt der Gedanke, mehrere Projekte gleichzeitig zu bearbeiten.
    • Andere Gründe entstehen aus einer finanziellen Notsituation oder ergeben sich zufällig, sodass eine Selbstständigkeit ursprünglich nicht geplant war.

Gründer und Selbständige schätzen das eigenverantwortliche, flexible Arbeiten.

 

Pro und Contra der Selbstständigkeit

Einige Gründe sprechen für, andere Gründe gegen die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit unmittelbar nach dem Studium.

Pro-Argumente Contra-Argumente
Viele Gründer und Freiberufler schätzen die Freiheiten, die sie im Studium hatten und möchten diese weiterhin beibehalten. Sie möchten keinen Chef über sich sitzen haben. Einige Ehemalige fürchten sich vor der Verantwortung, die eine selbstständige berufliche Arbeit mit sich bringt ebenso wie vor den zusätzlichen bürokratischen Aufgaben, die oftmals nach dem Feierabend zusätzlich erledigt werden müssen.
Auf Gründer und Selbstständige warten einmalige, spannende Projekte, die sie in Eigenregie durchführen und sich somit langfristig in der Branche etablieren können. Selbstständige haben im Gegensatz zu fest angestellten Mitarbeitern kein festes monatliches Einkommen. Viele ehemalige Studenten schreckt die unsichere finanzielle Situation ab, beruflich auf eigenen Fußen zu stehen.
Viele Selbstständige beschreiben ihre Arbeit mehr oder minder als ihren Traumjob und können sich nicht vorstellen, in ein festes Angestelltenverhältnis zurückzukehren. Mit einer selbstständigen Tätigkeit haftet der Freelancer und Gründer für sich, was bei fest angestellten Kollegen lediglich bedingt der Fall ist.
Selbstständige arbeiten zu großen Teilen zeit- und ortsunabhängig. Es heißt nicht umsonst „selbst“ und „ständig“. Viele Absolventen scheuen sich davor, den ganzen Tag oder am Wochenende zu arbeiten – selbst, wenn es um ihre eigenen Ideale und ihre Vorstellung von „Traumjob“ geht.

Was studieren, um selbstständig zu sein?

Selbstständige – egal, ob sie später ein Unternehmen leiten oder eigenständig als Freiberufler im Home Office arbeiten – müssen unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen mitbringen. Sie benötigen die richtigen Skills, um das Personal zu führen, die Finanzen zu planen sowie Märkte zu analysieren. Es gibt etliche Master-Studiengänge, welche den Studenten das notwendige Handwerkszeug beibringen. Viele erfolgreiche Gründer oder Freiberufler absolvierten neben ihrer ursprünglichen Fachrichtung einen anspruchsvollen wirtschaftlichen Studiengang, etwa ein MBA-Studium, der sie befähigt, als Führungskraft und Manager zu arbeiten.

Wie sich die ersten Kunden gewinnen lassen

Die ersten Kunden kommen selten von alleine. Jeder Gründer und Selbstständige setzt sich eher früher als später mit dem Thema Kundenakquise auseinander. Bei dieser Form, Kunden zu gewinnen, lassen sich die Kaltakquise und die Warmakquise voneinander abgrenzen. Bei der Kaltakquise sprechen Gründer potenzielle Geschäftspartner an, zu denen sie bislang keinen Kontakt hatten. Es existieren viele Wege, Kooperationspartner zu finden. Oftmals lohnt es sich, in bestehenden Netzwerken, Verbänden oder in speziellen Branchenbüchern zu suchen. Bei der Warmakquise besteht hingegen schon ein Kontakt zwischen dem Selbstständigen und dem Kunden.

  • Zu den altmodischen, in der heutigen Zeit kaum mehr angewandten Akquisemethoden zählen die telefonische Akquise, für die es mittlerweile strenge rechtliche Auflagen gibt, sowie die Direktansprache auf der Straße oder eine Zeitungsanzeige.
  • Zeitgemäßer gestaltet sich die Kontaktaufnahme über das Internet. Hinterlässt ein Kunde seine Daten, darf er via Direktmailing, einer Form des Direktmarketings, kontaktiert werden. Eine indirekte Möglichkeit, Kunden zu akquirieren, ist die Präsentation auf der eigenen Website.
  • Manchmal funktioniert die Akquise über die althergebrachte „Mund-zu-Mund-Propaganda“, indem andere Kunden die Produkte oder Dienstleistungen, die der Selbstständige offeriert, an andere empfiehlt.
  • Messen und Konferenzen biete eine weitere Option, um wichtige Businesskontakt zu knüpfen und das eigene Netzwerk langfristig zu verstärken.

Marketing ist am Anfang der selbstständigen Arbeit enorm wichtig, um sich ein Businessnetzwerk aufzubauen.

Aller Anfang ist schwer? Hilfreiche Tipps für Existenzgründer

  • Gründer sollten bereits am Anfang ihrer selbstständigen Arbeit ein finanzielles Budget für Marketing-Kampagnen zurückhalten und bereitstellen.
  • In den ersten Monaten stellen sich in der Regel keine oder geringe Gewinne ein. Finanzielle Reserven helfen, die ersten holprigen Monate nach der Gründung zu bewältigen.
  • Absolventen mit einem Hochschulabschluss sollten sich nicht entmutigen lassen, Rückschläge als Motivation betrachten sowie verbessernde Vorschläge oder Kritik der Kunden konstruktiv annehmen.

 

Text-Quelle: Content-Team

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Die treibenden Skills im Marketing für den eCommerce

Egal ob Poet und Quant, wer später im Bereich Marketing für den eCommerce Fuß fassen will, braucht ganz bestimmte Skills, von denen sich einige nur durch praktische Erfahrung aneignen lassen.

Doch wie lassen sich praktische Erfahrungen schon während des Studiums sammeln?

Gerade, wer sein MBA Studium nebenberuflich bzw. online absolviert, bleibt eventuell in einer „Theorieblase“ hängen, die den Spaß an der Sache verderben kann. Wir empfehlen immer, neben dem Studium ein oder mehrere Praktika zu absolvieren, um einen echten Einblick in den Berufsalltag bekommen zu können. Das erfordert natürlich ein geschicktes Zeitmanagement, da Studenten heute ziemlich eingespannt sind.

Wer später Marketing für den eCommerce machen will, wendet sich am besten an eine entsprechende Agentur wie das Marketingbüro Blue GmbH, die sich auf SEO und AdWords spezialisiert hat. Eventuell lässt sich bei dieser oder einer anderen Agentur ein Praktikum absolvieren und vielleicht sogar schon der spätere Arbeitsplatz finden!

Die Konkurrenz im eCommerce ist groß

Der Onlinehandel boomt, und das wird sicherlich noch eine Weile so bleiben. Der Einzelhandel ist dabei, sich grundlegend zu wandeln und verlagert sich immer mehr auf das Onlinegeschäft. Sämtliche große Player bieten ihre Waren auch im Netz an. Natürlich sind immer mehr Beschwerden zu hören, dass die Innenstädte verwaisen würden, da die Geschäfte nicht mehr den nötigen Zulauf haben. Ein rein stationärer Einzelhandel kann mit dem eCommerce nicht mithalten, der zumindest früher mit günstigeren Preisen punkten konnte. Natürlich, es gibt keine Miete, Versicherungen oder Strom zu zahlen und die Zahl der Angestellten ist häufig auch niedriger. Wenn es keinen Laden gibt, der auch dann besetzt sein muss, wenn niemand etwas kauft, lässt sich effektiver wirtschaften. Manche Onlinehändler eröffnen jedoch aus dem eCommerce heraus neue Läden, die dann quasi Lager mit Verkaufsmöglichkeit sind.

Auch wenn manche Einzelhändler etwas neidisch auf den Onlinehandel blicken, dabei handelt es sich keineswegs um leicht verdientes Geld. Die Konkurrenz ist extrem groß, weswegen dem Marketing eine steigende Bedeutung zukommt. Wer erfolgreiches Marketing für den eCommerce machen will, muss sich mit folgenden Themen besonders gut auskennen:

Verkaufspsychologie

Die Gründe, warum jemand etwas kauft, sind vielfältig und undurchsichtig. Schon im stationären Einzelhandel wurde versucht, durch verschiedenste Untersuchungen herauszufinden, wie man einen Interessenten möglichst sicher in einen Käufer verwandeln kann. Nun, das Ganze ist nicht einfach, dennoch gibt es einige Prinzipien, die immer wieder funktionieren.

Bevor man jedoch etwas verkaufen kann, muss man erst einmal wissen, an wen – man braucht also Kenntnisse über die Zielgruppe. Diese wird jeweils von verschiedenen Motiven angetrieben, muss mit einer besonderen Sprache angesprochen und zum Kauf verführt werden. Kenntnisse in Psychologie sind also von Vorteil, wenn man im eCommerce zum Erfolg verhelfen will.

SEO und SEA

Die Suchmaschinenoptimierung und die Optimierung von Google AdWords Anzeigen sind Wissenschaften für sich. Onlinehändler sind darauf angewiesen, dass sich jemand mit diesen Themen sehr gut auskennt, da sich gerade im Bereich SEO die Spielregeln immer wieder ändern. Was gestern gut funktioniert hat, kann heute vielleicht schon zu einem Absacken des Rankings führen. Wenn man heute die Konkurrenz überholt, kann man morgen schon wieder hintenan liegen. Bei Google auf den vorderen Seiten zu ranken ist ein ständiger Wettlauf mit den anderen Bewerbern, der fachkundig betreut werden muss. SEO Spezialisten brauchen ein immer umfangreicheres Wissen und neue Skills, die sie dann für ihre Klienten einsetzen.

Content Marketing

Heute schreibt man Texte für den Kunden und für Google gleichermaßen. Content Marketing ist das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, in den organischen (also unbezahlten) SERPs von Google gut zu ranken und sich zudem als Experte für die Belange der Zielgruppe zu positionieren. Gerade im eCommerce steht man beim Thema Content jedoch vor großen Herausforderungen – und hat viele Möglichkeiten, die Mitbewerber zu überholen. Wer nämlich einfach nur die Beschreibungstexte der Hersteller kopiert, wird schwerlich online gefunden. Hat man doch zusätzlich ein Blog und legt Wert auf erstklassige Texte, kann man sich einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Optimale Performance

Wer gerne programmiert und sich mit den entsprechenden Programmiersprachen auskennt, der findet im eCommerce ein weites Betätigungsfeld und muss sich vor Langeweile nicht fürchten. Kunden stellen immer höhere Ansprüche an die Performance und Bedienbarkeit von Shops, die dementsprechend programmiert und optimiert werden müssen. Je schneller sich eine Seite aufbaut und je intuitiver sie bedient werden kann, wobei alle möglichen und unmöglichen Funktionen, die sich Kunden wünschen können, natürlich ebenfalls berücksichtigt werden müssen, umso erfolgreicher wird die Seite sein.

Erweiterungen, Widgets und Plugins

Ob Shopware, WooCommerce oder andere, Shops und andere Angebote leben von den Erweiterungen, die sie erst zu dem machen, was sie sind. Individuelle Angebote für die jeweiligen Kunden können in seltenen Fällen mit den Standardlösungen abgedeckt werden. Wer also kluge Erweiterungen kreieren und programmieren kann, der verhilft seinen Kunden zum Erfolg und kann sich selbst auf eine gute Zukunft freuen.

Natürlich gibt es noch weitere Bereiche, die für den eCommerce relevant sind und gerade für kreative Marketer eine Menge Spaß bedeuten, zum Beispiel Bild- oder Videomarketing, doch die oben genannten sind besonders wichtig. Skills in diesen Bereichen verhelfen zum Erfolg beim Marketing für den eCommerce, einem Bereich, in dem auch zukünftig mit Wachstum zu rechnen ist.

 

Text-Quelle: Content-Team

Bild-Quelle: Pixabay

7 Tipps wie man beim Studieren Geld sparen kann

Semesterbeitrag, Lebensmittel, Lernmaterialien, Miete und Freizeit: Wie viele andere rätseln auch Studierende immer wieder, warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist. Wenn Sie sich diese Frage ebenso schon einmal gestellt haben oder als angehender Student gar nicht erst in diese Situation geraten möchten, sollten Sie sich zu einem cleveren Sparfuchs entwickeln. Mit diesen 7 Tipps gelingt es Studierenden, effektiv Geld einzusparen.

Vergleichsportale nutzen

Ob Internet, Strom, Flug, Versicherung oder Hotel: Preise vergleichen lohnt sich und ist die smarte Alternative zur Annahme der erstbesten Offerte. Entsprechende Portale bieten die Möglichkeit dazu und überzeugen mit einer intuitiven Bedienung. Da als Student öfter mal das Geld knapp wird, können angehende Akademiker auch Onlinekredite kostenlos vergleichen. Am Ende eines jeden Vergleichs steht das auf Ihre Bedürfnisse passende günstigste Angebot.

Studentenstatus beanspruchen

Als Student sind Sie in der glücklichen Lage, auf vielen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens von Ihrem Status zu profitieren. Dies fängt beim Semesterticket an, das oftmals im Semesterbeitrag enthalten ist und Sie im Semester kostenlos mit Bus und Bahn fahren lässt. Mit Ihrem Studentenausweis sichern Sie sich spezielle Rabatte und auch Probe- sowie Studenten-Abos zu besonders günstigen Konditionen sind gang und gäbe.

Kostenloses Girokonto beantragen

Heutzutage noch Gebühren für die Kontoführung zu zahlen, ist extrem überflüssig. Zahlreiche Direktbanken aus dem Internet bieten Ihnen rundum kostenlose Girokonten, für die Sie höchstens besondere Gebühren im Rahmen der Nutzung außergewöhnlicher Leistungen wie die Anforderung von Kontoauszug-Duplikaten zahlen.Es ist mittlerweile kinderleicht, das passende Girokonto für Studentinnen und Studenten zu finden. Verlangt Ihr Kreditinstitut noch Gebühren, wechseln Sie schnellstmöglich.

Bonusprogramme, Apps und Co. Verwenden

Gutscheine sind eine tolle Möglichkeit, Geld zu sparen. Online finden Sie auf entsprechenden Portalen viele Coupons, die Sie sich nur ausdrucken müssen. Achten Sie aber darauf, in welchen Läden Sie die Gutscheine einlösen dürfen. Vergünstigungen erhalten Sie zudem mit der Hilfe spezieller Apps, hier allerdings meist in Form von Cashback. Einige Bonusprogramme funktionieren genauso, während Sie bei anderen Punkte sammeln und jene gegen Prämien eintauschen.

Secondhand und vergünstigte Lebensmittel kaufen

Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch sind in Deutschland deutlich günstiger als anderswo. Dennoch stellen sie einen bedeutenden Posten dar, der das Budget schrumpfen lässt. Sparen lässt sich nicht nur durch den Kauf von No-Name-Produkten beim Discounter. Auch Waren klangvoller Marken können günstig gekauft werden, beispielsweise wenn sich das Mindesthaltbarkeitsdatum nähert. Viele Supermärkte reduzieren den Preis dann drastisch. Aber keine Sorge: Viele Lebensmittel sind in Wirklichkeit viel länger haltbar. Dies gilt im übertragenen Sinne auch für genutzte Klamotten. Secondhand schont den Geldbeutel!

WG statt Singlehaushalt

Den wohl größten Posten auf der Ausgabenseite nimmt die Miete samt Nebenkosten ein. In Zeiten steigender Kaltmieten insbesondere in größeren Städten mit Universitäten können es sich nur noch die wenigsten Studenten ohne elterliche Unterstützung leisten, in einer eigenen Wohnung zu leben. In einer WG verteilen die Bewohner sämtliche Kosten (Kaltmiete, Nebenkosten, Waschmaschine, etc.) auf mehrere Schultern, was die Belastung für alle deutlich minimiert.

Mensaessen schätzen lernen

Sie kennen rentable Wege, das Studium zu finanzieren? Glückwunsch. Sie sollten dennoch Ihre täglichen Gewohnheiten überprüfen, um Geld zu sparen. Müssen es wirklich der lauwarme Kaffee und das überteuerte Croissant vom Bäcker sein oder lässt sich Ihr Frühstück nicht schon am Vorabend vorbereiten? Zudem sollten Sie das Mensaessen nicht unterschätzen, das strenge Richtlinien erfüllen muss und recht günstig ist. Tag für Tag summiert, lauert hier ordentlich Einsparpotential.

 

Text-Quelle: Content-Team

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Der MBA bildet einen absehbaren Weg zu einer erfolgreichen Karriere

Der MBA Abschluss hat bewiesen, einen absehbaren Weg zu einer erfolgreichen Karriere und zu finanzieller Stabilität zu bilden, besonders in Zeiten der Unsicherheit. Führende Unternehmensleiter betonen, dass MBA Absolventen so ausgebildet werden, dass sie Unsicherheiten in Möglichkeiten verwandeln können.

Wir leben in unsicheren Zeiten mit Krisen, die durch zweifelhafte Maßnahmen von Regierungen, Kriege, schlechtes Finanzmanagement und anhaltende Schwankungen an den Märkten der Waren- und Aktienbörsen verursacht werden. Unsicherheit ist belastend. Sie ruft Angst hervor und bringt Menschen und Unternehmen in für sie unbehagliche Situationen. In vielen Fällen wird sie als ein negatives persönliches oder geschäftliches Erlebnis angesehen. Aber – wie bei allen Dingen – gibt es noch eine andere Seite der Medaille. Unsicherheit kann sowohl eine Herausforderung, als auch eine Möglichkeit sein.

„Unsicherheit und Rätsel sind Energien des Lebens. Lasse sie dir nicht übermäßig Angst einjagen, denn sie halten Langeweile auf Abstand und entfachen Kreativität” ist eines der berühmtesten Zitate von R. I. Fitzhenry.

Unternehmen, die Unsicherheit als Möglichkeit ansehen, wissen, wie man sie vorhersieht, mit ihr umgeht und sie fasst. Wenn sie dann letztlich aufsteigen, tun sie das als Marktführer mit ihren neuen Produkten, Strategien oder Methoden. Unsicherheit kann selbstverständlich zu großen Durchbrüchen, Stärkung von Vertrauen und Wachstum führen.

„Der wirtschaftliche Schock im Jahr 2008 und die große Krise, die darauf folgte, haben nicht nur eine tiefgreifende Verunsicherung bezüglich der Entwicklung der globalen Wirtschaft geschaffen, sondern auch das Vertrauen vieler Unternehmensleiter in ihre Fähigkeiten erschüttert, die Zukunft gut genug vorherzusehen, um mutige Maßnahmen zu treffen”, sagt Lowell Bryan, Direktor im Büro von McKinsey in New York in seinem Artikel „Dynamic management: Better decisions in uncertain times“. Tatsächlich können Unternehmen die Zukunft nicht vorhersagen, sie können aber Organisationen aufbauen, die unter praktisch allen möglichen Umständen überleben und aufstreben werden.

Deshalb brauchen Unternehmen in der heutigen unsicheren Zeit diese Führungskräfte und Manager, deren Denkweise so ausgerichtet ist, dass sie Unsicherheit eher als eine Möglichkeit als als Risiko sehen. Ein MBA-Absolvent ist genau so jemand.

„Ganz eindeutig kann man ein ertragreiches Leben und eine Karriere ohne einen MBA haben. Man kann sicher auch ohne einen reich und mächtig werden, so wie Bill Gates, Jeff Bezos, Richard Branson und Amancio Ortega belegen können. Wenn man aber das nächste Google, Tencent oder Apple gründet, braucht man Leute mit Ausbildung, Fähigkeiten und Netzwerken, wie sie durch wirtschaftliche Bildung so einzigartig gut vermittelt werden. Es hat seinen Grund, dass alle diese Unternehmen Leute mit MBA-Abschlüssen anstellen”, schreibt Sally E. Blount, Dekanin an der Northwestern University’s Kellogg School of Management, in ihrem Essay “Yes, the world needs more MBAs”.

Blount zufolge braucht die Welt Führungskräfte, die ein tiefgreifendes Verständnis für die Märkte haben, ihre Verbindung zum öffentlichen Sektor und die philosophischen, kulturellen und sozialen Auswirkungen des globalen geschäftlichen Wachstums. „Wir brauchen Führungskräfte, die vollständig begreifen, dass Märkte zwar hocheffizient, aber nicht fair, nett oder weise sind. […] Wir brauchen Führungskräfte, die bereit sind, den Herausforderungen von wachsender Ungleichheit bei Löhnen, Arbeitslosigkeit, Auswirkungen auf die Umwelt und kultureller Homogenisierung entgegenzutreten, was gegenwärtige Geschäftspraktiken noch nicht angemessen angehen.”

Warum ist ein MBA so wichtig in unsicheren Zeiten?

Ein MBA bringt Ihnen bei, strategisch über Ihr Gebiet oder Ihre Industrie im Kontext der größeren Geschäftswelt nachzudenken. Kurse in Finanzbuchhaltung, Betriebswirtschaft, Strategien, Marketing-Management und Finanz-Marketing untermauern Ihre neuen Fähigkeiten. In Ihrem Studium und bis zum MBA Abschluss lernen Sie, die Sprache des Geschäfts zu sprechen. Es hilft Ihnen, Problemen, die in der echten Geschäftswelt auftreten, entgegenzutreten, ohne vor ihnen davonzulaufen.

Das Zitat „A problem well defined is half solved“ („Ein gut definiertes ist ein halb gelöstes Problem“) veranschaulicht die Bedeutung der Konzeptualisierungsschritte bei jeder Methode zur Lösung von Problemen. Es ist deshalb unverzichtbar, den Studierenden bis zu ihrem MBA Abschluss zumindest einige der wesentlichen Grundlagen zur Konzeptualisierung und Herangehensweise für schwierige Probleme mitzugeben.

Deshalb sind MBA-Programme nicht nur wegen der „hard skills“ und „soft skills“, die sie vermitteln, sondern auch wegen des Schwerpunkts, den sie auf die Vermittlung verschiedener Techniken zur Problemlösung legen, außerordentlich wertvoll. Sie geben ihren Teilnehmern umfangreiches Werkzeug mit verschiedenen Herangehensweisen, das sie nutzen können, wenn sie einem Problem gegenübertreten. Die Methodik zur Lösung von Problemen, die im Rahmen der Abschlüsse unterrichtet wird, ermöglicht es Absolventen, ein bestimmtes Thema aus verschiedenen Betrachtungswinkeln anzusehen und seine Komplexität zu bedenken.

„Die Probleme, denen wir heutzutage im Geschäft gegenübertreten, sind facettenreich. Um ein Problem wirklich zu lösen, muss man alle seine Aspekte und alles außenherum verstehen”, betont Daniel Kiryakov, MBA von der Yale School of Management. Daniel, der seine Arbeit als Venture Capital Investment Analyst aufgenommen hat, denkt, dass Absolventen mit MBA Abschluss mit dem nötigen Werkzeug für tiefgehende Forschung und Analysen zukünftiger Investitionen ausgestattet sind. „Das MBA-Programm hat mir die grundlegenden Fähigkeiten vermittelt, die ich gebraucht habe, um diese Analyse durchzuführen, aber auch den Rahmen und die Denkweise zur Analyse von so komplexen Problemen. Letztlich will man wissen, ob ein Unternehmen eine gute Investition ist  – und das ist eine einfache Frage, die man mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann. Um aber bis dahin zu kommen, muss man durch mehrere Prüfungs-Stadien gehen”, fügt Daniel hinzu.

Bryan denkt, dass das Wissen, die Fähigkeiten und die Erfahrung dieser Führungskräfte sie besser als jeden anderen qualifizieren, entschieden zu handeln, wenn die richtige Zeit gekommen ist. Solche Führungskräfte sind auch gut geeignet, um die Kapazitäten von Unternehmen aufzubauen, die notwendig sind, um kritische Themen früh aufzudecken – und dann die zusätzliche Arbeitszeit zu nutzen, um Informationen zu sammeln, notwendige Analysen durchzuführen und ihre Folgen zu erörtern.

„Unternehmen können nicht das Wetter kontrollieren, aber sie können ein Schiff entwerfen und bauen und es mit einem Führungsteam ausstatten, das dieses Schiff bei allen Wetterbedingungen über das Meer navigieren kann. Organisationen, die beim Treffen kritischer Entscheidungen zur richtigen Zeit flexibler und geschickter werden, haben enorme Möglichkeiten, Märkte und Profite zu gewinnen – im Gegensatz zu Unternehmen, die auf einem Management bestehen als ob die zukünftige Geschäftswelt einfach vorhersehbar wäre”, schreibt Bryan.

Blount zufolge werden intelligente und hochengagierte Menschen die Märkte neu erfinden, Wachstum antreiben und über verschiedene Sektoren hinweg arbeiten, um starke, transformative Organisationen aufzubauen. Märkte und Regierungen werden das aber nicht von sich aus machen; die Anreize sind einfach nicht da. „Deswegen braucht die Welt mehr Bildung im Bereich Wirtschaft – nicht weniger. Es kommt darauf an”, schlussfolgert Blount.

„Ein MBA Abschluss im Bereich Wirtschaft bildet weiterhin einen der absehbarsten Wege zu Erfolg und finanzieller Stabilität und kann zum so oft besagten Aufstieg von relativer Armut zu großen Errungenschaften und Wohlstand führen. In unsicheren Zeiten – wie wir sie seit 2008 erlebt haben – zieht es mehr Studenten an, die das verstehen”, sagt Sri Zaheer, Rektorin an der Carlson School of Management der University of Minnesota.

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