Alle Artikel von Michael Schürz

Was Frauen wirklich dabei hilft, Führungspositionen zu erreichen

Nicht nur im Management vieler Unternehmen, auch an den meisten Elitehochschulen sind Frauen in der Unterzahl. Nur 42 Prozent der MBA- Bewerbungen stammen von Frauen. Warum das so ist, und wie sich das ändern lässt.

Männer sind das schwächere Geschlecht – zumindest, was Bildung betrifft. Das belegen aktuelle Zahlen zum „Gender-Education-Gap“, die das Statistische Bundesamt kürzlich veröffentlichte. Demnach machen junge Frauen häufiger Abitur als Männer und dominieren auch bei den Studienabschlüssen – und zwar nicht nur in Sozial- oder Geisteswissenschaften, sondern auch in Medizin, Recht, Wirtschaft sowie in Mathematik und Naturwissenschaften.

Doch kaum wechseln die Frauen von der Bildungs- in die Berufsphase, schmilzt ihr Vorsprung dahin. Zahlreiche Studien belegen, dass in Wirtschaft und Politik nach wie vor überwiegend Männer die Entscheidungen treffen: Je höher die Position, desto geringer der Frauenanteil. Im Topmanagement großer börsennotierter Unternehmen liegt er gerade einmal bei 20 Prozent.

Zwar haben gesetzliche Standards auf Bundes- und EU-Ebene dazu beigetragen, dass es heute mehr weibliche Dax-Vorstände und -Aufsichtsräte gibt als vor zehn Jahren, doch viele Entscheidungsgremien sind noch immer reine Männerrunden. Vor allem bei Unternehmen, die wenig in der Öffentlichkeit stünden, bleibe der Frauenanteil im Vorstand gering, sagt Ev Bangemann, Expertin für Vielfalt in Führungsteams bei EY.

Wie kann das sein? Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion – auf Englisch DEI abgekürzt – gelten schließlich als Treiber für Motivation, Mitarbeiterbindung und Innovationskraft. Business-Schools in aller Welt betonen seit Jahren den Zusammenhang zwischen einer vielfältigen Belegschaft und wirtschaftlichem Erfolg, dabei haben sie selbst oft Nachholbedarf.

Weniger als jede dritte Kaderschmiede hat eine akademische Leiterin, in den wenigsten Studiengängen herrscht Geschlechterparität, und in den im Unterricht verwendeten Fallstudien spielen meist weiße Männer die Hauptrollen.

Muss man Unternehmen und Universitäten also durch Gesetzesverschärfungen und weitere Vorschriften dazu zwingen, ein besseres Umfeld für Frauen zu schaffen? Keine gute Idee, findet María del Mar Martínez, Senior Partner und bis Juni 2024 Global Chief Diversity, Equity and Inclusion Officer bei McKinsey. Nicht nur, weil sich echter Kulturwandel nicht verordnen lässt. Viele Menschen empfinden Quoten als ungerecht, willkürlich und leistungsfeindlich, wie die Anti-DEI-Welle in den USA gerade deutlich macht.

Die Managementberaterin sieht noch ein weiteres Problem: Quotenregelungen greifen in der Regel zu spät. Die McKinsey-Daten zeigen, dass viele weibliche Karrieren schon weit unterhalb der gläsernen Decke ins Stocken geraten. So kommen bereits auf der untersten Karrierestufe auf 100 beförderte Männer im Schnitt nur 80 Frauen. Mit jedem Karriereschritt wächst die Lücke weiter an.

Gemeinsam mit zwei Kolleginnen hat Martínez dieses Broken-Rung-Phänomen – auf Deutsch: „gebrochene Sprosse“ – untersucht und dazu einen Karriereratgeber veröffentlicht. Ihr Fazit: Ausbildung und Talent bestimmen nur etwa die Hälfte des lebenslangen Karriere- und Verdienstpotenzials. Die andere Hälfte basiert auf sogenanntem Erfahrungskapital – also auf Fähigkeiten, Wissen und Berufserfahrung, die man erst im Job erwirbt. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass Frauen weniger Erfahrungskapital aufbauen als Männer“, sagt Martínez.

Auf der Karriereleiter identifizieren die Autorinnen zwei Schlüsselpositionen: Führungsrollen und Jobs mit Ergebnisverantwortung. Beide böten die beste Grundlage, um wertvolles Erfahrungskapital zu sammeln. Doch Frauen arbeiteten häufiger in Supportfunktionen, fern der sogenannten Machtgasse. Ihnen raten die Autorinnen, mutige Karrieresprünge zu wagen, neue Aufgaben und mehr Verantwortung einzufordern und zu übernehmen. Dasselbe gelte natürlich auch für Männer, doch die seien oft selbstbewusster, besser vernetzt und umgeben von männlichen Karrierevorbildern und Förderern.

Von einem Master of Business Administration (MBA) an einer renommierten Business-School könnten Frauen deshalb besonders profitieren, glaubt Martínez. Sie selbst kann Abschlüsse der spanischen Business-School Esade, der HEC Paris und der Stern School of Business in New York vorweisen – allesamt internationale Topadressen der Managementbildung.

Ein starkes Netzwerk macht Karrieren möglich

Neben Fach- und Methodenwissen stärken MBA-Programme das persönliche Kontaktnetzwerk – ein oft unterschätzter Schwachpunkt bei Frauen. „Ein breites, vielfältiges Netzwerk ist entscheidend, um branchenübergreifende Karriereschritte zu ermöglichen“, sagt Martínez. Viele Jobs würden nie öffentlich ausgeschrieben. Ebenso wichtig seien Förderer, die Frauen Chancen eröffneten, auch wenn sie noch nicht alle Anforderungen für eine neue Position erfüllten.

Darüber hinaus bieten zahlreiche MBA-Programme professionelle Karriereservices sowie durch Praktika, Projekte und Fallstudien Einblicke in verschiedene Unternehmen. Beides helfe, bessere Karriereentscheidungen zu treffen. Coaching sowie Angebote zur persönlichen Entwicklung stärkten zudem das Selbstbewusstsein für mutige Karriereschritte in neuen Branchen, Funktionen oder Ländern.

Erstmals führt eine Frau die Stanford Business School

Das Konzept scheint anzukommen, denn der Frauenanteil in vielen MBA-Programmen steigt. So etwa leitet die Soziologin Sarah Soule bald die Stanford Business School (Foto: Stanford Graduate School of Business).

Nach Angaben des internationalen Graduate Management Admission Council (GMAC) stammen weltweit bereits 42 Prozent aller Bewerbungen von Frauen, jede zweite Wirtschaftshochschule meldete im vergangenen Jahr mehr Bewerberinnen als im Vorjahr.

 

Text-Quelle: Handelsblatt, Artikel vom 21.04.2025

Bild-Quelle: Stanford Graduate School of Business, Pixabay

Vom MBA zur Selbstständigkeit – Finanzplanung für Gründer

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele eine spannende Entscheidung. Besonders für Absolventen eines MBA-Programms, die über fundierte Kenntnisse in Wirtschaft und Management verfügen, stellt sich die Frage, wie diese theoretischen Fertigkeiten praktisch umgesetzt werden können. Ein Bereich, der häufig übersehen wird, sind die Finanzen. Wer als Gründer erfolgreich sein möchte, muss sich nicht nur mit Geschäftsmodellen, Marketingstrategien oder Produktentwicklung auseinandersetzen, sondern vor allem auch mit der Verwaltung und Kontrolle von Finanzen.

Finanzplanung – der Grundstein für jede Gründung

Die Finanzplanung ist der erste Schritt für jedes Unternehmen, unabhängig von der Branche. Gründer müssen wissen, wie viel Kapital benötigt wird, um das Unternehmen zu starten und die anfänglichen Betriebskosten zu decken. Es gilt, eine realistische Prognose der Einnahmen und Ausgaben zu erstellen. Besonders zu Beginn kann es schwierig sein, den Finanzbedarf genau einzuschätzen, aber eine detaillierte Planung hilft dabei, finanzielle Engpässe zu vermeiden und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wichtig ist auch, dass man nicht nur die einmaligen Kosten für die Gründung einbezieht, sondern auch laufende Ausgaben wie Miete, Gehälter und Marketingkosten berücksichtigt. Wer aus einem MBA-Programm kommt, hat bereits ein gutes Verständnis für betriebswirtschaftliche Kennzahlen und kann diese direkt in seine Planungen einfließen lassen.

Steuerliche Grundlagen verstehen

Als Selbstständiger oder Unternehmer muss man sich mit der Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und eventuell der Körperschaftssteuer auseinandersetzen – je nachdem, wie die Firma strukturiert ist. Ein MBA-Absolvent hat möglicherweise bereits einige Grundlagen im Steuerrecht durch sein Studium erlernt, jedoch ist es sinnvoll, sich hier weiterzubilden oder einen Steuerberater zu Rate zu ziehen.

Steuerliche Fallstricke können gerade in der Anfangsphase eines Unternehmens schwerwiegende Folgen haben. Die korrekte Berechnung und fristgerechte Zahlung der Steuern ist für den langfristigen Unternehmenserfolg entscheidend.

Buchhaltung und Rechnungsstellung – digitale Helfer nutzen

Wer seine Finanzen nicht im Blick behält, riskiert, den Überblick zu verlieren, was zu finanziellen Problemen und rechtlichen Konsequenzen führen kann. Daher ist es besonders wichtig, eine strukturierte und effiziente Lösung zu finden.

Der Einsatz spezieller E-Rechnung-Software spart Zeit und Fehler werden vermieden. Sie ermöglicht Gründern, Rechnungen schnell und effizient zu erstellen und zu verwalten, wodurch der administrative Aufwand erheblich verringert wird. Darüber hinaus stellt die Software sicher, dass die E-Rechnungen allen rechtlichen Anforderungen entsprechen – ein entscheidender Faktor, um steuerliche Probleme zu vermeiden und eine transparente, nachvollziehbare Buchführung zu gewährleisten.

Besonders in der Anfangsphase eines Unternehmens sollten Gründer keine Zeit mit fehleranfälligen und komplexen manuellen Prozessen verschwenden. Eine gute E-Rechnung-Lösung trägt dazu bei, den administrativen Aufwand zu minimieren und ermöglicht es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Wachstum des Unternehmens.

Finanzierungsmöglichkeiten – Kapital beschaffen

Gründer stehen oft vor der Herausforderung, ausreichend Kapital für die Umsetzung ihrer Geschäftsidee zu beschaffen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, von klassischen Bankdarlehen über Business Angels bis hin zu Crowdfunding. Besonders für Startups, die ein innovatives Geschäftsmodell haben, sind alternative Finanzierungsformen wie Venture Capital oder Crowdinvesting attraktive Optionen.

  • Bankdarlehen: Ein Bankdarlehen ist eine klassische Finanzierungsform, bei der Kapital von einer Bank zu festgelegten Zinsen und Rückzahlungsbedingungen bereitgestellt wird. Es eignet sich für Startups mit Sicherheiten und einer soliden Geschäftsidee.
  • Business Angels: Business Angels sind private Investoren, die in junge Unternehmen investieren. Sie bieten Kapital sowie Unterstützung und ein wertvolles Netzwerk, besonders für risikobehaftete Startups.
  • Crowdfunding: Crowdfunding sammelt Kapital von vielen kleinen Investoren über Online-Plattformen. Es eignet sich für Unternehmen mit einer starken Community oder innovativen Produkten und bietet gleichzeitig Feedback von der Zielgruppe.
  • Venture Capital: Venture Capital ist Risikokapital für Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Investoren beteiligen sich am Unternehmen und erhalten dafür Anteile, was vor allem für innovative Startups attraktiv ist.
  • Crowdinvesting: Crowdinvesting ist eine Form des Crowdfundings, bei der Investoren finanzielle Beteiligungen wie Aktien oder Anleihen erhalten. Es ist eine Möglichkeit für Startups, Kapital von vielen kleinen Investoren zu sammeln.

Wer sich für eine externe Finanzierung entscheidet, muss ein überzeugendes Konzept präsentieren können. Die Finanzplanung sollte hierbei detailliert und realistisch sein, um potenzielle Investoren von der Rentabilität des Unternehmens zu überzeugen. Ein MBA-Absolvent hat in der Regel fundierte Kenntnisse im Bereich der Unternehmensbewertung und der Erstellung von Businessplänen, die ihm bei der Kapitalakquise zugutekommen können.

Cashflow im Auge behalten

Eine der häufigsten Ursachen für das Scheitern von Unternehmen ist ein schlechter Cashflow. Gründer müssen immer im Blick behalten, wie viel Geld in das Unternehmen fließt und wie viel wieder herausgeht. Ein positiver Cashflow ist entscheidend, um laufende Kosten zu decken und zukünftige Investitionen zu tätigen.

Für die Überwachung des Cashflows gibt es ebenfalls zahlreiche digitale Lösungen. Man sollte regelmäßig den Stand der Finanzen überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.

Finanzielle Kompetenz für den Erfolg

Die Selbstständigkeit erfordert weit mehr als nur eine gute Geschäftsidee und unternehmerischen Tatendrang. Erfolgreiche Gründer müssen sich umfassend mit Finanzen auseinandersetzen und die richtigen Werkzeuge nutzen, um ihre Buchhaltung und Rechnungsstellung effizient zu gestalten.

Wer seine Finanzen im Griff hat, kann sich auf das Wachstum seines Unternehmens konzentrieren und langfristig erfolgreich sein. Die Kombination aus einem fundierten MBA-Wissen und modernen digitalen Tools schafft eine solide Basis, um als Gründer die finanziellen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und das Unternehmen auf Wachstumskurs zu bringen.

Was MBA- Interessentinnen und -Interessenten vor Antritt des Studiums wissen sollten

Der Wirtschaftsabschluss MBA verspricht Gehalts- und Karrieresprünge – aber nicht für jeden. Wer den prestigeträchtigen Titel anstrebt, sollte die Kosten kennen. Nicht nur die finanziellen.

Das bisherige Einkommen verdoppeln, ein oder gleich zwei Stufen auf der Karriereleiter nehmen, einen Topjob bei Deloitte, Google, McKinsey oder Microsoft ergattern: Wer die Geschäftsberichte internationaler Business-Schools liest, bekommt den Eindruck, mit einem Master of Business Administration (MBA) geht die Karriere stets steil nach oben.

Der angelsächsisch geprägte Wirtschaftsabschluss richtet sich in erster Linie an angehende Führungskräfte, die bereits ein Erststudium sowie einige Jahre Berufserfahrung mitbringen und sich das nötige Wirtschaftswissen für eine Managementposition erschließen wollen.

Nach zwei Jahren des Rückgangs sieht es so aus, als feiere der MBA ein Comeback. Um mehr als 13 Prozent stiegen die weltweiten Zulassungszahlen 2024, berichtet der Verband GMAC, in dem führende internationale Business-Schools zusammengeschlossen sind. Am stärksten wuchs das Interesse am klassischen Vollzeitprogramm. Laut einer Umfrage von Carrington Crisp bevorzugt jeder dritte MBA-Interessent ein Präsenzstudium auf dem Campus einer Wirtschaftshochschule, nur acht Prozent wollen komplett online studieren.

Doch bevor man seinen Job kündigt und sich an einer angesehenen Managementschmiede einschreibt, sollte man Kosten und Nutzen gründlich abwägen. Zwar führt ein MBA-Abschluss rund um den Globus tatsächlich zu besseren Verdienst- und Karrieremöglichkeiten. Doch ein solches Studium kostet auch sehr viel Zeit und Geld. Wie sinnvoll beides investiert ist, hängt vor allem von den individuellen Karrierezielen ab.

Schaulaufen der Elite-Unis: Wie verlässlich sind die MBA-Rankings wirklich?

Im Schnitt sind die Teilnehmer des praxisorientierten General-Management-Studiums 30 Jahre alt und seit etwa drei bis sechs Jahren im Job. Wirtschaftswissen ist keine Voraussetzung, viele bringen einen Master in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Fach mit. Wer bereits älter und erfahrener ist, kann berufsbegleitend einen Executive-MBA machen. Diese Weiterbildung dauert in der Regel ein Jahr, die jüngeren Kandidaten müssen für ein Vollzeitstudium zum Teil für bis zu zwei Jahre zurück an die Uni.

Das macht den begehrten Titel zu einem erheblichen Investment. Zu den Opportunitätskosten wie entgangenes Gehalt kommen vielerorts happige Studiengebühren sowie hohe Lebenshaltungskosten. Ein MBA-Studium an einer der Elitehochschulen in Europa kostet heute zwischen 80.000 und 100.000 Euro (siehe Grafik). Zudem liegen die meisten Kaderschmieden nicht in der Provinz, sondern haben ihren Campus in teuren Metropolen wie Barcelona, London, Mailand oder Paris. In den USA, wo die meisten MBA-Programme zwei Jahre dauern, summieren sich die Kosten inklusive Wohnheim und Krankenversicherung schnell auf bis zu 250.000 Euro – Gehaltseinbußen nicht eingerechnet.

Während sich der Input also kalkulieren lässt, gilt das für den Output nur bedingt. Für die plakativ ausgewiesenen Gehalts- oder Karrieresprünge gibt es keine Garantie. In den USA, wo der Titel seit Jahrzehnten etabliert und die Nachfrage traditionell am stärksten ist, zeigten sich zuletzt Sättigungstendenzen. Selbst Absolventen der Spitzenunis suchten dort öfter und länger nach attraktiven Jobs als früher. Nur jedes vierte US-Unternehmen rechnet in den kommenden fünf Jahren mit steigender Nachfrage nach MBA- Absolventinnen und -Absolventen, so eine GMAC-Umfrage.

Besser sieht es in Westeuropa aus: Dort gehen 60 Prozent der befragten Personaler von einer steigenden Nachfrage aus. Während 2018 nur 50 Prozent der international orientierten europäischen Unternehmen Manager mit MBA-Abschluss einstellten, waren es 2023 laut GMAC bereits 70 Prozent.

Zahlen für den deutschen Markt weist der Bericht nicht aus, im internationalen Vergleich ist er eher klein und jung. Deutsche Business-Schools betonen jedoch unisono, dass ihre Absolventinnen und Absolventen gut vom heimischen Arbeitsmarkt aufgenommen werden. „Viele Unternehmen wissen mittlerweile, welches Qualifikationsprofil MBA-Absolventinnen und -Absolventen mitbringen und wie sie davon profitieren können“, sagt Jens Wüstemann, Professor für Betriebswirtschaft an der Universität Mannheim und Präsident der Mannheim Business School.

Die Akzeptanz des Anschlusses variiere je nach Branche, ergänzt Rebecca Loades, Direktorin der MBA-Programme an der ESMT Berlin. Technologieunternehmen, Beratungen und Finanzinstitute schätzten die Problemlösungs- und Innovationskompetenzen, die ein MBA vermittele, so Loades. Auch Start-ups, Scale-ups oder multinationale Konzerne besetzten Wachstums- und Strategiejobs verstärkt mit MBA-Absolventinnen und -Absolventen.

Auch die zunehmende Zahl ausländischer Top-Managerinnen und -Manager in Dax-Konzernen sorgt mit dafür, dass sich der Titel hierzulande immer mehr ausbreitet. Internationale Spitzenkräfte bringen anstelle eines Doktortitels eher einen MBA mit: Der Personalberatung Odgers Berndtson zufolge wiesen 2024 rund 20 Prozent aller Dax-Vorstände einen MBA im Lebenslauf auf, 2017waren es 14 Prozent.

Anna-Maria Karl, Partnerin bei der Personalberatung Kienbaum in Stuttgart, warnt dennoch vor zu hohen Erwartungen beim Gehalt. Zwar erhöhe eine qualifizierte Ausbildung grundsätzlich die Chance, in höhere, besser dotierte Positionen aufzusteigen. Doch dafür sei ein MBA-Abschluss keine zwingende Voraussetzung. Ein Gehaltsplus bringe ein MBA jedoch, wenn er mit relevanten zusätzlichen Qualifikationen und anspruchsvolleren Aufgaben verbunden sei.

Zu den gefragten Future Skills gehören für sie Kreativität, Veränderungsbereitschaft, unternehmerisches Denken, Resilienz und Problemlösungsfähigkeit. Ein internationales MBA-Programm schärfe nicht nur die Anpassungsfähigkeit, sondern auch das Verständnis für unterschiedliche Perspektiven, sagt Karl. Wer diese essenziellen Führungskompetenzen aufsaugt, für den könnten die Versprechungen der Business-Schools tatsächlich Realität werden.

 

Text-Quelle: handelsblatt.com (Autorin: Kirstin von Elm)

Bild-Quelle: Pixabay

5 praktische Anwendungsfälle von AI in Finanzdienstleistungen

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Finanzdienstleistungsbranche und ermöglicht es Instituten, effizienter zu arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Von der Rationalisierung von Abläufen bis zur Risikominderung hat sich KI zu einem Eckpfeiler der Innovation im Finanzwesen entwickelt. Ihre Anwendungen erstrecken sich über ein breites Spektrum von Bereichen und helfen Unternehmen, schnell und präzise auf Herausforderungen und Chancen zu reagieren. In diesem Blogbeitrag der der Frankfurt School of Finance & Management stellen wir fünf praktische Anwendungsfälle von KI vor, die diesen Wandel bereits heute vorantreiben.

Anwendungsfall 1: Kreditrisikoanalyse für intelligentere Kreditentscheidungen

KI revolutioniert die Art und Weise, wie Finanzinstitute das Kreditrisiko bewerten, und macht Kreditentscheidungen intelligenter und zuverlässiger. Herkömmliche Kredit-Scoring-Methoden stützen sich häufig auf begrenzte Daten, wie z. B. die Kredithistorie, die möglicherweise kein vollständiges Bild der finanziellen Gesundheit eines Kreditnehmers vermitteln.

KI-gestützte Systeme analysieren verschiedene Datenquellen, darunter Transaktionsverhalten, Ausgabenmuster und sogar nicht-traditionelle Indikatoren wie Aktivitäten in sozialen Medien. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Finanzinstituten, die Kreditwürdigkeit umfassender zu bewerten, was zu schnelleren Kreditgenehmigungen und geringeren Ausfallquoten führt. Darüber hinaus hilft KI den Kreditgebern dabei, unterversorgte Märkte zu identifizieren, indem sie Risiken detaillierter bewertet, was letztlich die Kundenerfahrung verbessert und den Zugang zu Krediten erweitert.

Anwendungsfall 2: Betrugserkennung und -prävention durch maschinelles Lernen

Betrug ist nach wie vor eine große Herausforderung im Finanzsektor, und KI ist zu einem wichtigen Instrument für die Betrugsbekämpfung geworden. Algorithmen des maschinellen Lernens können ungewöhnliche Muster und Anomalien in Echtzeit erkennen und potenziell betrügerische Aktivitäten aufdecken, bevor sie eskalieren. KI-Systeme analysieren beispielsweise riesige Mengen von Transaktionsdaten, um Ungereimtheiten wie unberechtigte Transaktionen oder Kontoübernahmen zu erkennen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die sich auf vordefinierte Regeln stützen, passen sich die Modelle des maschinellen Lernens kontinuierlich an neue Bedrohungen an und sind daher effektiver bei der Erkennung neuer Betrugstaktiken. Dadurch werden nicht nur finanzielle Verluste minimiert, sondern auch das Vertrauen der Kunden gestärkt, da robuste Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind.

Anwendungsfall 3: Robo-Advisors für personalisierte Anlagestrategien

Robo-Advisors haben den Zugang zur Finanzberatung demokratisiert und bieten einem breiten Publikum personalisierte Anlagestrategien. Diese KI-gestützten Plattformen analysieren die Daten der Nutzer, einschließlich finanzieller Ziele, Risikotoleranz und Marktbedingungen, um maßgeschneiderte Anlagepläne zu erstellen.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen bieten Robo-Advisors ein datengesteuertes Portfoliomanagement zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Berater. Sie ermöglichen Privatanlegern den Zugang zu qualitativ hochwertiger Beratung, die früher nur vermögenden Privatpersonen vorbehalten war. Darüber hinaus gewährleisten sie durch ihre Fähigkeit, Portfolios kontinuierlich zu überwachen und anzupassen, eine optimale Leistung und helfen den Nutzern, ihre finanziellen Ziele effizienter zu erreichen.

Anwendungsfall 4: Automatisierung der Einhaltung von Regulierungsstandards

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist für Finanzinstitute ein komplexer und ressourcenintensiver Prozess. KI rationalisiert diese Bemühungen durch die Automatisierung von Aufgaben wie Transaktionsüberwachung, Berichterstattung und Betrugsprävention. KI-gestützte Regulierungstechnologien (RegTech) analysieren Transaktionsdaten in Echtzeit, um potenzielle Compliance-Verstöße zu erkennen. Außerdem erstellen sie genaue Berichte, die den Anforderungen von Regelwerken wie GDPR und Anti-Geldwäsche-Vorschriften entsprechen. Durch die Reduzierung manueller Fehler und die Verbesserung der Effizienz hilft KI den Unternehmen, den sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen voraus zu sein und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken.

Anwendungsfall 5: Chatbots und Automatisierung des Kundendienstes

KI-gesteuerte Chatbots sind zu einem festen Bestandteil des Kundendienstes in der Finanzbranche geworden. Diese intelligenten Systeme bieten sofortige, personalisierte Unterstützung für Kunden, indem sie Fragen beantworten, Anfragen bearbeiten und Probleme mit minimalem menschlichem Eingreifen lösen.

Chatbots übernehmen eine breite Palette von Aufgaben, von der Beantwortung häufig gestellter Fragen bis hin zur Unterstützung bei der Kontoverwaltung. Wenn komplexere Probleme auftreten, leiten sie die Angelegenheit nahtlos

nahtlos an menschliche Agenten weiter, um einen reibungslosen Kundenkontakt zu gewährleisten. Durch die Verkürzung der Antwortzeiten und den Betrieb rund um die Uhr verbessern KI-gestützte Chatbots die betriebliche Effizienz von Finanzinstituten.

Schlussfolgerung: Diese Anwendungsfälle als Wettbewerbsvorteil nutzen

Die fünf hier skizzierten Anwendungsfälle zeigen das transformative Potenzial von KI bei Finanzdienstleistungen. Indem sie intelligentere Kreditentscheidungen ermöglicht, die Betrugsprävention verbessert, die Einhaltung von Vorschriften automatisiert, personalisierte Anlagestrategien bereitstellt und den Kundenservice verbessert, verschafft KI den Unternehmen, die sie einsetzen, einen Wettbewerbsvorteil.

Mit der weiteren Entwicklung der KI haben Finanzinstitute die Möglichkeit, ihre breiteren Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen und langfristiges Wachstum zu erschließen. Durch den durchdachten Einsatz dieser Technologien können Unternehmen nicht nur aktuelle Herausforderungen bewältigen, sondern sich auch als Marktführer in einer zunehmend KI-gesteuerten Finanzlandschaft positionieren. Für Fachleute, die ihr Verständnis für diese Trends vertiefen und praktische Fähigkeiten erwerben möchten, bietet der Zertifikatskurs KI im Finanzwesen an der Frankfurt School of Finance & Management eine umfassende Lernerfahrung, die die Teilnehmer darauf vorbereitet, in der KI-gesteuerten Zukunft des Finanzwesens führend zu sein.

 

Text- und Bild-Quelle: blog.frankfurt-school.de

Die Entwicklung der Kompetenzen 2030

Welche Fähigkeiten sollten Beschäftigte in Weiterbildungen besonders häufig erlernen oder ausbauen? Laut der Auswertung eines Weiterbildungsanbieters hat das Training zum „Intentional Learning“, also zur Lernfähigkeit selbst, in den vergangenen drei Jahren einen enormen Anstieg erfahren. Doch ein anderes Thema steht an der Spitze der gefragtesten Weiterbildungen.

Kaum eine Fähigkeit hat in den vergangenen Jahren so an Bedeutung gewonnen wie die Fähigkeit zum Lernen selbst – das ergab die Studie „The Evolution of Skills 2030“ des Weiterbildungsanbieters Lepaya. Der Bericht vereint die Erkenntnisse von über 100 führenden europäischen Personalfachleuten mit der Datenauswertung der Industriepartner von Lepaya aus den vergangenen drei Jahren. Darin sind ein paar deutliche Trends erkennbar.

Zusammenarbeit und Leadership bleiben meisttrainierte Skills

In allen drei Auswertungszeiträumen blieb ein Weiterbildungsthema unangefochten auf dem ersten Platz: „Collaboration & Influence“, deutsch: Zusammenarbeit und Einflussnahme. Im Jahr 2022 verbrachten die Mitarbeitenden der 162 ausgewerteten Unternehmen insgesamt mehr als 20.000 Stunden mit Trainings zu diesen Kompetenzen. Auf Platz zwei landeten 2022 Weiterbildungen zum Thema Leadership, gefolgt von Trainings zu analytischem Denken, Storytelling und Resilienz.

Lepaya wertet die hohe Anzahl an Resilienztrainings vor allem als Reaktion auf die „Great Resignation“, die große Kündigungswelle, die 2022 viele Unternehmen erfasste. Mehr Resilienz sollte es den Mitarbeitenden ermöglichen, sich an neue Arbeitsformen wie hybride Modelle anzupassen, was dabei helfen sollte, die Talente im Unternehmen zu halten.

In den Top Skills des Jahres 2023 sind die ersten drei Plätze mit denen aus dem Vorjahr identisch, während Storytelling diesmal nur auf dem fünften Platz landet. Resilienztrainings wurden von Weiterbildungen zu einem neuen Thema verdrängt: Platz vier nimmt diesmal das „Intentional Learning“ ein, was als „intentionales Lernen“ oder auch „zielgerichtetes Lernen“ übersetzt werden kann. Es handelt sich demnach um Weiterbildungen, in denen die Fähigkeit zum Lernen selbst erlernt werden soll. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Interesse an intentionalem Lernen um mehr als das Fünffache gestiegen.

Zielgerichtetes Lernen und Sales Skills werden immer wichtiger

In der ersten Jahreshälfte von 2024 ist „intentionales Lernen“ sogar direkt nach „Collaboration & Influence“ auf Platz zwei der fünf meist trainierten Skills zu finden; die Beschäftigten der untersuchten Unternehmen verbrachten allein mehr als 6.000 Stunden mit dem Thema. Damit verdrängen Trainings zur Lernkompetenz die Leadership-Trainings auf den dritten Platz. Auf Platz vier neu dazu kommen in diesem Jahr die „Sales Skills“, die Vertriebskompetenzen. Weiterbildungen zu analytischem Denken schaffen es immerhin noch auf den fünften Platz.

2022 analysierte Lepaya die Daten von 162 Unternehmen, die insgesamt 16.542 Mitarbeitende in 78.551 Trainingsstunden schulten, 2023 wurden Daten von 170 Unternehmen untersucht. In der ersten Jahreshälfte 2024 wertete Lepaya Daten von 560 Unternehmen aus, die 17.234 Lernende in insgesamt 84.704 Trainingsstunden schulten.

Intentionales Lernen als Zukunftskompetenz

Laut der Definition von Lepaya umfasst intentionales Lernen die Entwicklung persönlicher Stärken, die Förderung einer Feedback-Kultur und das Erlernen eines „Growth Mindsets“, also dem Glauben daran, dass man sich durch kontinuierliches Lernen verbessern kann. Das soll es Menschen ermöglichen, die eigenen Fähigkeiten zu reflektieren, ihre Skills richtig anzuwenden, um kontinuierlich dazuzulernen und sich an neue Bedingungen anzupassen.

Die Analyse zeigt auch, dass 83 Prozent der untersuchten Unternehmen intentionales Lernen als Teil ihrer Schulungen in Verbindung mit anderen Schlüsselkompetenzen wie Führung, Zusammenarbeit und analytischem Denken einführen.

„Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass viele Fähigkeiten aufgrund der rasanten technologischen Entwicklung, wie etwa in der KI, schneller veralten“, sagt René Janssen, CEO und Gründer von Lepaya. Die durchschnittliche Lebensdauer von Kompetenzen verkürzt sich laut dem Bericht etwa auf 2,5 Jahre. Janssen fügt hinzu: „Um mit diesen Veränderungen mitzuhalten und widerstandsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Weiterbildungsprogramme gezielter einsetzen. Unternehmen, die eine Kultur des kontinuierlichen Lernens fördern und in zukunftsorientierte Skills investieren, werden nicht nur den Wandel besser bewältigen, sondern diesen als Chance nutzen können.“

 

Text- und Bild-Quelle: haufe.de (Autorin: Senta Gekeler)

Foto von Priscilla Du Preez auf Unsplash

Karriere-Boost durch Weiterbildung: Tipps für MBA-Studierende

Eine Weiterbildung zum Master of Business Administration (MBA) eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur gezielten Förderung der beruflichen Laufbahn. Durch die Erweiterung des fachlichen Wissens, die Entwicklung von Führungsfähigkeiten und den Aufbau eines starken Netzwerks können MBA-Studierende ihre Position auf dem Arbeitsmarkt erheblich verbessern. Dieser Artikel beleuchtet wesentliche Strategien und praktische Tipps, die dabei helfen, das Beste aus dem MBA-Programm herauszuholen und die Karrierechancen nachhaltig zu steigern.

Auswahl des richtigen MBA-Programms

Die Wahl des passenden MBA-Programms ist ein entscheidender erster Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere. Es gibt eine Vielzahl von Programmen, die sich in Bezug auf Spezialisierungen, Dauer, Lehrmethoden und Ruf unterscheiden. Wichtig ist, die eigenen Karriereziele klar zu definieren und ein Programm zu wählen, das diese unterstützt. Faktoren wie Akkreditierung, Netzwerkpotenzial der Hochschule und die Erfahrungen der Dozenten sollten sorgfältig abgewogen werden.

Ein gut ausgewähltes MBA-Programm legt die Grundlage für spätere berufliche Erfolge und ermöglicht den Zugang zu wertvollen Ressourcen und Kontakten. Zudem bietet die Auswahl eines international renommierten Programms die Möglichkeit, globale Perspektiven zu gewinnen und sich auf internationalen Märkten zu positionieren. Bei der Entscheidung sollte auch die Flexibilität des Programms berücksichtigt werden, insbesondere wenn bereits berufstätig geblieben werden soll. Teilzeit- oder Online-MBA-Programme bieten hier eine attraktive Alternative, um Beruf und Studium erfolgreich zu vereinen.

Zeitmanagement während des Studiums

Ein MBA-Studium erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und effizientes Zeitmanagement. Die Balance zwischen Studium, Arbeit und Privatleben kann eine Herausforderung darstellen. Es ist hilfreich, einen detaillierten Zeitplan zu erstellen und Prioritäten zu setzen. Regelmäßige Zeitblöcke für das Lernen, Gruppenarbeiten und persönliche Verpflichtungen sorgen dafür, dass alle Bereiche ausreichend Beachtung finden.

Techniken wie das Setzen von SMART-Zielen (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) unterstützen dabei, den Überblick zu behalten und Fortschritte kontinuierlich zu verfolgen. Darüber hinaus können digitale Tools und Apps zur Aufgabenverwaltung und Terminplanung eingesetzt werden, um den Alltag besser zu strukturieren. Ein effektives Zeitmanagement trägt nicht nur zur erfolgreichen Bewältigung des Studiums bei, sondern fördert auch die persönliche Produktivität und das Wohlbefinden.

Weiterbildungskredit für die Karriere

Die Finanzierung eines MBA-Studiums kann eine bedeutende Hürde darstellen. Ein Weiterbildungskredit kann hierbei eine sinnvolle Option sein, um die finanziellen Belastungen zu bewältigen und gleichzeitig in die eigene Zukunft zu investieren. Solche Kredite bieten oft flexible Rückzahlungspläne und attraktive Zinssätze, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.

Es ist wichtig, die verschiedenen Angebote sorgfältig zu vergleichen und die Bedingungen genau zu prüfen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Ein gut geplanter Weiterbildungskredit für Ihre Karriere ermöglicht es, sich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren, ohne sich übermäßigen finanziellen Druck zu machen. Zusätzlich können staatliche Förderprogramme oder Stipendien als ergänzende Finanzierungsquellen in Betracht gezogen werden, um die finanzielle Belastung weiter zu reduzieren. Eine sorgfältige Budgetplanung und finanzielle Voraussicht sind unerlässlich, um die langfristigen finanziellen Auswirkungen eines Weiterbildungskredits zu verstehen und zu managen.

Netzwerken als Schlüssel zum Erfolg

Ein starkes berufliches Netzwerk ist einer der wertvollsten Aspekte eines MBA-Programms. Kontakte zu Kommilitonen, Dozenten und Branchenexperten können Türen zu neuen Karrieremöglichkeiten öffnen und wertvolle Einblicke in verschiedene Branchen bieten. Es lohnt sich, aktiv an Networking-Veranstaltungen, Workshops und Seminaren teilzunehmen und Beziehungen aufzubauen, die über das Studium hinaus Bestand haben.

Foto von Priscilla Du Preez auf UnsplashEin gut gepflegtes Netzwerk kann nicht nur bei der Jobsuche unterstützen, sondern auch langfristig als Quelle für Kooperationen und berufliche Weiterentwicklung dienen. Der Austausch von Erfahrungen und Wissen mit Gleichgesinnten fördert zudem die persönliche und fachliche Entwicklung. Darüber hinaus bieten viele MBA-Programme Alumni-Netzwerke, die den Zugang zu einem breiten Spektrum an Kontakten ermöglichen und die Möglichkeit bieten, von den Erfahrungen ehemaliger Studierender zu profitieren.

(Foto von Priscilla Du Preez auf Unsplash)

Praktische Anwendung des Gelernten

Theoretisches Wissen allein reicht oft nicht aus, um im Berufsleben erfolgreich zu sein. Die praktische Anwendung des im MBA-Programm erworbenen Wissens ist daher von großer Bedeutung. Praktika, Fallstudien und Projektarbeiten bieten die Möglichkeit, das Gelernte in realen Situationen zu testen und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Diese Erfahrungen sind nicht nur für den eigenen Lebenslauf von Vorteil, sondern tragen auch dazu bei, das Verständnis für komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu vertiefen und die eigene Problemlösungsfähigkeit zu stärken.

Zusätzlich zur aktiven Teilnahme an praxisorientierten Projekten kann die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen während des Studiums wertvolle Einblicke in aktuelle Markttrends und Herausforderungen bieten. Die Integration von Theorie und Praxis fördert ein tieferes Verständnis der Materie und bereitet optimal auf die Anforderungen des Berufslebens vor. Weiterhin ermöglicht die Anwendung des Gelernten in unterschiedlichen Kontexten die Entwicklung flexibler und adaptiver Fähigkeiten, die in einer dynamischen Geschäftswelt von großem Vorteil sind.

Karriereplanung und Zielsetzung

Eine klare Karriereplanung ist essenziell, um die Ziele während des MBA-Studiums zu erreichen. Es ist hilfreich, sich frühzeitig Gedanken über die gewünschten Positionen und Branchen zu machen und entsprechende Schritte zu planen, um diese Ziele zu erreichen. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der eigenen Ziele sowie die Nutzung von Karriereressourcen wie Beratungen, Workshops und Mentoring-Programmen.

Eine strukturierte Herangehensweise an die Karriereplanung erhöht die Chancen, die eigenen beruflichen Ziele erfolgreich umzusetzen. Die Identifikation von Stärken und Schwächen sowie die gezielte Entwicklung relevanter Fähigkeiten tragen ebenfalls maßgeblich zum beruflichen Erfolg bei. Darüber hinaus bietet die Teilnahme an Karriereveranstaltungen und Jobmessen die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber kennenzulernen und sich gezielt auf Bewerbungsprozesse vorzubereiten. Eine proaktive und strategische Karriereplanung schafft eine klare Richtung und erleichtert die Navigation durch die vielfältigen Möglichkeiten, die ein MBA-Studium bietet.

Nutzung von Ressourcen und Unterstützungsangeboten

MBA-Programme bieten eine Vielzahl von Ressourcen und Unterstützungsangeboten, die den Studierenden helfen, ihre Ziele zu erreichen. Dazu gehören Bibliotheken, Online-Datenbanken, Karriereservices, Coaching und Zugang zu Fachvorträgen und Konferenzen. Die aktive Nutzung dieser Ressourcen kann den Lernprozess bereichern und zusätzliche Perspektiven eröffnen.

Zudem bieten viele Hochschulen spezielle Programme und Unterstützungsdienste an, die dabei helfen, Herausforderungen während des Studiums zu bewältigen und die persönliche sowie berufliche Entwicklung zu fördern. Dazu zählen beispielsweise Schreibzentren, in denen Unterstützung bei wissenschaftlichen Arbeiten angeboten wird, sowie Gesundheits- und Wellnessprogramme, die das Wohlbefinden der Studierenden fördern. Die Inanspruchnahme dieser Angebote trägt nicht nur zur akademischen Leistung bei, sondern unterstützt auch die ganzheitliche Entwicklung und das persönliche Wachstum während des Studiums.

Weiterführende Qualifikationen und Spezialisierungen

Neben dem allgemeinen MBA-Abschluss kann die Ergänzung durch spezifische Zertifikate oder Spezialisierungen die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt weiter erhöhen. Bereiche wie Finanzmanagement, Marketing, Unternehmensführung oder internationale Geschäftsstrategien ermöglichen es, sich in bestimmten Fachgebieten zu vertiefen und sich von anderen Absolventen abzuheben.

Diese zusätzlichen Qualifikationen können nicht nur das eigene Fachwissen erweitern, sondern auch die Chancen auf höherwertige Positionen und spezialisierte Rollen verbessern. Spezialisierungen ermöglichen es, sich auf bestimmte Branchen oder Funktionen zu fokussieren und dadurch eine klare berufliche Identität zu entwickeln. Ebenso bieten spezialisierte Kurse und Zertifikate die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden und auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in den jeweiligen Fachgebieten zu bleiben. Dies trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und zur Anpassungsfähigkeit in einem sich ständig wandelnden Arbeitsmarkt bei.

Mentoring und Coaching

Mentoring und Coaching sind wertvolle Instrumente, um die persönliche und berufliche Entwicklung während und nach dem MBA-Studium zu unterstützen. Ein erfahrener Mentor kann wertvolle Ratschläge geben, bei der Karriereplanung helfen und als Inspirationsquelle dienen. Coaching-Sitzungen bieten die Möglichkeit, spezifische Fähigkeiten zu entwickeln, Herausforderungen zu bewältigen und persönliche Ziele zu erreichen.

Die Investition in Mentoring- und Coaching-Programme kann langfristig zu einer erfolgreichen und erfüllenden Karriere beitragen. Mentoren bieten nicht nur fachliche Unterstützung, sondern auch Einblicke in bewährte Praktiken und Strategien, die im Berufsleben von Nutzen sind. Coaching hingegen ermöglicht eine gezielte und individuelle Entwicklung, indem es spezifische Bereiche identifiziert, die verbessert werden sollen, und Strategien zur Erreichung dieser Verbesserungen entwickelt. Die Kombination aus Mentoring und Coaching fördert eine ganzheitliche Entwicklung und stärkt die Fähigkeit, sowohl fachlich als auch persönlich zu wachsen.

Technologische Kompetenzen und digitale Transformation

Die fortschreitende Digitalisierung und die rasante Entwicklung neuer Technologien haben die Geschäftswelt grundlegend verändert. MBA-Studierende sollten daher auch technologische Kompetenzen erwerben, um den Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt gerecht zu werden. Kenntnisse in Bereichen wie Datenanalyse, künstliche Intelligenz, digitales Marketing und Informationssysteme sind zunehmend gefragt.

Viele MBA-Programme integrieren daher Kurse und Module, die sich mit der digitalen Transformation und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen beschäftigen. Die Fähigkeit, technologische Trends zu erkennen und zu nutzen, kann entscheidend sein, um innovative Lösungen zu entwickeln und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Darüber hinaus fördert das Verständnis für technologische Entwicklungen die Fähigkeit, strategische Entscheidungen zu treffen, die den Einsatz von Technologie optimal unterstützen und gleichzeitig die Bedürfnisse des Unternehmens und der Kunden berücksichtigen.

Persönliche Entwicklung und Selbstreflexion

Neben fachlichen und technischen Fähigkeiten spielt die persönliche Entwicklung eine zentrale Rolle im MBA-Studium. Selbstreflexion und die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Schwächen fördern die persönliche Reife und die Fähigkeit zur Selbstverbesserung. Viele MBA-Programme bieten daher Workshops und Seminare an, die sich mit Themen wie emotionaler Intelligenz, Leadership-Entwicklung und Stressmanagement beschäftigen.

Die Entwicklung von Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Teamarbeit, Konfliktlösung und Entscheidungsfindung ist ebenso wichtig wie die fachliche Kompetenz. Diese Fähigkeiten tragen dazu bei, effektive Führungskräfte zu werden, die in der Lage sind, Teams zu motivieren, innovative Lösungen zu entwickeln und in komplexen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Durch die Förderung der persönlichen Entwicklung werden nicht nur die beruflichen Fähigkeiten verbessert, sondern auch die allgemeine Lebensqualität und die Zufriedenheit im beruflichen und privaten Umfeld gesteigert.

Abschluss und Ausblick

Ein MBA-Studium bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Karriere gezielt zu fördern und sich in der wettbewerbsintensiven Arbeitswelt zu behaupten. Durch die sorgfältige Auswahl des richtigen Programms, effektives Zeitmanagement, strategische Finanzierung, aktives Netzwerken und die kontinuierliche Anwendung des Gelernten können MBA-Studierende ihre beruflichen Ziele erfolgreich erreichen. Darüber hinaus tragen die Nutzung von Ressourcen, die Planung der Karriere und die Investition in persönliche Weiterentwicklung maßgeblich dazu bei, das volle Potenzial auszuschöpfen und langfristig erfolgreich zu sein.

Mit diesen Tipps und Strategien steht dem Karriere-Boost durch Weiterbildung nichts mehr im Wege. Ein MBA-Abschluss ist nicht nur ein akademischer Grad, sondern ein Sprungbrett für eine erfüllende und erfolgreiche berufliche Laufbahn. Die Investition in eine umfassende Weiterbildung zahlt sich durch die erweiterte Expertise, die gestärkten Führungsfähigkeiten und die erweiterten beruflichen Netzwerke mehrfach aus. Somit wird der Weg zu einer erfolgreichen Karriere durch gezielte Weiterbildung und kontinuierliche persönliche Entwicklung geebnet.

Finanzielle Unterstützung und Einkommen beim Master-Studium

Ein Master-Studium bietet die Möglichkeit, die eigene Karriere voranzutreiben und sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren. Doch mit dem Studium kommen nicht nur neue akademische Herausforderungen, sondern auch finanzielle. Semestergebühren, Fachliteratur und Lebenshaltungskosten können schnell zu einer Belastung werden. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die finanzielle Situation während des Masters zu entlasten.

 

Nebenjobs: Flexibilität und praktische Erfahrung

Nebenjobs sind eine der gängigsten Methoden, um das Einkommen während des Studiums aufzubessern. Besonders attraktiv sind Tätigkeiten, die sich gut mit den Studienzeiten vereinbaren lassen.

  • Studentische Hilfskraft oder wissenschaftlicher Mitarbeiter

Eine Anstellung an der Universität oder Hochschule bietet nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern auch die Möglichkeit, in Kontakt mit Professoren und anderen Studenten zu bleiben. Oftmals sind diese Tätigkeiten gut bezahlt und ermöglichen es, direkt im eigenen Studienbereich zu arbeiten.

  • Minijobs als beliebte Option

Ein Minijob ist ideal, um ohne große Verpflichtungen ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Mit einer Arbeitszeit von maximal 520 Euro pro Monat sind Minijobs steuerfrei für Studenten und ermöglichen gleichzeitig wertvolle Praxiserfahrungen. Ob als Aushilfe im Einzelhandel, Kellner oder Büroassistenz – die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß. Damit alles korrekt geregelt ist, sollte stets ein klarer Arbeitsvertrag aufgesetzt werden. Eine praktische Vorlage für einen Minijob-Arbeitsvertrag findest du online.

  • Werkstudentenjobs

Werkstudentenjobs bieten die perfekte Gelegenheit, Praxiserfahrung zu sammeln und gleichzeitig Geld zu verdienen. Viele Unternehmen suchen Studenten mit Fachwissen aus bestimmten Bereichen – etwa IT, Marketing oder Ingenieurwissenschaften. Werkstudenten dürfen bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, was sich gut mit einem Master-Studium kombinieren lässt.

Für Studenten mit spezifischen Fähigkeiten wie Grafikdesign, Programmierung oder Übersetzungsarbeit kann die freiberufliche Tätigkeit eine lukrative und flexible Einkommensquelle sein. Plattformen wie Upwork oder Fiverr bieten zahlreiche Projekte, die sich neben dem Studium umsetzen lassen.

Stipendien und Förderprogramme

Stipendien sind eine oft übersehene Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Dabei gibt es viele Förderungen, die nicht nur auf überdurchschnittliche Leistungen abzielen. Leistungsbasierte Stipendien richten sich an Studenten mit exzellenten akademischen Leistungen. Programme wie das Deutschlandstipendium oder Angebote von Stiftungen und Unternehmen sind Beispiele für diese Art der Förderung.

Auch bedarfsbasierte Stipendien bieten gezielte Unterstützung, insbesondere für Studenten, die finanziell eingeschränkt sind. Darüber hinaus gibt es themenspezifische Stipendien, die auf bestimmte Studienrichtungen oder Forschungsschwerpunkte abzielen. Ein Beispiel sind Stipendien für Umweltwissenschaften oder IT-Sicherheit. Hier lohnt sich eine gründliche Recherche, da diese Förderungen oft weniger bekannt, aber ebenso wertvoll sind.

 

Finanzielle Unterstützung durch Familie und Kredite

Ein Master-Studium ist oft eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Daher unterstützen viele Familien ihre Angehörigen finanziell. Wenn es möglich ist, stellt eine finanzielle Unterstützung durch Eltern oder Verwandte eine große Erleichterung dar. Dies kann in Form von regelmäßigen Zahlungen oder der Übernahme von Studiengebühren geschehen. Falls keine direkte Unterstützung möglich ist, kann ein Bildungskredit in Anspruch genommen werden. Bildungskredite, wie sie von der KfW-Bank angeboten werden, bieten flexible Rückzahlungsoptionen und niedrige Zinsen. Wichtig ist jedoch, sich über die langfristigen finanziellen Verpflichtungen im Klaren zu sein.

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bietet Unterstützung für Studenten, die die Voraussetzungen erfüllen. Viele Masterstudenten vergessen, dass auch im Master BAföG beantragt werden kann. Die Höhe der Förderung hängt von den Einkommensverhältnissen der Eltern und der eigenen Lebenssituation ab. Auch wenn das Einkommen der Eltern auf den ersten Blick zu hoch erscheint, lohnt sich ein Antrag oft, da Ausnahmen berücksichtigt werden können. Falls keine BAföG-Berechtigung vorliegt, können Studenten in manchen Fällen Wohngeld beantragen, insbesondere wenn sie unabhängig von den Eltern leben.

 

Einnahmen durch digitale Möglichkeiten

Die Digitalisierung eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, während des Studiums Geld zu verdienen. Online-Tutoring und Beratung sind eine beliebte Option. Plattformen wie Preply oder Tutor24 bieten hierfür passende Gelegenheiten. Informationen, wie man ein Online-Tutoring Business starten kann, gibt es in diesem YouTube Video.

Auch Content Creation und Social Media bieten interessante Einkommensquellen. Die Erstellung von Inhalten ermöglicht es, mit Videos, Artikeln oder Podcasts Geld zu verdienen und gleichzeitig die eigene Expertise sichtbar zu machen. Für spezialisierte Tätigkeiten wie Softwareentwicklung oder Texterstellung sind Freelancing-Plattformen eine ausgezeichnete Wahl. Plattformen wie Freelancer oder Upwork erleichtern es, Projekte zu finden und flexibel neben dem Studium zu arbeiten.

Freiberufliche Tätigkeiten

QS-MBA-Ranking der weltweit zehn besten Hochschulen für ein Studium im Bereich Finanzen

Das QS-MBA-Ranking im Bereich Finanzen bewertet die international besten Business Schools auf Basis mehrerer Kriterien. Die Methodik umfasst drei Hauptkategorien:

  • Karriereergebnisse, wobei der Anteil der Absolventen in der Finanzbranche und ihre beruflichen Platzierungen analysiert werden.
  • Arbeitgeberreputation, die sich auf Rückmeldungen von Unternehmen stützt, die MBA-Absolventen rekrutieren.
  • Die Forschungsstärke, gemessen an der Anzahl und Qualität der wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Finanzbereich.

Platz 10: Michigan Ross School of Business (USA)

Die Michigan Ross School of Business bietet ein herausragendes Finanzprogramm, das für seine fundierte akademische Ausbildung und praxisorientierten Lernansätze bekannt ist. Das Programm kombiniert tiefgehende Finanztheorie mit realen Anwendungen und ermöglicht den Studierenden, durch Fallstudien und Projekte wertvolle Einblicke in die Finanzwelt zu gewinnen. In die Top zehn der besten Universitäten, um im Bereich „Finanzen“ zu studieren, schafft es die Michigan Ross School of Business laut QS-Top-MBA mit insgesamt 91,2 Punkten.

Platz 9: Cornell SC Johnson College of Business (USA)

Das Cornell SC Johnson College of Business bietet ein umfassendes Finanzstudium, das sowohl theoretische Fundierung als auch praktische Erfahrung betont. Der zweijährige MBA-Studiengang ermöglicht den Studierenden, sich auf Corporate Finance zu spezialisieren und praktische Erfahrungen durch Sommerpraktika zu sammeln. Die Verbindung zu führenden S&P 500-Unternehmen bietet zahlreiche Möglichkeiten für Praktika und berufliche Weiterentwicklung. Gemäß dem QS-Top-MBA-Ranking erreicht die Hochschule den Platz neun.

Platz 8: Kellogg School of Management an der Northwestern University (USA)

Die Kellogg School of Management an der Northwestern University bietet ein Finanzstudium, das durch seine praxisnahe und strategische Ausrichtung besticht. Der MBA-Studiengang beginnt mit einer soliden Einführung in die wesentlichen Finanzinstrumente und -methoden, gefolgt von spezialisierten Wahlfächern wie Value Investing und Impact Investing. Die Fakultätsmitglieder sind führende Experten in ihren Bereichen, und die Schule bietet zahlreiche Möglichkeiten zur praktischen Anwendung von Finanzkenntnissen, unterstützt durch ein starkes Alumni-Netzwerk. Im QS-Top-MBA-Ranking belegt sie mit 94,1 Punkten den achten Platz.

Platz 7: Saïd Business School (UK)

Die Saïd Business School der University of Oxford bietet ein umfassendes Finanzstudium, das sowohl akademische Exzellenz als auch internationale Perspektiven vereint. Der MBA-Kurs umfasst zentrale Themen wie Unternehmensbewertung und Finanzmanagement und bietet den Studierenden die Möglichkeit, an realen Fallstudien im MBA Finance Lab zu arbeiten. Die Saïd Business School hat laut QS Top MBA einen sehr guten Ruf in der Arbeitswelt und zählt auf Platz sieben im Gesamtranking zu den Top-Universitäten.

Platz 6: University of Chicago Booth School of Business (USA)

Die University of Chicago Booth School of Business bietet ein Finanzstudium, das für seine analytische Tiefe und die enge Verbindung zur Finanzforschung bekannt ist. Das Programm ermöglicht es den Studierenden, durch Kurse im Portfoliomanagement und Finanzmärkte gezielte Fachkenntnisse zu erwerben. Im QS-Top-MBA-Ranking ist die University of Chicago Booth School of Business auf Platz sechs gelistet.

Platz 5: NYU Stern School of Business (USA)

Die NYU Stern School of Business in New York City ist bekannt für ihre flexible und anpassbare Herangehensweise im Finanzstudium. Der MBA-Studiengang ermöglicht es den Studierenden, sich in Bereichen wie Finanzsysteme,-analyse und Lieferkettenmanagement zu spezialisieren. Mit einer soliden Gesamtpunktzahl von 96,8 belegt die NYU Stern School of Business in dem Ranking von QS Top MBA den fünften Platz.

Platz 4: Columbia Business School (USA)

Die Columbia Business School, gelegen im Finanzzentrum New York City, bietet ein stark praxisorientiertes Finanzstudium. Der MBA-Studiengang legt den Fokus auf grundlegende finanzielle Themen wie Wertanalyse und Finanzbuchhaltung, ergänzt durch eine breite Auswahl an Wahlfächern. Durch die Nähe zur Wall Street und Zugang zu einem dichten Netzwerk von Branchenführern liegt die Universität mit einer Punktzahl von 99,2 in der Kategorie „Berufsorientiertes Praktikum“ ganz weit vorne. In der Gesamtauswertung dennoch auf Platz vier.

Platz 3: Stanford Graduate School of Business (USA)

Die Stanford Graduate School of Business liegt im Herzen des Silicon Valley und bietet einen innovativen Ansatz für das Finanzstudium. Der MBA-Kurs beginnt mit den Grundlagen der Finanzwissenschaft und der Mikroökonomie und ermöglicht es den Studierenden, im zweiten Jahr spezialisierte Wahlfächer wie Private Equity oder Risikokapitalfinanzierung zu wählen. Den dritten Platz im QS-Top-MBA-Ranking für Karrierespezialisierung verdient Stanford aufgrund eines hohen Ansehens in der Wirtschaft. Die Gesamtpunktzahl beträgt 98,1.

Platz 2: Harvard Business School (USA)

Die Harvard Business School in Boston bietet ein anspruchsvolles Finanzprogramm, das den Studierenden nicht nur fundierte theoretische Grundlagen, sondern auch praxisnahe Erfahrungen vermittelt. Der MBA-Lehrplan umfasst zentrale Module in finanzieller Entscheidungsfindung und Unternehmensfinanzierung, ergänzt durch spezialisierte Wahlfächer wie Investmentmanagement und die Bewertung kleiner und mittlerer Unternehmen. Nach der Recherche von QS Top MBA hat die Harvard Business School mit einer Punktzahl von 100 eine der besten Reputationen bei Top-Arbeitgebern der Finanzindustrie. Aufgrund der Gesamtpunktzahl von 98,6 belegt sie dennoch den zweiten Platz.

Platz 1: Wharton School der University of Pennsylvania (USA)

Die Wharton School der University of Pennsylvania ist seit über 120 Jahren ein Eckpfeiler der Finanzausbildung und hat sich als führend in der Finanzforschung etabliert. Der MBA-Studiengang kombiniert tiefgehende Finanztheorien mit einer Vielzahl praktischer Anwendungen, von Unternehmensfinanzierung bis hin zu makroökonomischen Analysen. Aufgrund der hohen Forschungsstärke und einer grandiosen Reputation bei Top-Arbeitgebern, ist die Wharton School der University of Pennsylvania mit einer Gesamtpunktzahl von 99,6 im Ranking von QS Top MBA auf Platz 1. Der enge Kontakt zu globalen Finanzinstitutionen und ein starkes Alumni-Netzwerk erleichtern den Studierendenden Zugang zu Top-Karrieremöglichkeiten und wertvollen Praktika.

 

Text-Quelle: finanzen.net  (Stand des Rankings: Ende 2023)

Bild-Quelle: AI generiertes Motiv

Studierenden-Arbeitgeberrankings 2024: Generation Z startet leistungsbereit und motiviert ins Berufsleben

  • Universum-Daten widerlegen stereotype Vorstellung von einer wenig ambitionierten Generation Z
  • Homeoffice gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung
  • Weibliche Studierende erwarten beim Berufseinstieg durchschnittlich rund 10.000 Euro weniger Gehalt pro Jahr als ihre männlichen Kommilitonen
  • Porsche und die BMW Group gewinnen an Attraktivität, während die anderen großen Automobilunternehmen und ‑zulieferer Verluste hinnehmen müssen

Studierenden sind leistungsbezogene Aspekte bei der Wahl ihres Arbeitgebers durchaus wichtig. Dazu gehören vielfältige Arbeitsaufgaben, Anerkennung von Leistung, Prestige und Markterfolg. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der zur The Stepstone Group gehörenden Employer-Branding-Beratung Universum. Für den Universum Student Survey wurden zwischen September 2023 und April 2024 deutschlandweit 30.575 Studierende befragt, was ihnen bei Job und Karriere wichtig ist.

Leistung statt Work-Life-Balance

Da die meisten der befragten Studierenden zur Generation Z zählen, liefert die Studie Hinweise, wie ambitioniert diese Altersgruppe ist. So stehen vielfältige Arbeitsaufgaben bei den 16- bis 21- sowie 22- bis 25-Jährigen mit Rang 3 und 4 weit oben in der Liste der Eigenschaften, die Arbeitgeber attraktiv machen.

„Allerdings lässt der Vergleich mit Ergebnissen der Professional-Umfrage von Universum, vermuten, dass es weniger wichtig ist, zu welcher Generation Talente gehören. Vielmehr scheint die Lebensphase deren Karrierepräferenzen und Wünsche zu bestimmen – und damit folglich auch, was Unternehmen zu attraktiven Arbeitgebern macht. Im Studium oder zum Karrierestart sind andere Themen relevant als in der Phase der Familiengründung”, fasst David Falzon, Country Manager Deutschland bei Universum, die Ergebnisse zusammen.

So verliert der Wunsch nach vielfältigen Arbeitsaufgaben mit zunehmendem Alter an Bedeutung (Rang 7 bei den 26- bis 29-Jährigen und Rang 10 bei den 30- bis 39-Jährigen). Anschließend wird er für die Altersgruppen 40 bis 55 (Rang 7) und über 56 (Rang 4) wieder wichtiger. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei den Themen Anerkennung von Leistung, Prestige und Markterfolg.

”Nach der Uni erstmal durchatmen? Keineswegs. Hochausgebildete junge Menschen starten motiviert und mit hohem Leistungsanspruch ins Berufsleben, wie die Universum-Studie zeigt. Arbeitgeber, die junge, qualifizierte Talente überzeugen wollen, müssen sich vor Augen führen, dass diese Leistung aber nicht von selbst kommt. Es braucht eine attraktive Arbeitgebermarke die sich mit den Werten, Wünschen und Zielen junger Menschen verbinden lässt. Unternehmen, die ein entsprechendes Match schaffen, werden in der Zeit der Arbeiterlosigkeit große Vorteile haben im Wettbewerb um die wenigen jungen Talente. Hier gilt es heute die richtigen Weichen zu stellen”, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group.

Dagegen ist die Förderung von Work-Life-Balance für die Jüngeren am unwichtigsten (16- bis 21-Jährige: Platz 14). Erst mit zunehmendem Alter gewinnt das Thema an Bedeutung (22- bis 25-Jährige: Platz 7, 26- bis 29-Jährige: Platz 4). Den größten Wert auf Work-Life-Balance legen die 30- bis 39-Jährigen (Platz 3). Danach verliert Work-Life-Balance wieder an Wichtigkeit (40- bis 55-Jährige: Platz 6, älter als 56-Jährige: Platz 22). Ein freundliches Arbeitsumfeld bleibt dagegen mit Platz 5 bis 8 für alle Altersgruppen ähnlich wichtig.

”Wir sehen, dass leistungsbezogene Themen erst in der Mitte der Erwerbstätigkeit generell an Bedeutung verlieren, das heißt in einer Lebensphase, in der bei vielen Talenten vermutlich das Familienleben stärker in den Vordergrund rückt”, sagt Benedikt Strobel, der die Studierendenbefragung bei Universum betreut.

Homeoffice gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung

Die Universum-Daten widersprechen der gängigen Wahrnehmung, dass Remote Work besonders bei der Generation Z beliebt ist: Durchschnittlich 2,5 Homeoffice-Tage wünschen sich die Studierenden der Altersgruppen inklusive Generation Z zwischen 16 und 29 Jahren von ihrem zukünftigen Arbeitgeber. Sie liegen damit etwas unter den Professionals: 30- bis 39-Jährige sowie 40- bis 55-Jährige hätten gern 3 Homeoffice-Tage.

Auch bei der Frage, wie wichtig es ist, dass ein Arbeitgeber Homeoffice anbietet, liegen die zur Generation Z gehörenden Altersgruppen am unteren Ende der Skala: Für 35 Prozent der 16- bis 21-Jährigen und knapp 48 Prozent der 22- bis 25-Jährigen ist Homeoffice wichtig oder sehr wichtig. Bei den 26- bis 29-Jährigen sind es mit 54 Prozent nur geringfügig mehr. Deutlich wichtiger ist es dagegen für die Professionals: In der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre geben 65 Prozent an, dass die Verfügbarkeit von Homeoffice für sie wichtig oder sehr wichtig ist. Bei den 40- bis 55-Jährigen sind es 62 Prozent.

Gehaltsschere beginnt im Studium: Frauen erwarten deutlich weniger Gehalt als ihre männlichen Kommilitonen

Ein attraktives Grundgehalt und ein hohes Einkommen in der Zukunft zählen in allen Fachbereichen zu den Top-Benefits, die Unternehmen für Studierende als zukünftige Arbeitgeber attraktiv machen. Geht es allerdings um konkrete Beträge, unterscheiden sich Frauen und Männer deutlich: Frauen erwarten mit jährlich 18 Prozent rund 10.000 Euro weniger Gehalt als ihre männlichen Kommilitonen. Zwar gibt es zwischen den einzelnen Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften Unterschiede, dennoch bleibt die Tendenz bestehen. So sind beispielsweise die Gehaltswünsche von Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften, die im Bankenumfeld einsteigen möchten, 16 Prozent und 9.901 Euro niedriger als die ihrer männlichen Kommilitonen.

Gleichzeitig ist Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern (Gender Pay Equality) für Frauen durchaus wichtig. Das Thema rangiert auf Platz 12 ihrer Liste der Eigenschaften, die Arbeitgeber attraktiv machen. Bei Männern steht Gender Pay Equality dagegen auf Rang 40 und ist damit für sie am unwichtigsten.

Welche Unternehmen sind die attraktivsten Arbeitgeber für Studierende?

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Top 5 der Rankings in Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften relativ stabil. Das zeigen die Universum Rankings der attraktivsten Arbeitgeber 2024. So bleibt jeweils die Spitzenposition in allen vier Fachbereichen unverändert. In den Naturwissenschaften behalten sogar alle fünf Unternehmen ihre Plätze. Den größten Sprung schafft die BMW Group im Ingenieurwesen mit drei Plätzen nach oben auf Rang 2.

Die Top 5 Arbeitgeber der Studierenden im Überblick:

Platz Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwesen IT Naturwissenschaften
1 Porsche Porsche Google BioNTech
2 Mercedes-Benz Group BMW Group (+3) Microsoft (+1) Max-Planck-Gesellschaft
3 BMW Group Mercedes-Benz Group (-1) Apple (-1) Bayer
4 Apple Siemens (-1) Porsche Fraunhofer-Gesellschaft
5 Audi (+1) Audi (-1) Mercedes-Benz Group (+2) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

 Was macht Porsche besser?

Die großen Automobilunternehmen dominieren damit nach wie vor stark die oberen Plätze der Rankings der Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und des Ingenieurwesens. Dennoch lässt sich seit mehreren Jahren beobachten, dass sie wie auch die Automobilzulieferer an Prozentpunkten verlieren – bis auf zwei Ausnahmen: Die BMW Group und vor allem Porsche konnten ihre Attraktivität deutlich steigern. Porsche ist in den aktuellen Rankings der größte Gewinner in allen vier Fachbereichen. Am deutlichsten verbessert sich der Autobauer im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften mit 4 Prozentpunkten. Dagegen verlieren Mercedes, Audi und Volkswagen prozentual.

„Die Ergebnisse spiegeln die Schwierigkeiten bei der Transformation zu nachhaltiger Mobilität wider. Gleichzeitig zeigt sich eindrucksvoll die Bedeutung einer starken Arbeitgebermarke und vor allem, wie wichtig es ist, diese wirklich umzusetzen. Wer für die Themen bekannt ist, auf die Studierende Wert legen, hat in Sachen Attraktivität einen entscheidenden Vorteil“, sagt David Falzon.

Porsche und BMW Group schaffen genau das: Sie werden überdurchschnittlich mit den Karrierepräferenzen assoziiert, die Studierenden wichtig sind. So verbinden 63 Prozent der Studierenden aus den Fachbereichen Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften Porsche mit attraktiven und spannenden Produkten und Dienstleistungen, bei der BMW Group sind es 58 Prozent. Generell steht die Automobilindustrie für 52 Prozent der Studierenden für dieses Thema. 63 Prozent erwarten bei Porsche ein attraktives Grundgehalt, 64 Prozent bei der BMW Group im Gegensatz zu 56 Prozent generell in der Automobilindustrie.

*Über den Universum Student Survey 2024 in Deutschland

Für den Universum Student Survey 2024 wurden zwischen September 2023 und April 2024 insgesamt 30.575 Studierende an 236 Hochschulen in Deutschland befragt. Auf dieser Basis erstellte Universum die Arbeitgeberrankings für verschiedene Studienrichtungen: Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik, Naturwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Medizin/Gesundheitswissenschaften. Die Befragten gaben unter anderem Auskunft dazu, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen. Weitere Informationen und Rankings: https://universumglobal.com/de/rankings/germany/business/#getthereport

Über Universum
Universum, Teil der The Stepstone Group, ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding. Mit über 35 Jahren wertvoller Erfahrung im Bereich Employer Branding haben wir uns weltweit in 60 Märkten etabliert und sind an Standorten in 14 Ländern präsent. Unsere Befragungen von Studierenden und Professionals bieten Personalverantwortlichen einzigartige Informationen, was junge Talente bei Unternehmen suchen. Auf unsere datengesteuerten und aussagekräftigen Ergebnisse vertrauen 2.000 Kunden, darunter viele Fortune-500-Unternehmen, sowie globale Medienpartner, die unsere jährlichen Rankings und Trendberichte veröffentlichen.

 

Text- und Bildquelle: universumglobal.com

 

3 Gründe, jetzt einen MBA in Europa anzustreben

Wenn sich auf Ihrer Liste der Business Schools keine europäischen Top-MBA-Programme befinden, dann sollten Sie es tun. Ein internationaler MBA-Studiengang hat viele Vorteile. Top-Programme bieten eine beeindruckende Kapitalrendite und eine unvergleichliche globale Führungserfahrung, die Ihren Lebenslauf aufwertet. Immer mehr MBA-Anwärter werden auf die Möglichkeiten aufmerksam, einen MBA in Europa zu absolvieren, und wählen diese Schulen, um eine unvergessliche internationale Erfahrung zu machen.

Mit sehr unterschiedlichen Klassen aus der ganzen Welt üben die europäischen Schulen eine große Anziehungskraft auf eine wachsende Zahl von Kandidaten aus, die sowohl ihre persönliche als auch ihre berufliche Entwicklung vorantreiben wollen. Sie können auch eine günstigere Studienerfahrung bieten.

Als ehemalige Absolventin und ehemalige Direktorin für Zulassungsfragen am INSEAD bin ich begeistert, wenn ich Kandidaten ermutige, die einzigartigen Vorteile eines internationalen Programms zu erkunden. Hier sind einige Gründe, warum meine Kollegen von Fortuna Admissions und ich denken, dass jetzt ein idealer Zeitpunkt ist, um Europa für den MBA in Betracht zu ziehen.

3 GRÜNDE FÜR EIN MBA-STUDIUM IN EUROPA

1. Globale Führung und Sprungbrett für eine internationale Karriere.

Die internationale Ausrichtung von INSEAD, London Business School (LBS), IESE, HEC Paris und anderen europäischen Spitzenschulen ist aktueller denn je. Die Wirtschaft wird zunehmend länderübergreifend, aber gleichzeitig erschweren internationale Spaltung, soziale Fragmentierung und Handelskonflikte die Arbeit. Die führenden Wirtschaftshochschulen INSEAD (mit Standorten in Fontainebleau, Singapur und Abu Dhabi sowie einem Zentrum in San Francisco), IE, IESE, LBS und Bocconi School of Management werden von der Financial Times regelmäßig zu den besten Programmen gezählt.

Diese Schulen bieten aufgrund ihrer wirklich vielfältigen Studentengemeinschaften ein unvergleichliches internationales Engagement: INSEAD rühmt mindestens 70 verschiedene Nationalitäten in jeder neuen MBA-Klasse, während die jüngste LBS-Klasse Studenten aus 63 Nationen umfasst. IMD und IESE legen großen Wert auf die Ausbildung von Führungskräften, die in der Lage sind, über kulturelle Grenzen hinweg zu arbeiten, und verfügen über weit verzweigte Alumni-Netzwerke und Beziehungen zu Top-Recruitern in aller Welt.

Als zwei der weltweit renommiertesten Programme unterscheiden sich INSEAD und LBS in mehreren Punkten, unter anderem in der Länge der Studiengänge: INSEAD war der Pionier des einjährigen MBA und bietet ein äußerst effizientes und kostengünstiges Format für diejenigen, die mit dem Tempo und der Intensität zurechtkommen.

Der MBA an der LBS kann in 15 bis 21 Monaten absolviert werden, je nach Präferenz. Die HEC Paris bietet ein 16-monatiges Programm an, das es Ihnen ermöglicht, eine Reihe von vertiefenden Lernprojekten und Praktika einzubauen, ohne dass Sie zu lange vom Arbeitsplatz fernbleiben müssen.

2. Kapitalrendite eines einjährigen Programms.

Apropos Kursdauer: Viele europäische Business Schools bevorzugen die kürzere, einjährige Kursdauer gegenüber dem traditionellen zweijährigen Programm, da sie erhebliche Kosteneinsparungen bietet. Das jüngste FT-Ranking zeigt, dass der einjährige MBA einen Gehaltsanstieg und eine Ertragskraft bieten kann, die mit den besten zweijährigen Programmen konkurrieren können. Aufgrund der geringeren Kosten (und des Gehaltsverzichts von nur einem Jahr) ziehen Schulen wie Cambridge Judge – die eine Gehaltserhöhung von 96 % vorweisen können – immer mehr Bewerber an.

Vor ein paar Jahren bestätigte Forbes diese beschleunigte Kapitalrendite. Die 12 europäischen Schulen in der Rangliste der einjährigen MBA-Programme hatten eine Amortisationszeit von 2,4 bis 3,8 Jahren, während die Absolventen von HBS, Wharton und Stanford GSB im Durchschnitt etwas mehr als vier Jahre brauchen, um ihre Investition zurückzuzahlen. Während die Chicago Booth die US-Rangliste mit einem Fünfjahresgewinn von 94.400 $ anführt, haben sechs europäische Business Schools im gleichen Zeitraum eine höhere Kapitalrendite erzielt. Wenn Sie die einjährige Option bevorzugen, sollten Sie INSEAD, HEC Paris, IMD, Cambridge Judge und Oxford Saïd in Betracht ziehen, oder sogar einen Studienbeginn im Januar.

3. Zeitplan: Spätere Bewerbungsfristen, vierte Runden und eine Aufnahme im Januar.

Die Fristen der zweiten Runde für die meisten US-Schulen für die Aufnahme in den Herbst an einer der besten US-Schulen konzentrieren sich auf den Beginn des Kalenderjahres. Die meisten europäischen Schulen nehmen Bewerbungen später an, bis in den Februar hinein und darüber hinaus.

Wenn Sie einen zweijährigen MBA-Studiengang in Europa anstreben, sind die LBS und das IESE die ersten Adressen, deren Bewerbungsfristen am schnellsten ablaufen – die dritte Runde endet dort Mitte bis Ende März. Beim IESE läuft die Frist für die vierte Runde Anfang Mai ab.  Bei INSEAD läuft die Frist für die vierte Runde Anfang März ab. Wenn Sie sich in den späten Runden bewerben, sollten Sie auch in Erwägung ziehen, sich als Frühbewerber für eine Aufnahme im Januar zu bewerben.

Schulen, die ihre Studenten im Januar aufnehmen, haben im Allgemeinen spätere Fristen im Frühjahr und darüber hinaus. An der HEC Paris sind die Fristen für die Aufnahme im Januar im Mai, Juni und August bis November, obwohl sie Nicht-EU-Bürger ermutigt, sich wegen der Visums- und Wohnungsanforderungen früher zu bewerben.

Weitere Top-Hochschulen, die sich im Januar bewerben, sind die IE Business School, IMD, RSM, ESMT Berlin und HEC Paris. Die IE Business School in Madrid, Spanien, nimmt Bewerbungen auf rollierender Basis an (d. h. dieser Herbst ist immer noch eine potenzielle Möglichkeit).

 

Text- und Bild-Quelle: poetsandquants (Autorin: Caroline Diarte Edwards, Fortuna Admission)