Derzeit sind ca. 5.000 Schüler in ein Studienprogramm der Hochschule eingeschrieben, diese werden von 120 Professoren aus- und weitergebildet. Etwa 100 Partnerhochschulen auf der ganzen Welt sind Teil des internationalen Netzwerks der Technischen Hochschule Ingolstadt, die sich unter anderem durch ihren attraktiven Campus, ihre innovative Lehre sowie ihre anwendungsorientierten Studiengänge auszeichnet.
Ziel der Technischen Hochschule ist es, ihre Studierenden zu kompetenten Fach- und Führungskräften auszubilden, die auf dem Karrieremarkt gefragt sind. Dabei befindet sich die Einrichtung in einem guten Umfeld, um ihre qualitativ hochwertige Lehre der Bereiche Technik und Wirtschaft mit dem notwendigen Anwendungsbezug auszustatten: Die Region um die Hochschule ist wirtschaftlich erfolgreich und dynamisch, durch verschiedenste Praktika und Kooperationsprojekte mit Unternehmen aus der Gegend wird eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung in allen Lehrgängen garantiert.
Durch das Angebot berufsbegleitender sowie dualer Studiengänge wird der anwendungsorientierte Fokus der Hochschule weiter verstärkt. In den jährlichen Rankings des „Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)“ wird die Einrichtung in der Spitzengruppe gelistet, wobei sie unter anderem besonders in den Bereichen der Anwendungsorientierung, der Betreuung und der Studiensituation insgesamt sehr gut abschneidet. Die Technische Hochschule ist zudem sehr stark international ausgerichtet, ein Drittel der Studierenden hat mindestens ein Studien- bzw. Praxissemester außerhalb Deutschlands absolviert.
Die Atmosphäre der Hochschule ist familiär, die Studiengruppen sind kompakt und erlauben somit eine persönliche Betreuung der Studenten – der individuelle Erfolg steht im Fokus. Die Studiendauer ist in der Regel sehr kurz, die Erfolgsquoten der Absolventen sind hoch. Der Campus der Hochschule Ingolstadt bietet durch seine gläserne Architektur und die weiten Grünflächen eine besonders angenehme Lernatmosphäre, ist aber gleichzeitig sehr funktional angelegt und ermöglicht dadurch effektives Lernen, Forschen und Arbeiten. Ein einem Erweiterungsbau, der 2014 fertiggestellt wurde, befinden sich zahlreiche neue Labors und Hörsäle sowie eine moderne, große Cafeteria.
An der eigenen „THI Business School“ studieren etwa 1.600 der 5.000 Schüler. Angeboten werden 5 Bachelor- und 9 Masterstudiengänge mit besonders starker praktischer Ausrichtung. Die Bereiche der Einrichtung umfassen die Themenfelder Wirtschaft und Recht sowie Sprachen, methodische Kompetenzen und fächerübergreifende Technikthemen, die Studiengänge sind durch FIBAA akkreditiert.
Das Betreuungsverhältnis zwischen den Studierenden und Professoren ist noch vorteilhafter als an den restlichen Fakultäten der Hochschule, ein besonders starker Praxisbezug wird unter anderem dadurch hergestellt, dass die Studierenden gemeinsam mit Partnern aus der Praxis ihre Abschlussarbeiten verfassen. Der hohe Anwendungsbezug wird zudem insbesondere durch die an der Business School betriebene Forschung garantiert, die Schwerpunkte liegen dabei besonders in den Bereichen der Logistik, der Marktforschung, dem Geschäftsprozessmanagement, dem Supply Chain Management sowie dem Innovationsmanagement.
Zur Geschichte der Technischen Hochschule Ingolstadt
Die Eröffnung der damaligen Fachhochschule Ingolstadt erfolgte im Jahre 1994 am Standort Hohe Schule. Das erste Studienprogramm war ein betriebswirtschaftliches Diplomprogramm, das Sortiment wurde zwei Jahre nach der Gründung der FH um einen Studiengang des Wirtschaftsingenieurswesens erweitert.
1999 wurde der neue Campus an der Esplanade eröffnet, seit dem darauf folgenden Jahr wird in Kooperation mit Siemens ein duales Studienprogramm angeboten. Schon 2001 wurde der betriebswirtschaftliche Diplomstudiengang in ein Bachelorprogramm umgewandelt, vier Jahre später wurde der Fachhochschule durch das Wissenschaftsministerium ein Preis ob ihrer Verdienste in den Bereichen der Internationalisierung der bayrischen Hochschullandschaft verliehen.
2007 wurden auch die übrigen Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses auf die international gültigen Abschlüsse umgestellt, 2008 erfolgte eine Umbenennung, nach der die Einrichtung den Namen „Hochschule für angewandte Wissenschaften FH Ingolstadt“ trug.
Als eine der ersten Fachhochschule überhaupt erhielt die Lehranstalt im Jahre 2009 eine Vollmitgliedschaft in der „European University Association (EUA)“. 2013 erfolgte eine weitere Umbenennung, seit der die Technische Hochschule Ingolstadt den heutigen Namen trägt.