In den Lehrveranstaltungen dominieren die Sprachen Englisch und Italienisch – die USI sieht sich zwar der Stärkung der italienischen Sprache in der Schweiz verpflichtet, bietet aber auch zahlreiche englischsprachige Kurse aus den verschiedensten Bereichen an. Durch zahlreiche Austauschprogramme wird es den einheimischen Studenten zudem ermöglicht, an einer ausländischen Schule zu studieren. Die Schulleitung legt großen Wert auf das Feedback ihrer Studenten und bezieht dieses aktiv in die Unterrichtsgestaltung mit ein.
Die USI besteht aus vier Fakultäten und bietet von Bachelor- bis PhD-Programmen Kurse verschiedenster Ränge an. Neben dem Ausbau der derzeitigen Fakultäten ist die Ergreifung neuer Initiativen geplant, durch die das eigene Image und Profil der USI aus der Schweizer Hochschullandschaft herausstechen soll.
Die Internationale Atmosphäre der USI zeigt sich nicht nur an der hohen Anzahl internationaler Studenten, sondern auch in Form der zahlreichen internationalen Beziehungen und des Study-Abroad Offices, das den Studenten erlaubt, Kontakte mit Partnerhochschulen rund um den Globus zu knüpfen. In Form des Swiss Mobility Programms kann beispielweise an einer anderen Schweizer Hochschule oder Universität studiert werden, die Teilnahme der Schule am ERASMUS-Programm erlaubt es, an einer der zahlreichen europäischen Partnerhochschulen zu studieren. Das internationale Austauschprogramm ermöglicht es Interessierten zudem, kurzzeitig auch in anderen Kontinenten zu studieren.
Die Schulleitung der USI hat ein intensives Qualitätsmanagementsystem in den Studienbetrieb integriert, das die Lehre, Forschung und Betreuung der Schule konsequent evaluiert. Dabei wird jedes Semester das Feedback der Studenten gesammelt, analysiert, ausgewertet und daraufhin miteinbezogen. Dies trifft auf alle Kurse jeder der vier Fakultäten zu. Zudem werden die Meinungen der Studenten durch Umfragen gesammelt und ebenfalls ausgewertet: Transparenz und eine Miteinbeziehung der Studierenden genießen an der USI höchste Priorität. Zudem kooperiert die Schulleitung mit dem Swiss Center of Accreditation and Quality Assurance in Higher Education (OAQ) sowie dem Q-Netzwerk Schweizer Universitäten und Hochschulen, dadurch wird die Qualität der USI auch durch externe Unternehmen überprüft.
Die Hochschule hat zwei Standorte, einen in Lugano, der die Fakultäten für Ökonomie, Kommunikationswissenschaften und Informatik beinhaltet, während sich der andere in Mendrisio befindet und der Architektur gewidmet ist. Der Campus in Lugano wurde im neoklassischen Stil errichtet, aber in seinen Räumlichkeiten und infrastrukturellen Einrichtungen der heutigen Zeit angepasst. Die Einrichtung der Studienräume ist hochaktuell, zudem finden sich am Campus Computerlaboratorien, welche Tag und Nacht verfügbar sind, wie auch Bibliotheken mit relevanter Literatur auf dem Stand der Zeit. Die schöne Umgebung, die familiäre Atmosphäre und die hochaktuellen Ressourcen machen den Campus der USI zu einem angenehmen Ort für Studierende und Dozenten.
Zur Geschichte der EMScom Executive Master of Science in Communications Management an der Università della Svizzera italiana (USI)
Gegründet wurde die Università della Svizzera italiana 1996, das Konzept, auf dem sie heute basiert, reicht jedoch mehrere Jahrzehnte zurück. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Einrichtung einer höheren Lehranstalt geplant, die auf die Bedürfnisse der italienischsprachigen Bevölkerung der Schweiz eingehen sollte. Auch heute sieht sich die USI noch als Verteidigerin der italienischen Sprache in der Schweiz. Dieses Projekt erforderte jedoch mehr demographische und finanzielle Ressourcen, als der Kanton Tessin zu dieser Zeit aufbringen konnte.
Im ersten Jahr ihres Bestehens setzte sich die Universität aus drei Fakultäten zusammen (Ökonomie, Kommunikationswissenschaften und Architektur, zu dieser Zeit wurden 200 Vollzeitstudenten ausgebildet. Neben Studenten aus dem Kanton Tessin nahm jedoch bereits eine hohe Zahl an Studierenden aus der restlichen Schweiz, Italien und anderen Ländern am Unterricht teil. Seit 2000 wurde die Universität staatlich anerkannt und steht seither juristisch auf derselben Ebene wie die anderen kantonalen Universitäten der Schweiz. Ein Jahr später erfolgte die Umstellung aller Kurse auf das Bachelor- bzw. Mastersystem. Heute studieren mehr als 3000 Studenten an der Universität, diese kommen aus mehr als 100 verschiedenen Ländern.