Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Programm(e) der Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Soziale Inklusion: Gesundheit und Bildung
Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen

Profil der Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Etwa 2.400 Studierende profitieren aktuell von dem Bildungsangebot der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, das sechs Bachelorstudiengänge und zwei Masterprogramme umfasst. Als Träger des Instituts fungieren die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen sowie die Lippische Landeskirche, die staatliche Anerkennung der FH stellt ein hohes Niveau der Lernprozesse und Strukturen sicher.

Die Lage im Herzen des Ruhrgebiets garantiert eine optimale geographische Studiensituation: Die Anbindung an das Verkehrsnetz wie auch der Status Bochums als Wissenschaftsstadt sprechen für sich. Internationalität ist ein wichtiger Bestandteil der Studiengänge, den Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, ins Ausland zu reisen und dort neue Kenntnisse zu sammeln.

Das breite Weiterbildungsangebot der Hochschule umfasst Workshops, Zertifikatskurse, Masterstudienprogramme und mehr. Ein eigenes Institut organisiert alle Aktivitäten der Schule in den Bereichen der Weiter- und Fortbildung, dabei liegen die Schwerpunkte insbesondere in den anwendungsorientierten Bereichen der Sozialen Arbeit, der Arbeit in Kirchen sowie den Themenfeldern der Bildung und Gesundheit. Zielgruppe sind Absolventen der FH wie auch Fach- und Führungskräfte aus den sozialen Bereichen, die berufliche Erfahrungen wie auch einen akademischen Abschluss vorweisen können.

Die EFH engagiert sich sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene sehr stark. Lokal ist sie durch verschiedenste Verbünde mit anderen Hochschulen und Partnern aus der Praxis vernetzt, auf globaler Ebene bestätigt sie sich im Dialog mit anderen Kulturen, Nationen und Religionen und fördert daher insbesondere Auslandsreisen sowohl von Studenten als auch von Mitarbeitern. Die Fachhochschule versteht den internationalen Austausch nicht nur als kulturelle Bereicherung, sondern auch als Möglichkeit für den Transfer verschiedenster Fähigkeiten und Kenntnisse.

Kooperative Projekte, Kontakte und Netzwerke mit Partnerhochschulen und Einrichtungen der Praxis auf dem ganzen Globus unterstreichen diese internationale Zielsetzung. Neben Auslandssemestern ist auch die Absolvierung von Praktika in einem anderen Land möglich, sodass die Studierenden auch die fachlichen und praktischen Besonderheiten der jeweiligen Nation kennenlernen können. Das eigene International Office zentralisiert diese verschiedenen internationalen Möglichkeiten, unterhält Listen mit Kontakten auf der ganzen Welt und unterstützt Studierende bei der Organisation der Auslandsaufenthalte sowie Gaststudenten, die nach Deutschland kommen wollen.

Durch die Ausbildung ethisch denkender und handelnder sowie kompetenter und verantwortungsbewusster Absolventen leistet die Hochschule einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft und wird somit ihrer regionalen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Das Leitbild der Einrichtung orientiert sich stark am christlichen Menschenbild, der interdisziplinäre Dialog und Transfer zwischen der Theologie und den Gesellschafts- und Sozialwissenschaften steht ebenso im Mittelpunkt wie die ethische Reflexion der Teilnehmer sowie die Erweiterung ihrer Werte und ihrer Persönlichkeit. Chancengerechte Aus- und Weiterbildung wird gefördert, Familienfreundlichkeit und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Nationen machen die Evangelische Fachhochschule aus.

Die Bildungseinrichtung will sicherstellen, dass eine optimale Kommunikation zwischen den verschiedenen Parteien des Lehrbetriebs gewährleistet werden kann. Dies geschieht z.B. durch die Förderung von Eigenorganisation und Gestaltungsfreiheit sowie die Möglichkeit, an der Organisation verschiedenster schulischer Veranstaltungen teilzunehmen und sich so konstruktiv einzubringen. Unterschiedliche Arbeits- und Studienfelder sollen gemeinschaftlich miteinander agieren und so ein Gefühl des Zusammenhalts auf dem Campus sicherstellen. Die Atmosphäre der Hochschule ist von Respekt und Toleranz geprägt, Teamarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Studienprozesse. Diskriminierung wird bekämpft und findet keinen Raum in der Einrichtung, stattdessen wird die Vielfalt der verschiedenen Persönlichkeiten an der FH gefördert. In ihren Strukturen und Prozessen legt die Fachhochschule sehr hohen Wert auf Transparenz und eine nachhaltige Nutzung der vorhandenen Ressourcen.

Zur Geschichte der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe

Die Einrichtung wurde im Jahre 1971 gegründet, Ziel war es, an die Tradition der protestantisch orientierten Ausbildung insbesondere in den vielfältigen Bereichen der Diakonie und des Sozialwesens anzuknüpfen. Verschiedenste Vorläuferinstitutionen flossen in die heutige Fachhochschule mit ein, deren Geschichte teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Heute ist die Einrichtung die größte Hochschule mit evangelischer Orientierung im ganzen Land und bildet etwa 2.400 Studenten aus, die Qualifikationen für kirchliche wie auch für soziale Berufe erwerben wollen.