Eine ausgezeichnete Lehre und Forschung sollen Erfolge beim Transfer von Grundlagenwissen und das Durchführen von Forschungsarbeiten garantieren. Derzeit sind über 35.000 Studierende an der TU eingeschrieben, diese werden in insgesamt vierzehn Fakultäten von mehr als 500 Professoren umfassend betreut. Die Abschlüsse der Schule sind international anerkannt, in so gut wie allen Kursen kann mit einem Bachelor- bzw. Mastertitel abgeschlossen werden.
Das Ziel der TU Dresden ist es, Synergien zwischen Mensch und Technik zu kreieren sowie Wissenschaft und Wirtschaft zu verbinden. Alle Studienprogramme unterordnen sich dem Prinzip des lebenslangen Lernens aller wissenschaftlichen Bereiche, die Herangehensweise ist dabei von Interdisziplinarität und Internationalität geprägt. In den Kursen wird praxisnah und wirtschaftsorientiert gelernt und gelehrt, durch verschiedenste Kooperationen mit Unternehmen und Partnerhochschulen entsteht ein beiderseitig profitabler Wissenstransfer sowie eine Möglichkeit für die Studierenden, an verschiedenen kooperativen Projekten mitzuwirken und so die berufliche Praxis schon während ihres Studiums hautnah zu erfahren. In die Studiengänge werden aus diesem Grund auch Praktika integriert, jedoch sind auch die Ausbildung in verschiedenen Fremdsprachen und das „Studium Generale“ wichtige Bestandteile der Lehre an der TU. Auch das Angebot an Fern- und Onlinestudienprogrammen wächst kontinuierlich und ermöglicht eine besonders hohe Flexibilität für die Studenten.
Auch außerhalb ihrer Lehrgänge finden die Studenten verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten an der TU Dresden, so werden beispielsweise verschiedene Informations-, Kultur- und Sportveranstaltungen angeboten, auch besitzen die Studierenden ein hohes Maß an Selbstverwaltungsmöglichkeiten und können sich in verschiedensten studentischen Initiativen engagieren.
Zur Geschichte der Technischen Universität Dresden
Die heutige TU Dresden wurde im Mai 1828 unter dem Namen „Technische Bildungsanstalt zu Dresden“ eröffnet. Anlass für die Universitätsgründung war die zunehmende Industrialisierung und der dadurch entstehende hohe Bedarf an Fachkräften technischer Themengebieter wie Maschinenbau oder Mechanik. Zur Unterbringung diente ein Pavillon auf der Brühlschen Terrasse. Im Jahre 1851 fand die erste Reform der Schule statt, danach trug sie den Namen „Königlich Sächsische Polytechnische Schule“, zudem erfolgte ein Umzug in die am Antonsplatz gelegene Polytechnische Schule.
Zwanzig Jahre später erfolgte eine neuerliche Umwandlung, aus der die Schule als „Königlich-Sächsisches Polytechnikum“ hervorging. Zugleich wurden auch erstmals nichttechnische Themenfelder wie die Rechtswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und verschiedene Sprachkurse in die Schule integriert. Auf diese Reform erfolgte eine Erhebung der Schule in den technisch-universitären Stand. 1875, vier Jahre nach der neuerlichen Reform, zog man in das Dresdner Polytechnikum um, 1890 erhielt die Lehranstalt den Status und neuen Namen „Königlich Sächsische Technische Hochschule“. Zehn Jahre darauf wurde ihr das Promotionsrecht verliehen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann der Bau des heutigen Campusgeländes, da aufgrund des hohen Andrangs an Studieninteressierten die bisher vorhandenen Räumlichkeiten langsam knapp wurden. In den Kriegen des neuen Jahrhunderts wurde die TU stark geschwächt, im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Professoren und Studenten aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder ihrer Anschauung exmatrikuliert, zudem erfolgten großflächige Zerstörungen des Campusgeländes. Jedoch begann bereits im Jahr 1945 der Wiederaufbau der Universität, ein Jahr später wurden drei neue Fakultäten eingerichtet, zudem wurden verschiedene neue Schulgebäude errichtet.
Seit dem Jahr 1961 trägt die Schule den heute aktuellen Namen, zu dieser Zeit waren bereits 10.000 Studierende an acht Fakultäten eingeschrieben. Die historische Struktur der Schule wurde im Jahr 1968 aufgrund einer weiteren Reform weitestgehend aufgelöst, die Universität wurde nunmehr in 22 Sektionen mit jeweils eigenen Wissenschaftsbereichen und Instituten unterteilt. 1986 erfolgte die Fusion mit der Ingenieurhochschule Dresden (IHD). Nach der Wende wurden ebenfalls zahlreiche Neuerungen durchgeführt, woraufhin die TU in den Stand einer Volluniversität erhoben wurde. Mitte der Neunziger erfolgten verschiedene Neubauten und Sanierungen der alten Gebäude, 2003 wurde im Zuge des 175-jährigen Jubiläums die Dresden International University (DIU) gegründet, welche als private Schwesterschule der TU agiert.