In ihrem Unterricht zeichnet sich die Universität durch hohe Internationalität und Interdisziplinarität aus, dies wurde immer wieder in verschiedensten Rankings gewürdigt, in denen die JKU teils sehr hohe Bewertungen und Platzierungen erhielt. Auslandsaufenthalte von Studenten sind an den vielen Partnerhochschulen möglich und werden besonders gefördert.
Die JKU ist heute die größte Institution sowohl für Grundlagenforschung als auch für anwendungsorientierte Forschung in ganz Oberösterreich. Dank ihrer herausragenden Leistungen in der Forschung und der exzellenten Lehre ist sie jedoch nicht nur in der Region, sondern international renommiert, was sich auch an dem breiten Sortiment von 300 Partneruniversitäten in ca. 50 Ländern ablesen lässt. Auch in Rankings schneidet die Universität hervorragend ab, so wurde sie beispielsweise im „100 Under 50“-Ranking von „Times Higher Education“ zweimal in Folge unter den Top 70 gereiht. Das Angebot der Studiengänge ist breit gefächert, so werden 60 verschiedene Richtungen angeboten, die kontinuierlich evaluiert, aktualisiert und erweitert werden. Zudem ist die JKU bezogen auf Fern- und e-Learning-Studiengänge die führende Universität im ganzen Land.
In ihren Studienprogrammen legt die Universität auch auf Interdisziplinarität besonders hohen Wert, diese wird durch die räumliche Nähe der Institute auf dem relativ kompakten Campus zusätzlich begünstigt. Die JKU kooperiert eng mit dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz an sich, weshalb auch die Finanzierung von Forschung und Studium an der Schule von staatlicher Seite unterstützt wird.
Der Campus der Schule verspricht durch seine weitläufigen Grünflächen eine angenehme und konstruktive Lernatmosphäre mit WLAN auf dem gesamten Studiengelände, der JKU Science Park gilt inzwischen sogar als ein modernes Wahrzeichen der Stadt Linz. Neben der effizienten und hervorragend organisierten Infrastruktur profitieren die Studenten von der exzellenten und umfangreichen gastronomischen Einrichtung inklusive einer Mensa, Cafés und Snackbars. Auch eine umfangreiche Bibliothek findet sich auf dem Campus, der Bestand umfasst über 1.250.000 Bücher, etwa 25.000 eBooks und 22.000 eJournals.
Die Schule orientiert sich an internationalen Standards und fördert aktiv Auslandsaufenthalte und -praktika von Studenten, sowohl in Semester- als auch in Jahreslänge. Dabei kann an 200 Schulen rund um die Welt studiert werden, die Teilnehmer bezahlen keine Studiengebühren an ihren Gastuniversitäten und erhalten von der JKU eine umfassende und professionelle Betreuung bei der Abwicklung der organisatorischen Vorbereitungen. Selbstverständlich nimmt auch die JKU selbst ausländische Studenten auf und bietet zudem zahlreiche Studiengänge in englischer Sprache an.
Zur Geschichte der Johannes Kepler Universität Linz
Die Universität besitzt eine bis ins 16. Jahrhundert zurückreichende Tradition, so ging sie aus der 1574 gegründeten Adelichen Landt-Schuele hervor, an der unter anderem Johannes Kepler lehrte. Ursprünglich wurden nur philosophische Studiengänge angeboten, nach der Fusion mit der Lateinschule des Jesuitenordens 1629 wurden auch juristische und theologische Lehrgänge angeboten. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurden die Fakultäten nach und nach geschlossen, bis 1849 auch die ursprüngliche philosophische Fakultät aufgelöst wurde. Trotz ständiger Bemühungen wurde bis zum Gründungsjahr der heutigen Johannes Kepler Universität in Linz keine richtigen Hochschulen mehr eingerichtet.
Letztere wurde 1966 gegründet, die ersten angebotenen Studiengänge waren Soziologie, Sozial- und Volkswirtschaft, sowie Rechts- und Betriebswirtschaft. Fokussierte sich die Universität anfangs noch ausschließlich auf sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Kurse, wurde mit der Gründung der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät im Jahr 1969 auch der Weg für mathematische und Informatik-bezogene Studiengänge geöffnet. Im weiteren Verlauf der Universitätsgeschichte wurde die Themenpalette immer mehr erweitert, unter anderem auch um Kurse aus den Rechtswissenschaften und der Chemie. Neben dem Studienangebot wurde auch der Campus der Schule immer wieder erweitert, unter anderem um den JKU Science Park. Seit 2012 besteht das Universitätsgelände aus drei Gebäudeteilen, weitere befinden sich in Planung.