Durch die Lage in dieser Region befinden sich die Studierenden zudem in direkter Nähe zu anderen europäischen Ländern, was auch den relativ hohen Anteil an ausländischen Studierenden erklärt: Der Unterricht an der Universität ist international geprägt und gleichzeitig durch die Einbeziehung der an der Universität betriebenen Forschung auch durch den hohen Anwendungsbezug in hohem Maße karriereförderlich.
Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) kann auf mehr als 45 Jahre der Tradition und Geschichte zurückblicken und gilt heute als Forschungs- und Wissenschaftsinstitution mit globaler Vernetzung sowie als Knoten- und Wendepunkt für den Wissensaustausch in der Alpen-Adria-Region. Sie ist zudem eine der staatlichen österreichischen Universitäten mit dem breitesten Studienangebot und bietet mit Sicherheit für jeden Interessierten ein Studium, das ihm zusagt. Für ihre Forschungsleistungen ist die Schule nicht nur österreichweit, sondern auch international anerkannt, somit trägt sie einen Beitrag zur Bearbeitung der aktuellen Problemstellungen bei, dies geschieht durch die interdisziplinäre und fächerübergreifende Vereinigung und Stärkung unterschiedlicher Forschungsbereiche.
Besonders im Fokus steht dabei unter anderem Nachhaltigkeit, die an der Alpen-Adria-Universität entwickelten Projekte geben wichtige Impulse für Kärnten als wirtschaftlichen Standort. Die Universität gilt als akademisches Rückgrat ihrer Region und nutzt die verschiedenen Gelegenheiten, die sich durch die Campusstruktur, die Lage in Kärnten und die bereits bestehenden Kooperationen und Verbindungen ergeben, optimal zum Vorteil der Studierenden aus, die eine hochwertige Lehre an einer relativ jungen und dennoch renommierten österreichischen Universität genießen dürfen.
Fast 2.000 Studenten der AAU kommen aus dem Ausland und tragen somit zu einer internationalen Atmosphäre bei, die auch durch die Funktion Kärntens als Schnittstelle zwischen Österreich, Italien und Osteuropa gefördert wird. Durch verschiedene Stipendien und Forschungsaufenthalte, die Einladung von Gastdozenten aus dem Ausland sowie das Angebot von Sprachkursen, Austauschstudienprogrammen und Sommerschulen wird ebenfalls die internationale Ausrichtung der Universität begünstigt.
Am Campus der Alpen-Adria-Universität begegnen sich somit unterschiedliche Nationen und Sprachen, jedoch auch Menschen mit unterschiedlichen Ideen, die sich in ihrer individuellen Entwicklung voneinander unterscheiden und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Dennoch eine angenehme Atmosphäre für jeden von ihnen zu schaffen, ist eines der obersten Ziele der Universität, zudem sollen die Grenzen zwischen Lehre, Forschung und Leben am Campus verfließen und eine kreative und selbstreflexive Atmosphäre auf wissenschaftlichem Niveau ermöglichen.
Zur Geschichte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Die heutige Universität ging aus dem Projekt der Wirtschaftshochschule Klagenfurt hervor, welches 1966 gefasst wurde und zwei Jahre später in das Projekt „Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt“ überging. 1970 wurde ein Gesetz verabschiedet, dass die Gründung einer Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt veranlasste, 1972 erfolgte zum ersten Mal eine Promotion an der neuen Schule, 1973 wurde der Studienbetrieb aufgenommen.
Bis 1978 wurden die verschiedenen Studiengänge eingerichtet, sie reichten von Fächern wie Philosophie bis hin zu Mathematik und Sprachwissenschaften. 1975 wurde die Hochschule in Universität für Bildungswissenschaften umbenannt, drei Jahre später erfolgte die Gründung des Interuniversitären Forschungsinstituts für Unterrichtstechnologie, Mediendidaktik und Ingenieurpädagogik, 1979 wurde zudem das Interuniversitäre Forschungsinstitut für Fernstudien eingerichtet, welches ab 1991 unter dem Namen Interuniversitäres Institut für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) agierte und heute eine eigene Fakultät darstellt.
Ab 1981 begann die Schule, mit Partnerhochschulen im Ausland zu kooperieren, 1993 erfolgte die Umbenennung in Universität Klagenfurt, zudem wurden im selben Jahr Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Kulturwissenschaften sowie Informatik gegründet. 2000 wurde der neue Erweiterungsbau in Betrieb genommen, ab 2002 organisierte die Universität ihre Strukturen neu. Zwei Jahre später übernahm sie den aktuellen Namen, 2007 wurde eine neue Fakultät mit Fokus auf Technik in Betrieb genommen. Im selben Jahr wurde die Studierendenanzahl von 8.000 überschritten, heute studieren mehr als 10.000 Schüler an der Universität, die von etwa 800 Mitarbeitern betreut werden.