Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen Institutionen sind ein Bestandteil des Konzepts, um die Existenzgründung der Absolventen zu fördern. Die Schwerpunkte liegen in den vier Themenfeldern Architektur, Naturwissenschaften, Technik sowie Wirtschaft. Oberste Ziele der Schulleitung sind die innovative Qualifikation sowie die Durchführung angewandter Forschung auf einem internationalen Level. Die größten Stärken der FH liegen in den Bereichen der internationalen Studiengänge, des eLearnings und des Wissens- und Technologietransfers.
Die Fachhochschule vereint Wissen, Struktur und breit gefächerte Kompetenzen und erweitert diese durch einen starken Zusammenhalt zwischen Dozenten und Studierenden. Die vorhandenen Ressourcen werden verantwortungsbewusst und kreativ genutzt, Kooperationen entstehen durch das breit gefächerte persönliche und technische Netzwerk der Schule auf lokaler und globaler Ebene. Die FH stellt sich dem hochschulischen Wettbewerb in Deutschland und setzt ihren gesetzlich vorgegeben Auftrag aktiv um. Frauen und Männern werden gleichermaßen neue und aktuelle Dimensionen der Bildung eröffnet, die Teilnehmer eines Studiengangs an der FH erlernen zudem Methodik und Fachwissen auf dem neuesten Stand der Forschung.
Eines der fundamentalen Ziele der Schulleitung die Vermittlung von Werten der Selbstständigkeit und Autonomie an die Studierenden, auch (eigen-)verantwortliches und nachhaltiges Denken und Handeln werden stark gefördert. Die Studieninhalte der von der FH angebotenen Programme basieren auf wissenschaftlich fundierten Grundlagen, jedoch wird auch die anwendungsorientierte Forschung stark in den an der Praxis ausgerichteten Unterricht miteinbezogen.
Durch eine kontinuierliche Verbesserung und einen regelmäßigen Ausbau der Studienangebote und Hochschulstrukturen wird der langfristige Erfolg der FH wie auch ihrer Absolventen gesichert. Ihre Aktivitäten versteht die Schulleitung als eine ökonomische, kulturelle und soziale Bereicherung der Gesellschaft der Region und darüber hinaus.
Zur Geschichte der Fachhochschule Lübeck
Die Wurzeln der heutigen Fachhochschule Lübeck liegen in einer im Jahre 1808 gegründeten Navigationsschule bzw. der Seefahrtschule Lübeck, 1961 erfolgte schließlich die Gründung der Staatlichen Ingenieursschule Lübeck, als deren direkte Nachfolgerin die heutige Fachhochschule gilt. 1962 begann der Studienbetrieb, damals noch nur mit den Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Physikalische Technik.
1969 erfolgte die Fusion der drei damaligen Lübecker Ingenieursschulen, die daraufhin unter dem Namen „Staatlichen Fachhochschule Lübeck für Technik und Seefahrt“ ihre Dienstleistungen anboten. 1973 erfolgte schließlich eine Umbenennung, seither trägt die Schule den auch heute noch aktuellen Namen „Fachhochschule Lübeck“. Bereits im Jahr 2001 öffnete der Hochschulverbund Virtuelle Fachhochschule (VFH) seine Pforten, im selben Jahr wurden auch zwei Online-Studienprogramme eingeführt. Ein Jahr später wurde ein Vertrag mit der East China University of Science and Technology (ECUST) abgeschlossen, durch den zwei gemeinsame Studiengänge vereinbart werden konnten. Einer der Schwerpunkte der Internationalisierung an der FH liegt daher heute auf den Beziehungen zwischen China und Deutschland.
2006 wurde im Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft ein zertifiziertes Qualitätsmanagement-System eingeführt, im Folgejahr studierten im Rahmen des deutsch-chinesischen Studienmodells bereits 76 Teilnehmer aus China an der Fachhochschule.
2008 wurde das Audimax eröffnet, ein gemeinsames Hörsaalzentrum der FH und der Universität, zudem wurden auch die letzten Studienprogramme auf das Bachelor- bzw. Mastersystem umgestellt, um den Studierenden und Absolventen nicht nur eine internationale Studien- und Forschungsatmosphäre, sondern auch Erfolg auf dem globalen Karrieremarkt durch international gültige Abschlüsse garantieren zu können. 2009 wurde der Schule der nordamerikanische ECEDHA Award verliehen, welcher auch als „Oscar der Wissenschaften“ bezeichnet wird.
2010 erfolgte die Verleihung des Total-E-Quality-Siegels, welches die Chancengleichheit an der Schule garantiert. Heute werden an der FH über 4.000 Studierende von etwa 400 Mitarbeitern ausgebildet und betreut – somit hat sich die Anzahl der Teilnehmer gegenüber den drei fusionierten Vorgängerschulen vervierfacht. Zudem ist die Hochschule heute eine der drittmittelstärksten Lehranstalten in ganz Deutschland und bildet etwa 10% an Studierenden aus dem Ausland aus.