Inzwischen ist die Qualität der Einrichtung (insbesondere im ingenieurswissenschaftlichen Bereich) über die Landesgrenzen hinaus bekannt, jedes Jahr entscheiden sich mehr als 1.000 Studierende aus 50 Nationen für eine Weiterbildung an der Westsächsischen Hochschule, Kooperationen und Netzwerke verschiedenster Art bestehen zur regionalen Industrie sowie zu Partnerhochschulen und Universitäten auf der ganzen Welt.
Die relativ kleine Westsächsische Hochschule ist von einer familiären, persönlichen Atmosphäre geprägt, die es den Dozierenden erlaubt, individuell auf ihre Studierenden einzugehen. Ausgebildet werden heute etwa 4.700 Studenten. Das thematische Spektrum der Themenbereiche ist breit gefächert, spezialisierte Programme werden zudem auch an den drei weiteren Standorten in Markneukirchen, Reichenbach und Schneeberg angeboten. Die Kompatibilität verschiedener Studienprogramme wird besonders gefördert: Beim Erststudium fallen keine Gebühren an, neben Bachelor- und Masterstudiengängen werden auch heute noch klassische Diplomprogramme angeboten, zudem werden auch einige Studiengänge auch in dualer Form offeriert.
Die Studienprogramme der Westsächsischen Hochschule sind auf die Praxis konzentriert, interdisziplinär ausgerichtet und in fachlicher Hinsicht ausgezeichnet. Dies wird insbesondere durch ein sehr gutes Betreuungsverhältnis sowie eine der besten Universitätsbibliotheken im gesamten deutschsprachigen Raum erreicht. Die technische Ausstattung ist modern, es besteht ein enges Netzwerk zur (insbesondere regionalen) Industrie. Auch die Forschungsleistungen der Westsächsischen Hochschule stellen einen starken Praxisbezug sicher und stärken nebenbei die Region durch die so erbrachten Leistungen.
Eines der Ziele der Westsächsischen Hochschule ist es, die Studienzeit zu einem der angenehmsten Lebensabschnitte zu machen, daher stehen insbesondere Lebensqualität, Familienfreundlichkeit und gegenseitiger Respekt im Vordergrund des angewandten Leitbilds der Einrichtung. Im Unterricht werden unter anderem gesellschaftliche und soziale Trends in den jeweiligen Themenfeldern aufgegriffen, auch werden die Studieninhalte unter den Aspekten der Globalisierung und Mobilität betrachtet. Innovationen werden gefördert, wobei auch die lange Tradition des Industriestandorts Zwickaus respektiert und miteinbezogen wird.
Die Lehrkräfte der Westsächsischen Hochschule wenden moderne und zukunftsorientierte Unterrichtsmethoden an und beziehen die Studierenden stark mit ein, wobei auch jeweilige persönliche Interessen berücksichtigt werden. Die kritische Reflexion aktueller Trends und die Wahrnehmung der individuellen Verantwortung der Studierenden werden ebenso vermittelt wie Soft Skills – die Absolventen der Westsächsischen Hochschule sind teamfähig, weltoffen und wollen Gesellschaft und Umwelt aktiv und innovativ mitgestalten.
Am Fuß des Erzgebirges mitten zwischen Sachsen, Bayern und Tschechien gelegen, ist Zwickau eine exzellente Option für Studierende, welche die deutsche (Automobil-)Industrie näher kennenlernen möchten: zahlreiche Automarken wurden hier entwickelt, auch heute werden hier unter anderem der VW Golf sowie der Passat hergestellt. Daneben besticht das Muldental jedoch auch durch seine idyllische Landschaft und bietet im Sommer Möglichkeiten zum Rad-, im Winter zum Skifahren. Die malerische Altstadt mit Kneipen, Studentenclubs und Geschäften sowie kulturellen Angeboten verschiedenster Art bietet vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, auch die preiswerten Mieten zeichnen Zwickau als Studienstandort aus.
Zur Geschichte der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Die Stadt Zwickau kann auf eine lange Tradition der Bildung zurückblicken, bereits im 15. Jahrhundert wurden hier Griechisch und Latein gelehrt. Im späten 19. Jahrhundert wurden die Steinkohlevorkommen der Region abgebaut, woraufhin sich die Stadt zu einem wichtigen industriellen Standort entwickelte – insbesondere für die Automobilindustrie waren und sind die Betriebe Zwickaus seit jeher wichtige Faktoren.
1992 wurde die Hochschule für Technik und Wirtschaft Zwickau neu gegründet (ihre Vorgängereinrichtungen konnten teilweise über 100 Jahre Tradition im Ingenieursbereich vorweisen) und um jeweils einen Campus in Markneukirchen, Reichenbach sowie Schneeberg ausgebaut. Vier Jahre später erfolgte eine Umbenennung, seit der die Einrichtung den aktuellen Titel trägt. 2012 – 20 Jahre nach der Gründung – waren bereits 5.000 Studierende in eines von 40 Studienprogrammen an 9 Fakultäten eingeschrieben.