Vollzeit versus berufsbegleitend studieren: Was passt zu wem?
Veröffentlicht am 16. Oktober 2022Vollzeitstudium oder doch lieber in Teilzeit? Keine einfache Frage, die es hier zu beantworten gilt. Eine wichtige Entscheidung, die immer wieder auftaucht, egal ob vor dem Bachelor, Master oder einer Weiterbildung. Jedes Studienmodell hat seine Vor- und Nachteile und genau diese werden in diesem Beitrag erläutert.
Eines steht fest: Es ist nicht einfach, sich hierzulande für ein Studium, Master oder eine Weiterbildung an einer Hochschule oder Universität zu entscheiden. Die Auswahl der Studiengänge ist riesig und die Themen der Aus- und Weiterbildungen so vielfältig und fesselnd zugleich.
Hat man jedoch etwas gefunden, das wirklich spannend und passend ist, muss man sich bereits der nächsten wichtigen Frage stellen: Möchte man ein Vollzeitstudium absolvieren, in Teilzeit studieren und noch vom zusätzlichen Praxisbezug profitieren oder gar berufsbegleitend studieren? Jedes Studienmodell bringt Gewinne und Verluste – doch für welche Art der Ausbildung soll man sich nun entscheiden?
Ähnliche Szenarien vor dem Master-Studium
Drei Jahre Studium können sehr lange erscheinen. Hat man den Bachelor jedoch in der Tasche, fangen die Gedanken an zu kreisen. Dabei stehen laut der NZZ für knapp 70 Prozent der Uni-Absolvierenden ein Masterstudiengang auf der Liste. Unabhängig davon, ob der Bachelor an der Fachhochschule, Universität oder Fernfachhochschule absolviert wurde: Der Master als auch eine Weiterbildung an einer Hochschule – sprich CAS, DAS, MBA oder EMBA – sind optimale Schritte für deine Zukunft.
Falls du hin und her überlegst und du keine Antwort findest, welcher Weg, welches Studienmodell oder welcher Studiengang nach dem Bachelor der passende für dich ist, empfiehlt sich ein Besuch einer Master Messe, zum Beispiel von talendo (CH) oder mastermessen (DE & AT). Hier erhältst du die Möglichkeit mit Fachhochschulen und Universitäten vor Ort zu sprechen und kannst dir somit deine persönliche Meinung bilden. Nun aber zurück zum Thema.
Das Vollzeitstudium: Vollgas geben
Der Name ist Programm: Im Vollzeitstudium wird die Zeit vollkommen dem Studium gewidmet. Bei dieser Studienform erlernt man das Wissen kontinuierlich innert wenigen Jahren. Das Vollzeitstudium ist als kürzester Weg zum Abschluss eine der beliebtesten Optionen. Heutzutage besteht der Stundenplan der Studierenden oftmals aus einem Mix von Fernstudium und Präsenzstudium. Diese Kombination gewährt den Studierenden Flexibilität und die Option, neben dem Studieren noch berufstätig zu sein.
In der Regel werden bis zu 40 Stunden mit Forschen an den Universitäten und Fachhochschulen verbracht. Aus diesem Grund empfiehlt man künftigen Studierenden, die sich für dieses Studienmodell entscheiden, keine hochprozentuale Berufstätigkeit auszuüben. Man kann aufgrund der Auslastung nicht gleich viel Zeit in eine Berufstätigkeit investieren wie beim berufsbegleitenden Studium. Nichtsdestotrotz haben Lernende die Möglichkeit, Wochenendjobs oder Nebenjobs anzutreten. Hier ist jedoch gutes Zeitmanagement gefragt.
Das berufsbegleitende Studium: Für die Multitasker*innen
Ein Vollzeitstudium ist finanziell nicht zu unterschätzen und manchmal gewährt es die persönliche Situation nicht mehr, sich vollkommen dem Studium zu widmen. Deshalb bieten Universitäten und Fachhochschulen das Studienmodell des berufsbegleitenden Studiums an. Besonders beliebt sind bei dieser Art von Studium ebenfalls die Fernhochschulen. An dieser Art von Schule besteht das Studienangebot oder die Weiterbildung mehrheitlich aus dem Fernstudium und wenigen Tagen Präsenzstudium.
Dieses Studienmodell eignet sich besonders für Personen, die Studium und Familie vereinen möchten oder schon Expert*innen auf dem Gebiet sind, sich theoretisches Wissen aneignen möchten und nichtsdestotrotz berufstätig sein wollen. In der Regel wählen künftige Studierende das berufsbegleitende Studium, wenn sie beispielsweise eine Weiterbildung an einer Hochschule oder Universität nach dem Bachelor antreten oder eine Vollzeitstelle unabdingbar ist.
Gastbeitrag der Autorin Nikolina Pantic, Originalveröffentlichung auf eduwo.ch
Bildquelle: eduwo.ch