Die Programme sind gut organisiert, die Dozenten legen Wert darauf, Inhalte spannend zu vermitteln. Durch die hohe Qualität der forschungsbezogenen und interdisziplinär ausgerichteten Studienprogramme an der Universität haben ihre Absolventen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Derzeit sind etwa 21.000 Studierende an der Universität eingeschrieben, mehr als 3.000 kompetente Mitarbeiter stellen eine hochwertige Lehre und Betreuung sicher.
Die Bergische Universität sieht sich in der humboldtschen Bildungstradition und ist ist sich ihrer sozialen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Verpflichtung bewusst, insbesondere auf die Stärkung der umliegenden Region bezogen, in der die Hochschule fest verankert ist. Den Studierenden wird eigenverantwortliches Denken und Handeln beigebracht, die Heranbildung von selbstbestimmten Persönlichkeiten ist ein wichtiges Ziel der Universität.
Lehre wird als ein Dialog zwischen Dozenten und Studierenden begriffen, im Fokus stehen dabei neben der Vermittlung der fachlichen Inhalte und praktischen Kenntnisse Werte wie Selbstreflexion und gesellschaftliche Urteilskraft. Das Profil der Forschung und Lehre an der Hochschule soll zukunftsweisend sein und zeichnet sich daher durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität und Innovation aus, zukünftige Fragestellungen werden ebenso behandelt wie aktuell relevante Themengebiete.
Die Masterstudienprogramme der Bergischen Universität erlauben individuelle Möglichkeiten der Spezialisierung, die auf das jeweils angestrebte Berufsfeld bezogen sind, auch werden in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis anwendungsorientierte Phasen in die Studiengänge integriert. Ein breites Netzwerk an Lehranstalten und Hochschulen auf der ganzen Welt erlaubt Auslandssemester zur Sammlung interkultureller und sprachlicher Kompetenzen. Die Kurse sind von den Erfordernissen des lebenslangen Lernens geprägt, insbesondere werden Schlüsselkompetenzen wie Kreativität oder Kommunikationsfähigkeit berücksichtigt – im Mittelpunkt stehen nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch die Erweiterung der Persönlichkeit der Studierenden.
Die Universität orientiert sich an international gültigen Exzellenzstandards, insbesondere die Förderung von Forschung sowie von Nachwuchswissenschaftlern trägt dabei zum Erfolg und der hohen Qualität der Hochschule bei. Internen und externen Evaluationen wie Rankings stellt sich die Universität regelmäßig, diese bestätigen das hohe Niveau der Lehre und der Strukturen der Einrichtung.
Zur Geschichte der Bergischen Universität Wuppertal
Die Bergische Universität wurde zwar offiziell erst 1972 gegründet, kann jedoch auf eine längere Tradition zurückblicken. Eine Vorläuferin der Universität in ihrer heutigen Form war die 1863 eröffnete „Höhere Gewerbeschule im Tal der Wupper“, die sich auf Lehrangebote der Ingenieurswissenschaften beschränkte, als weitere Vorläufer der heutigen Einrichtung gelten unter anderem die 1894 gegründete „Barmer Kunstgewerbeschule“ sowie die „Königlich Preußische Baugewerkschule für Elberfeld-Barmen“, welche drei Jahre später eröffnet wurde.
Nachdem die Ortsteile Elberfeld und Barmen fusionierten, öffnete zudem im Jahre 1938 die „Höhere Fachschule für das Grafische Gewerbe“ ihre Pforten, welche ebenfalls Einfluss auf die Bergische Universität hatte. Die Gründung einer Universität in Wuppertal wurde erstmals 1966 vorgeschlagen, 5 Jahre später fusionierten daraufhin einige Ingenieurs- und Fachschulen und andere Lehranstalten zur Fachhochschule Wuppertal. Zahlreiche neue Standorte wurden errichtet, 1972 eröffnete schließlich die Universität in ihrer heutigen Form unter dem Namen „Gesamthochschule Wuppertal“ den Lehrbetrieb – Anlass der Gründung war die Verschmelzung der FH Wuppertal und der wuppertalischen Abteilung der PH Rheinland. Im ersten Studiensemester waren bereits ca. 3.500 Teilnehmer eingeschrieben.
1977 wurden eigene Wohnhäuser in Betrieb genommen, die zu den größten Studierendenwohnheimen in ganz Deutschland gehörten. Ein Jahr darauf hatte sich die Anzahl der Studenten im Vergleich zum Gründungsjahr bereits verdoppelt, 1983 erfolgte eine Umbenennung in „Bergische Universität – Gesamthochschule Wuppertal“.
Seit 2003 trägt die Schule den aktuellen Namen, ein Jahr darauf wurden die Fachbereiche neu strukturiert. Vier Jahre darauf wurde Universität zu einer Körperschaft öffentlichen Rechts, zudem wurden die Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses auf das international gültige Bachelor- und Mastersystem umgestellt. 2010 wurde die Studienstruktur verändert, inklusive der Errichtung neuer Räumlichkeiten wie eines Hörsaalzentrums.