Der jeweilige Bachelorabschluss erfolgt wahlweise an einer b.i.b.-Partnerhochschule oder an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Das b.i.b. International College bietet seine Dienste in Hannover, Bielefeld, Paderborn und Bergisch Gladbach an. Es befindet sich in privater Trägerschaft, ist staatlich anerkannt und besticht auch durch seine wirtschaftliche Autonomie – dies sind die drei Säulen, auf denen das Konzept des b.i.b. aufgebaut ist.
Die Aus- und Weiterbildungsprogramme des b.i.b. richten sich sowohl an Jugendliche mit mittlerem Schulabschluss als auch an Interessenten mit Abitur oder Fachhochschulreife und nicht zuletzt an Berufstätige mit breiter Praxiserfahrung. Die über vierzigjährige Tradition des Vereins und der Erfolg auf dem Karrierefeld von über 30.000 Absolventen sprechen für das International College und machen dieses heute zu einer der ersten Anlaufstellen unter den der Aus- und Weiterbildung gewidmeten Institutionen in Deutschland.
Die zeitliche Dauer der Programme reicht von 1,5 bis zu 3 Jahren, der Fokus liegt auf der Vermittlung von EDV-Fachwissen, insbesondere unter berufs- und praxisrelevanten Aspekten, wie auch auf den Kompetenzen der Methodik und der Soft Skills. Dabei hat Leistung stets oberste Priorität, eigenverantwortliches Lösen von anspruchsvollen Aufgaben wird von den Studierenden erwartet und stärkt deren Einsatzbereitschaft und Autonomie.
Die Studiengruppen sind kompakt, jedem steht ein eigener PC zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung. Anwendungsorientierte Inhalte werden nicht nur in den Räumlichkeiten der Schule simuliert, in den Projektphasen arbeiten die Teilnehmer bis zu drei Monaten lang in einem Partnerunternehmen aus der beruflichen Praxis. Oft enden diese Ausbildungswochen- und -monate in einer Festanstellung der Teilnehmer.
Von öffentlichen Hochschulen unterscheidet sich das International College durch die zahlreichen angebotenen zusätzlichen Leistungen, die der Förderung des beruflichen und persönlichen Erfolgs der Absolventen dienen und die Studierenden bei ihren Lern- und Studienaktivitäten unterstützen – so zum Beispiel durch Coaching- und Förderangebote, die zusätzlich zu den Studieninhalten angeboten werden. Die Absolventen werden dabei besonders stark auf Bewerbungen oder ein Folgestudium vorbereitet. Jedoch spricht nicht nur die Karrierefeldorientierung, sondern auch die Vermittlung von Soft Skills für das College: Die ganzheitliche Förderung jedes einzelnen Studierenden wird aktiv betrieben, dabei steht die Vermittlung von Werten wie Leistungsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit im Mittelpunkt.
Die Studenten sollen ihre persönlichen Interesse und Talente in den Aus- und Weiterbildungsprogrammen verwirklichen können, Spaß am Lernen und ihrem zukünftigen Beruf haben und ein fachliches wie auch methodisches Fundament vorweisen können, das ihrer weiteren Verwirklichung dienlich ist. Auch Persönlichkeitsentwicklung steht im Vordergrund, die Absolventen des International College verlassen dieses mit einem gestärkten Selbstvertrauen und einer Vielzahl von im täglichen Leben einsetzbaren Schlüsselkompetenzen wie Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit oder Sozialkompetenz. Die Dozenten bekräftigen dabei die kollegiale Zusammenarbeit und unterstützen und betreuen die Schüler individuell. Regelmäßiges Feedback wird geliefert, die Bewertungen erfolgen transparent.
Zur Geschichte des b.i.b. International College
1970 wurde die Fachschule für elektronische Datenverarbeitung der Nixdorf Computer AG durch Heinz Nixdorf gegründet, im selben Jahr wurde auch die Berufsschule der Nixdorf Computer AG durch das Kulturministerium genehmigt. Im Jahre 1971 begannen die ersten Semester der Fachhochschule für EDV, im gleichen Jahr wurde zudem der gemeinnützig agierende „Schulverein zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in datenverarbeitenden Berufen e. V.“ gegründet, der ein Jahr später in „Bildungszentrum für informationsverarbeitende Berufe e. V.“ umbenannt wurde und als Wiege des b.i.b. International College fungierte. In den 80ern expandierten die Nixdorf-Schulen und -Vereine massiv.
2005 wurden schließlich internationale Kooperationen aufgenommen – das b.i.b. war geboren und bietet seither durchgängiger Bildungskonzepte an, die von verschiedensten Kooperationsprojekten mit Partnern auf der ganzen Welt geprägt sind und vom mittleren Schulabschluss bis zum Master verschiedenste Abschlüsse anbieten.