Mit einem Fernstudium die Karrierechancen erhöhen
Veröffentlicht am 7. Februar 2014Im aktuellen Jahr beabsichtigen laut einer von der ManpowerGroup Deutschland durchgeführten Studie beinahe ein Viertel der deutschen Arbeitnehmer/-innen ihren Job zu wechseln. Zur Verbesserung der Jobaussichten wird dabei oftmals ein berufsbegleitendes Fernstudium in Betracht gezogen.
Viele sehen nämlich in dieser Art der Fortbildung eine gute Möglichkeit, nicht nur gehaltstechnisch auf der Karriereleiter aufzusteigen. Derzeit erwerben mehr als 400.000 deutsche Bundesbürger/-innen neben Ihrem Job zusätzliches Fachwissen oder studieren, um so zu einem akademischen Abschluss zu gelangen.
Wer sich für ein Fernstudium entschieden hat, der ist als Studierender überwiegend von seinen Lehrenden räumlich getrennt. Die Lehrmaterialien werden am Postweg oder per E-Mail zugeschickt und es ist ihre Aufgabe, die Lehrinhalte selbständig zu bearbeiten. Auf diese Weise können Berufstätige ihre Weiterbildung zeitlich flexibel in den individuellen Alltag integrieren. Die Personalverantwortlichen von Unternehmen schätzen Fernstudierende sehr, denn diese beweisen damit die Beherrschung verschiedenster Soft Skills wie Selbstdisziplin, Eigenmotivation und gutes Zeitmanagement.
Der klassische Fernunterricht beinhaltet also, dass der Lernstoff über gedruckte oder digitale Studienhefte vermittelt wird. Häufig wird das Gelernte jedoch parallel dazu in Seminaren vor Ort oder in virtuellen Klassenzimmern vertieft. Darüber hinaus nutzen die Studierenden vermehrt digitale Lernmedien wie Videos, Podcasts und Smartphone-Apps. Zum Ende einer Lerneinheit müssen die Teilnehmer/-innen einen Leistungsnachweis in Form einer Präsenzklausur oder einer Einsendeaufgabe erbringen, welche ihr persönlicher Tutor ihnen dann korrigiert zurücksendet.
Allgemein wird zwischen weiterbildenden Fernkursen mit sub-akademischen Abschluss (wie zum Beispiel einer IHK-Prüfung) und Hochschul-Fernstudiengängen mit einem akademischen Abschluss (wie Bachelor oder Master) unterschieden. Zum Abschluss des Fernkurses oder Fernstudiengangs erhalten die Teilnehmer/-innen ein Zeugnis, mit welchem sie ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die neue Qualifikation beilegen können.
Wer nur seine Fachkenntnisse erweitern möchte und keinen formalen Nachweis über die absolvierte Weiterbildung benötigt, der kann aus vielfältigen Online-Kursen ohne tutorielle Betreuung wählen. Dieser Trend wurde bereits von vielen Hochschulen aufgegriffen, die dafür sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses) anbieten. Darunter versteht man interaktive Online-Vorlesungen, welche allen Interessierten frei zugänglich sind – hier gibt es keine Zugangsvoraussetzungen, Kosten oder begrenzte Teilnehmerzahlen. Dieses Format der Weiterbildung setzt sich aus Video-Vorlesungen, vertiefenden Lektürehinweisen und Online-Aufgaben zusammen. Die Absolventen/-innen entscheiden dabei stets selbst, wie intensiv sie der Fortbildung nachgehen möchten und gestalten ihre Teilnahme ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen.
Zur Studienorientierung gibt es diverse anbieterunabhängige Online-Plattformen. Dort können sich Interessierte, Teilnehmer/-innen und Absolventen/-innen über alle Themen rund um Studienwahl, Studienorganisation und Zukunftsperspektiven austauschen. Bei speziellen Fragen steht entweder die Community oder der Fernstudienexperte Markus Jung beratend zur Seite. Derzeit existieren rund 600 Fernstudenten-Blogs, in welchen Studierende ihre Erfahrungen mit den einzelnen Anbietern mitteilen.
Wer schon ein paar der Fernstudien-Anbieter in die engere Wahl genommen hat, der kann sich vor einer endgültigen Anmeldung auf Bewertungsplattformen wie www.FernstudiumCheck.de informieren und so seine Entscheidung noch einmal überprüfen. Wichtig ist, dass bei der Wahl eines Fernunterrichts-Angebots geprüft wird, ob es durch die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) zugelassen ist. Die ZFU überprüft neben den Verträgen auch die Lehrmaterialien und die Qualität der Betreuung. Zudem müssen akademische Studiengänge von einer Akkreditierungsagentur anerkannt sein. Als zusätzliches Qualitätsmerkmal gilt die Zertifizierung des Anbieters nach der Bildungsnorm DIN ISO 29990, welche die jeweilige Kundenorientierung belegt und bestätigt, dass sich die Weiterbildungskurse an den Bedürfnissen der Teilnehmer/-innen orientieren.
Beim Bundesweiten Fernstudientag vom 21.2.2014 bot die Plattform Fernstudium-Infos.de eine kostenfreie Beratungsaktion an. Darüber hinaus gibt es Online-Vorträge und Tipps für die Wahl des richtigen Anbieters. Weitere Informationen dazu finden Sie unter http://fernstudientag.fernstudium-infos.de.
Update: Aufgrund der im Jahr 2020 bestehenden Corona (Covid19) Pandemie mussten viele Studierende ihre Weiterbildung unterbrechen. Diese Entwicklung steigerte natürlich weltweit das Interesse an Fernstudien, bei denen man bequem von zu Hause aus lernen kann. Ausführliche Informationen zum Thema Fernstudium finden Sie hier.