Kann man die Vorbereitung auf die GMAT-Prüfung übertreiben?
Veröffentlicht am 22. Januar 2016Manche Studentinnen und Studenten, die sich auf die GMAT-Prüfung vorbereiten, stellen sich dabei die Frage, ob es passieren kann, dass sie dies eventuell zu exzessiv tun. Die Antwort darauf ist einfach: In fast allen Fällen gilt – je intensiver man für diese Prüfung lernt, desto besser wird das Testergebnis sein!
Messen Sie Ihren Fortschritt mit Praxistests
Um festzustellen, zu welchem Zeitpunkt man für die GMAT-Prüfung bereit ist, ist es sinnvoll, sich am besten auf den gesunden Menschenverstand zu verlassen. Das Gute daran ist, dass es zusätzlich Werkzeuge gibt, welche helfen, den „Bereitschaftsstatus“ zu ermitteln. Zu den wichtigsten Werkzeugen gehören diverse Praxistests.
Praxistests unterstützen Sie in der Vorbereitungsphase dabei, das aktuelle Wissensniveau in Bezug auf spezifische Themen festzustellen und gleichzeitig sind sie eine hervorragende Übung für den Test. Das Ablegen einer Praxisprüfung am Anfang eines Studiums kann Ihnen einen Einblick darüber geben, was während des Studiums auf Sie zukommt. Eine strategisch und zeitlich festgelegte Praxis unterstützt Sie nicht nur zu Beginn, sondern ebenso während des gesamten Studiums und festigt Ihre Kenntnisse sowie Ihre Strategien zum Beispiel im Timing.
Wer laufend neue Werkzeuge zu seinem individuellen GMAT „Werkzeugkasten“ hinzufügt, der nutzt seine Zeit auf perfekte Art und Weise. Im Laufe der Vorbereitung entwickelt man schnell ein Gespür dafür, ob weitere Fortschritte möglich sind. Wenn Sie schließlich an einem Punkt angelangt sind, wo Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihre Sachkenntnisse nicht mehr weiter ausbauen können, dann sollten Sie spätestens zu diesem Zeitpunkt eine Praxisprüfung durchführen. Kann die Praxisprüfung erfolgreich absolviert werden, dann steht einer Anmeldung für den GMAT Test nichts mehr im Wege.
Ein zu viel des Studierens kann zu abnehmenden Erfolgserträgen führen
In einigen seltenen Fällen ist es tatsächlich möglich, zu viel zu studieren. Es steht außer Frage, dass die GMAT Vorbereitung und der GMAT Test selbst geistig sehr anspruchsvoll sind. Studienbetreuer empfehlen im Regelfall, sich etwa 10-20 Stunden pro Woche mit der Vorbereitung bzw. dem Lernen zu beschäftigen. Sobald Sie sich jedoch zu müde fühlen, um sich richtig auf das Lernen konzentrieren zu können, ist es Zeit um die Studienunterlagen beiseite zu legen und sich auszuruhen. Auf lange Sicht gesehen sollte eine Vorbereitungszeit zwischen zwei und vier Monaten genügen. Wenngleich manche Studentinnen und Studenten teilweise sogar über Jahre hinweg für die GMAT Prüfung lernen – für die Aufrechterhaltung des Wissensstandes und für die persönliche Motivation kann solch ein Vorgehen durchaus negative Auswirkungen haben.
Die meisten Menschen bemerken, dass mit etwas Vorbereitung ihre grundsätzlich vorhandene Leistung ganz schnell zunimmt. Danach kann es passieren, dass die Verbesserungen langsamer voranschreiten. Es geht leichter und schneller, den individuellen Punkte-Score von 350 auf 400 zu erhöhen, als den Score von 730 auf 780 anzuheben. Wer schon zu Beginn seiner Lernphase einen so hohen Punkte-Score besitzt, dem wird es schwer fallen, diesen nochmals zu toppen. Damit taucht unweigerlich die Frage auf, ob es sich überhaupt lohnt, eine weitere Steigerung anzustreben.
Die Quintessenz lautet also: Ja, es ist möglich, zu viel für den GMAT zu studieren. Aber das entgegengesetzte Problem ist viel wahrscheinlicher.
Text-Quelle: www.gmat.economist.com
Bild-Quelle: www.futureworks.co.in